Newsletter kija Sbg 03/19

Liebe FreundInnen der Kinderrechte!

Mehr als 5.500 SchülerInnen, Studierende und angehende LehrerInnen erreichte die kija Salzburg 2018 durch ihre kostenlosen Kinderrechte-Workshops in Schulklassen. Dabei geht es immer darum, die SchülerInnen darüber aufzuklären, was ihre Rechte sind. Ganz klar, dass ihnen auch vermittelt wird, dass Rechte keine Einbahnstraße sind. Sie gelten für alle gleich und dürfen niemandem aberkannt werden. Leider erleben wir in der Politik heute vielfach, wie die Rechte von Kindern untergraben werden: Sei es durch ihre Gefährdung im Straßenverkehr, durch eine Aushöhlung von Sozialleistungen oder die Streichung der Lernhilfe. Umso wichtiger wird es sein, die Salzburger SchülerInnen in den kommenden Workshops als Botschafterinnen der Kinderrechte auszubilden - für sich und ALLE anderen Kinder.



kija-Statistik: 3.013 Beratungen im Jahr

3.013 Beratungen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 21 im gesamten Bundesland führte die Kinder- und Jugendanwaltschaft (kija) Salzburg 2018 durch. Das ist ein Anstieg um 542 Beratungen gegenüber 2017. Insbesondere in den Innergebirgsgauen wurde mit der hohen Zahl ein Limit erreicht. Der stärkste Bezirk war 2018 der Pinzgau mit 667 Beratungen. kija-Regionalbesutragte Barbara Frauendorff verweist auf die noch stärkere Angewiesenheit der Jugendlichen am Land auf die kija: "Durch die geographische Abgeschiedenheit kommt es häufiger vor, dass Jugendliche mit Problemen wirklich niemanden sonst zum Reden haben." Mit einer Vollzeitberaterin, einer Halbtags-Assistenzkraft für das gesamte Innergebirg wird die kija aber auf Dauer den hohen Beratungsbedarf nicht stemmen können. Aktuell unterstützen drei ProjektmitarbeiterInnen fallweise das Regionalteam. Es braucht hier aber DRINGEND eine Aufstockung, wie es im Koalitionsvertrag der Salzburger Landesregierung bereits angekündigt wurde.

Betrachtet man die Themen, die Kinder und Jugendliche in Salzburg am stärksten belasten, dann stehen weit vorne die 1.133 Kinder und Jugendlichen, die sich wegen gesundheitlicher Probleme, vielfach psychischer Natur, an die kija Salzburg wandten. Alarmierend auch die 558 Einzelfällen, die wegen Mobbings Hilfe suchten. Insgesamt entfielen 57 Prozent der kija-Beratungen im vergangenen Jahr auf Mädchen, 43 Prozent auf Burschen. 1.667 Beratungen und damit 55 Prozent fanden persönlich statt, 45 Prozent telefonisch, per mail oder via Chat.

Lesen Sie hier die gesamte kija-Presseaussendung


Workshops in Schulklassen

Neben der Beratung ist die Information eine wichtige Säule unserer Tätigkeiten. Um die kija und die Kinderrechte unter der jungen Generation überhaupt einmal bekannt zu machen, geht die kija Salzburg mit kostenlosen Kinderrechte-Workshops oder aber auch Workshops zum Thema Mobbing, Gewalt oder anderen jugendrelevanten Themen, in die Schulklassen. 210 solche Workshops fanden 2018 statt. Rechnet man mit 43 Schulwochen, so entfallen auf eine Woche fast fünf Workshops. Insgesamt konnten so im vergangenen Jahr 5.547 SchülerInnen erreicht und grundlegend über die Kinderrechte informiert werden. 490 SchülerInnen, das sind neun Prozent, nahmen in Folge eine vertiefende Beratung in Anspruch.

LehrerInnen können in der kija Salzburg einen Kinderrechte-Workshop buchen. Die Wartezeit zwischen Anmeldung und Workshop beträgt circa sechs bis acht Wochen: kija@salzburg.gv.at

PS: In den letzten Wochen flammte erneut eine Debatte über zweifelhafte Aufklärungsworkshops an Schulen durch den Verein Teenstar auf. Die Salzburger Bildungsdirektion hat darauf reagiert und bis auf weiteres diese Workshops untersagt. Schulen, die jetzt verunsichert sind, sei der Verein "Selbstbewusst" empfohlen, der sexualpädagogisch fundierte Workshops zu Sexualität, eigenen Grenzen und Gewaltprävention anbietet.


