SALZ

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1. Welche Vorhaben werden Sie konkret in Angriff nehmen, um die Umsetzung der Kinderrechte in Ihrer Stadt/Gemeinde voranzutreiben? 

Stellen ausbauen, an denen sich Kinder offenen und über Probleme reden können. Ob Telefonhotline, wo ihnen jemand zuhört, oder bei einer professionellen Gesprächs- bzw. Psychotherapie- es braucht verschiedene Anlaufstellen, um transparent zu machen, wann gegen das Kindeswohl gehandelt wird.

2. Wie sind Ihre kurzfristigen und langfristigen Pläne für eine adäquate Kinderbetreuung in Ihrer Stadt/Gemeinde?

Solange es noch keinen adäquaten Ausbau der Betreuungseinrichtungen und eine Verbesserung der Situation rund um fehlendes Personal gibt, sollte die Betreuung zu Hause besser gefördert werden. Viel Potential sehen ich bei Betriebskindergärten, vor allem wenn die dazugehörigen Auflagen (Bürokratie) nochmals überarbeitet und vereinfacht werden.

3. Wie stellen Sie sicher, dass Partizipation für Kinder aller Altersstufen in einer dem Alter und der Entwicklung entsprechenden Weise gelebt wird? Wie sind Ihre diesbezüglichen Strategien insbesondere in den Bereichen Bildung (einschließlich Elementarbildung), Freizeit, Klima und Mobilität?

Wichtigste Partner sind hier die Eltern, hier kann man bei Sensibilisierungsmaßnahmen zur Bewusstseinsschaffung und Beratungsinitiativen ansetzen. Elterliches Engagement und Verantwortung kann und soll staatlich nicht kompensiert werden.

4. Mobbing, Gewalt, Schulabbruch, Suspendierungen und überforderte Lehrkräfte sind auch in Salzburg Alltag für viel zu viele Schüler*innen. Welche Maßnahmen werden Sie ergreifen, um Kindern erfolgreiches Lernen im gewaltfreien Raum zu garantieren?

Um hier erfolgreich anzusetzen, sind Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen erforderlich. Bei Mobbing ist die Schule der zentrale Ansatzpunkt. Vor allem aber ist eine Einbindung kooperierender Eltern unabdingbar. Neben psychotherapeutischen Maßnahmen, würde ich vermehrt auf ausgleichende Bewegung setzen. Wenn Grenzen wie Gewaltanwendung, überschritten werden, müssen treffsichere Konsequenzen und Sanktionen evaluiert und angewendet werden.

5. Welche Angebote für Jugendliche, insbesondere im Bereich Freizeit und Sport werden Sie umsetzen bzw. vorantreiben und wie wird der Kinderschutz in diesen Bereichen gewährleistet?

Ich würde eine Mehrzweckhalle u.a. für Trendsportarten begrüßen, wir brauchen auch ein weiteres Hallenbad. Einerseits wollen wir den Schülern Schwimmen beibringen, dann gibt es zu wenige Becken zum Üben bzw. für Kurse- das gehört fertig gedacht und dementsprechend reagiert. Auch Angebote im künstlerischen Bereich, etwa was die Förderung der Kreativität und Phantasie betrifft, wären auszubauen.

6. Welche Maßnahmen planen Sie, um die steigende Wohnungsnot von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen signifikant zu reduzieren?

Betreute Übergangswohnungen, Starterwohnungen, Notschlafstellen.

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