Land und Kommunen sollten jungen Menschen und Familien signalisieren, dass sie willkommen sind: Statt Grill- oder Rasenbetretungsverboten braucht es mehr freie Grünflächen durch entsprechende Raum-, Bauordnungen und Flächenwidmungspläne, den Ausbau von Jugendzentren und Streetwork, freie Eintritte in Kultureinrichtungen, Verkehrsbeschränkungen in Wohngebieten zur Senkung der Feinstaubbelastung sowie den Ausbau und Erhalt öffentlicher Grillplätze, schließlich zeigt das Beispiel Glanspitz, dass der Bedarf gegeben ist und viele das Angebot nutzten.
Wo viele Menschen zusammenkommen, kommt es klarerweise manchmal auch zu Problemen des Zusammenlebens. Verschiedene Interessen treffen aufeinander - das ist nichts Neues! Glücklicher Weise lassen sich diese meistens durch Gespräche oder die Beiziehung einer greifbaren Ansprechperson lösen. StreetworkerInnen können hier nachweislich wertvolle Arbeit leisten. Gerade in einer Stadt wie Salzburg, die sich selbst Menschenrechtsstadt nennt, gibt es keine solche aufsuchende Sozialarbeit im öffentlichen Raum. Es sollte die Chance, einen Dialog zu starten, nicht verpasst werden. Die Erreichung einer kinderfreundlichen Gesellschaft, ist erklärtes Ziel der Salzburger Landesverfassung. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben ein Recht darauf, im öffentlichen Raum sichtbar zu sein!