"Und raus musst du" - Gruppenspiel rund ums Thema Mobbing

Bild: cc 2.0 Leon Riskin / flickr

Die kija Innergebirg ist jedes Jahr bei den im Pinzgau, Pongau und Lungau stattfindenden spiriNIGHTS vertreten, bei denen Jugendliche auf die Firmung vorbereitet werden. Gerade am Land gilt diese Nacht als ein Großereignis, zu dem sämtliche Jugendliche eines Jahrgangs zusammenkommen. Die kija nutzt die Gelegenheit, um Themen aufzugreifen, die den jungen Leuten auf dem Herzen liegen. Mobbing gehört jedenfalls zu diesen Themen. Für dieses Jahr hat sich die kija Truppe aus dem Regionalbüro etwas Besonderes einfallen gelassen. Sie hat das beliebte "Werwolf"- oder "Mafia"-Spiel für das Thema Schule adaptiert, um Mechanismen des Mobbings aufzuzeigen. Wie kann es einer Klassengemeinschaft bei einer Klassenfahrt gelingen, dass dem Fiesling, der nachts erwacht, um jemanden fertig zu machen, das Handwerk gelegt wird und alle die Landschulwoche genießen können? Ist es besser Trost zu spenden, jemanden zu verteidigen oder soll jede/r nur auf sich selbst achten? Diese Fragen und Dynamiken erlebten die Jugendlichen zunächst spielerisch und wurden dann in der Gruppe nachbesprochen. Die 120 Lungauer und knapp hundert Pinzgauer Firmlinge waren begeistert von der neuen Herangehensweise. Das neue Konzept hinterließ Eindruck und regte die Burschen und Mädchen zum Nachdenken an!


Neues Jugend(schutz)gesetz tritt in Kraft

Voraussichtlich mit 01. Mai tritt in Salzburg das neue Jugendgesetz in Kraft, mit dem auch der Jugendschutz verändert wird. So wird das Alter für den Konsum von hochprozentigem Alkohol sowie für das Rauchen österreichweit auf 18 Jahre angehoben. Bei den Ausgehzeiten gelten nun in ganz Österreich (bis auf Oberösterreich) einheitliche Regelungen. Unter 14-Jährige dürfen demnach bis 23.00 Uhr ausgehen, unter 16-Jährige bis 01.00 Uhr und ab 16 Jahren unbeschränkt. Um Jugendliche zwischen dem 16. und dem 18. Lebensjahr vor dem Einstieg in die Spielsucht zu schützen, sind für sie Spielautomaten mit Geldeinwurf verboten. Ausgenommen bleiben Musikautomaten, Miniaturrennbahnen oder Flipper.

Alle aktualisierten Infos zum Jugendschutz findet ihr in der kostenlosen kija-App: "Deine Rechte U18"


SchülerInnen streiken fürs Klima

In ganz Europa gehen nach dem Vorbild der schwedischen Aktivistin Greta Thunberg SchülerInnen auf die Straße und streiken für eine Klimapolitik, die diesen Namen auch verdient! Auch nach einer aktuellen Studie von UNICEF und Eurochild ist der Umweltschutz das vorrangige Anliegen von jungen Menschen. Unter dem Namen "Fridays for Future" ist die junge Protestbewegung nun auch in Salzburg angekommen und ruft zur Teilnahme und Mitwirkung am großen Klimaprotest auf.

Wann: Fr 15. März 2019, 5 Minuten vor 12 Uhr

Wo: Treffpunkt 1: Südtirolerplatz - Hauptbahnhof, 5020 Salzburg
        Treffpunkt 2: Unioark Nonntal, Erzabt-Klotz-Straße 1, 5020 Salzburg

Die kija Salzburg unterstützt die Anliegen der jungen Leute voll inhaltlich und bietet an, ihnen gerne bei schulrechtlichen Fragen beratend zur Seite zu stehen.

Darüber hinaus wirken die kijas Österreich daraufhin, die UN-Kinderrechtskonvention um das Recht auf eine intakte Umwelt zu erweitern.

Ein lebenswerter Planet geht uns alle etwas an!


Auszeichnung für "Turnaround"

Einer Fremdnominierung verdanken wir die Auszeichnung für das kija-Projekt "Turnaround". Die MitarbeiterInnen von dm drogerie markt sammelten für das Präventionsprojekt gegen religiösen, politischen oder anderwertig begründeten Fanatismus insgesamt 6.000,- Euro. Das Projekt "Turnaround" der kija Salzburg vermittelte SchülerInnen in Schulklassenworkshops durch die Einbeziehung sogenannter "Experts by Experience" sowie Personen, die Opfer von extremistischer Gewalt geworden waren, wie gefährlich manche Gruppen werden können und appellierte dabei insbesondere an die Empathie der jungen Menschen. Mit dem Preisgeld möchte die kija Salzburg nun ein interaktives Theaterstück für die Schulklasse entwickeln, das zu einem solidarischen und achtsamen Miteinander aufruft. Für Tipps und Ideen von Theaterprofis und -laien sind wir noch offen!


Besuch in der afghanischen Botschaft

im Jänner schon traf Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt in Wien mit Khojesta Fana Ebrahimkhel, Botschafterin der Islamischen Republik Afghanistan, zusammen. Sie besprachen mögliche Formen der Kooperation und Entwicklung von Programmen für afghanische Kinder und Jugendliche wie beispielsweise unser Patenschaftsprojekt open.heart.

Am Montag den 01. April werden die beiden im Rahmen des Migrationsdialoges in St. Virgil wieder zusammentreffen. Der siebente Migrationsdialog widmet sich der aktuellen Situation in Afghanistan und den Lebensrealitäten von Menschen aus Afghanistan in Österreich.


Verein Viele leistet unverzichtbare Arbeit

Die kija Salzburg schließt sich der breiten Kritik zur Streichung der Bundesförderungen für die Lernhilfe des Salzburger Vereins Viele an. 26 Pflichtschulen sind davon akut betroffen. Die Streichung der Förderung ist ein Affront gegen die Integrationsarbeit durch den Verein. Die Lernhilfe soll schwächere SchülerInnen stärken und verhindern, dass SchülerInnen mit einem Startnachteil diesen wie einen Rucksack weiterschleppen. Laut UN-Kinderrechtskonvention haben ALLE Kinder, unabhängig von ihrer Herkunft, das Recht auf Bildung und entsprechender Förderung. Als erster Schritt haben Stadt und Land inzwischen zugesagt, bis Jahresende für das nun entstandene finanzielle Loch aufzukommen. Darüber hinaus wurde ein Spendenaufruf gestartet, um das Projekt weiter zu finanzieren. Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt fordert die Bundesregierung auf, die seit mittlerweile 27 Jahren erfolgreich etablierte Lernhilfe mit hohem Wirkungsgrad für alle Kinder und Jugendliche, die es brauchen, dauerhaft abzusichern - unabhängig von ihrem Status! Aufgrund der Verletzung des absoluten Diskriminierungsverbots in der Kinderrechtskonvention und des Kindeswohlvorrangigkeitsprinzips im BV-G Kinderrechte werden wir rechtliche Schritte prüfen.

Spenden an den Verein Viele

SN-Artikel


Österreichweites

Stellungnahme Mindestsicherung

Die kijas Österreich kritisieren das vorliegende Sozialhilfe-Grundsatzgesetz, mit dem die Mindestsicherung abgeschafft werden soll, scharf, denn es stellt in seiner Gesamtheit eine Missachtung des Prinzips der Kindeswohlvorrangigkeit dar. Wird der Gesetzesentwurf zur Sozialhilfe tatsächlich wie geplant umgesetzt, steht bereits zum jetzigen Zeitpunkt fest, dass Kinder und Jugendliche die größte Gruppe der „VerliererInnen“ sein werden. Konkret bedeutet das, dass AlleinerzieherInnen mit zwei Kindern mit Einbußen von mehr als 25 Prozent rechnen müssen, Familien mit drei Kindern mit Einbußen von rund 22 Prozent. Detail am Rande: Obwohl die Kürzungen Kinder direkt und indirekt massiv betreffen werden, wurden die kijas von der Bundesregierung nicht zur Stellungnahme eingeladen. Die kijas haben selbstverständlich trotzdem von ihrem Recht Gebrauch gemacht, eine Stellungnahme einzureichen.

Übrigens: Laut Statistik Austria wird die Mindestsicherung im Durchschnitt 8,5 Monate bezogen, 71 Prozent der Bezieherinnen sind sogenannte "AufstockerInnen", d. h. dass sie zwar einer Beschäftigung nachgehen, aber nicht genug zum Leben verdienen. Jede/r dritte/r BezieherIn ist minderjährig. 81.334 Kinder haben 2017 die Mindestsicherung bezogen. Die Zahlen sprechen für sich.

Zur kija-Stellungnahme


Plattform Intersex - aktuelle Entwicklungen

Einiges zu berichten gibt es von der Plattform Intersex. Am 14. Februar 2019 hat das europäische Parlament einen Entschließungsantrag zu Rechten für intergeschlechtliche Personen angenommen. Die Resolution ist ein echter Etappensieg und soll die Rechte von Intersex-Menschen auch in Österreich stärken. Das ist auch dringend notwendig, denn laut einer aktuellen Studie aus Deutschland finden uneingewilligte medizinische Eingriffe an intergeschlechtlichen Kindern mit all ihren Konsequenzen nach wie vor statt!

Positiv auch, dass es nach einer Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs im Juni 2018 ein dritter Geschlechtseintrag möglich sein muss. Die kijas Österreich haben das schon 2015 in einem Positionspapier gefordert. Der Erlass des Innenministeriums zur behördlichen Umsetzung des dritten Geschlechtseintrag sieht neben der Kategorie "divers" auch vor, dass zunächst einmal "offen" angeführt werden kann. Dies könnte den Druck auf Eltern bei neugeborenen Intersex-Babies nehmen. 

Die Interessensvertretungen kritisieren jedoch, dass der dritte Geschlechtseintrag laut Erlass an einem ärztlichen Gutachten hängt. Für Tobias Humer vom Verein Intergeschlechtlicher Menschen Österreich (VIMÖ) bedeutet das eine Fortsetzung der Pathologisierung und Fremdbestimmung, der erneuten Schikane bereits traumatisierter Menschen und ein Abdrängens eines sozialen Themas in die Medizin. Humer zieht daraus die entsprechenden Konsequenzen: "Da müssen wir leider weiter stören!"

Presseaussendung EU-Resolution; Presseaussendung 3. Geschlechtseintrag


Kinder im Straßenverkehr

Bild: cc 2.0 audiocomplex / flickr

abbilder / flickr

Nach dem tragischen Unfalltod eines neunjährigen Schülers Ende Jänner wurde die Forderung laut, verpflichtende Abbiegeassistenten für LKWs einzuführen. Erst vergangenen Freitag kam in Salzburg eine junge Fahrradfahrerin ums Leben. Auch sie wurde von einem abbiegenden LKW erfasst. 2018 starben in Österreich 14 Menschen zu Fuß und am Rad bei Unfällen mit LKWs. Laut Unfallforschung der Versicherer könnten LKW-Abbiegeassistenten und Totwinkelwarner 60 Prozent dieser schweren Unfälle verhindern. Mehr als 73.000 Personen unterzeichneten eine entsprechende Petition, die auch von Volksanwalt Peter Fichtenbauer unterstützt wurde: „Kinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet und müssen daher auch besonders geschützt werden. Über den traurigen Vorfall kann man nicht kommentarlos hinwegsehen.“ Bei einem einberufenen Sicherheitsgipfel lehnte Verkehrsminister Hofer (FPÖ) die sofortige Einführung jedoch ab und stieß damit auf heftige Kritik. Die kija Salzburg teilt diese Kritik und plädiert generell für Maßnahmen, die Kindern im öffentlichen Raum mehr Platz und Sicherheit garantieren. Dazu zählen verkehrsberuhigte Zonen ebenso wie sichere Schulwege und auch Halteverbote vor Schulen.

Volksanwaltschaft zum Abbiegeassistenten 


Förderungen für Projekte gegen FGM

Der Österreichische Integrationsfonds startet einen Sonderaufruf zur Einreichung von Projekten, die gegen FGM/C (Female Genitale Mutilation/Cutting) wirksam werden. FGM gehört zu den sogenannten "kulturell bedingten" Formen der Gewalt gegen Frauen. Laut WHO sind weltweit 200 Millionen Mädchen und Frauen betroffen, täglich kommen 8.000 neue Opfer hinzu. In Österreich waren gemäß dem Frauengesundheitsbericht aus dem Jahr 2006 zwischen 6.000 bis 8.000 Frauen von FGM betroffen – die Dunkelziffer dürfte mittlerweile deutlich höher sein. 

Um dieser Entwicklung entgegenzutreten, bedarf es ausreichend präventiver Maßnahmen!

Daher startet dieser Sonderaufruf mit folgenden Zielen:

  1. Steigerung der Lebensqualität betroffener Frauen/Mädchen mit Migrationshintergrund, indem diese über Hilfseinrichtungen sowie mögliche medizinische Eingriffe oder rechtliche Schritte in Kenntnis gesetzt werden und fachliche Unterstützung erhalten;
  2. Sensibilisierung gefährdeter Zielgruppen und Etablierung einer breiten Diskussion zu Formen von Gewalt an Frauen im Kontext von Migration, insbesondere FGM, um einer Fortführung an Folgegenerationen entgegenzuwirken;
  3. Stärkung der Strukturen zum Thema FGM in allen Bundesländern, um relevante Informationen und Wissen bereitzustellen und dieses zielgerichtet verbreiten zu können.

Einreichungen sind bis zum 18. März 2019 möglich!

Weitere Infos & Einreichung


Tipps & Termine

Diskussion: Kinderarmut - Ursachen & Lösungen

Die Bildungsverein "offenegesellschaft" veranstaltet eine Podiumsdiskussion zum Thema Kinderarmut in Österreich. Ein Viertel der österreichischen Kinder ist von Armut betroffen. Bei der Bekämpfung von Kinderarmut liegt Österreich in der EU aber nur an 17. Stelle.
Wie raubt Armut Kindern Zukunftschancen? Wieso tragen Frauen einen Großteil der Last? Warum ignoriert die Politik das Problem seit Jahrzehnten? Wie kann man Kinderarmut bekämpfen und dabei Steuergelder sparen?

Wann: Donnerstag 14. März 2019, 19.00 Uhr

Wo: Loft, Müllner Hauptstraße 1, 5020 Salzburg

Diskutieren Sie mit!

Programm & Infos


Girls, girls, girls (und boys)

Deutschlernen für Mädchen

Egal, ob du für deinen Deutschunterricht etwas Bestimmtes wissen möchtest, oder dich über deinen Alltag als junge Frau in Salzburg mit Gleichaltrigen austauschen willst – alle Fragen haben Platz!

Wann: Jeden Montag von 15.00 bis 17.00 Uhr (außer in den Ferien)

Wo: Neue Mittelschule Schlossstraße, Schlossstraße 19, 5020 Salzburg

Die Teilnahme ist kostenlos, keine Anmeldung notwendig

Mehr Infos

Girl's Day

Mädchen aufgepasst, der Girl's Day steht wieder vor der Tür.

Wann: Do 28. März 2019

Wenn du zwischen zehn und 16 Jahren alt bist, ist das DIE Gelegenheit, spannende Berufe hautnah zu erleben. Nutze die Chance und lerne technische, handwerkliche oder industrielle Berufe kennen. Vom Unterricht bist du an diesem Tag freigestellt.
www.girlsday.info

Und was machen die Burschen am Girl's Day? Die können im ganzen Bundesland Workshops zum Thema Berufswahl, Männlichkeit und Lebensplanung besuchen: www.boysday.at

Selbstverteidigung für Mädchen

Frauen und Mädchen müssen im Alltag oft die eigenen Grenzen deutlich machen: Wie mache ich sie klar? Wie wehre ich mich gegen Übergriffe? Wie sage ich wirkungsvoll „nein“? Um Mädchen und Frauen zu stärken, bietet das Frauenbüro die Selbstverteidigungskurse „Drehungen” an. Kurse finden in St. Virgil oder an den Neuen Mittelschulen statt.

Mehr Infos


Jugendliche aufgepasst

Jugendredewettbewerb

Von Dienstag 9. bis Donnerstag 11. April 2019 findet der diesjährige Salzburger Jugendredewettbewerb im Schauspielhaus Salzburg statt. Drei Tage, in denen wortgewandte Jugendliche beweisen, dass sie jede Menge zu sagen haben. Anmeldeschluss ist der 15. März 2019.  

Mehr Infos

Die Welt in 20 Jahren

Wie stellt ihr euch die Berufswelt in 20 Jahren vor? Welche Berufe, die wir jetzt noch nicht kennen, wird es dann geben? Welche Werkzeuge verwenden wir? Gestaltet Eure Ideen dazu!
Seit 1999 begleitet Kompass Mädchen und junge Frauen auf ihrem Weg zu einer selbstbestimmten Berufsplanung. Zum Jubiläum wird mittels der Visionen der Mädchen von heute in die Zukunft geblickt. Einreichschluss ist der 24. April 2019.

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Arge-Alps-Jugendpreis

Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer schreibt heuer einen Preis aus, der sich an Jugendliche richtet: Mit insgesamt 17.500 Euro werden Geschichten, Erfahrungen, Erzählungen zum Thema Mehrsprachigkeit als Ausdruck der Vielfalt und der Integration in den Arge-Alp-Mitgliedsländern prämiert. Die Berichte müssen deutsch oder italienisch verfasst sein. Einreichschluss ist der 31. März 2019.

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Exil-Jugendpreis

Das Zentrum Exil vergibt einen Jugendpreis und sucht dafür literarische Texte. Den Texten darf auch angemerkt werden, dass die AutorInnen die deutsche Sprache nicht perfekt beherrschen. Mitmachen können Jugendliche bis zum 20. Lebensjahr und auch Schulklassen. Einreichschluss ist der 30. Juni 2019

Mehr Infos


Fachtagung: Schulsozialarbeit in Salzburg

In den letzten Jahren ist die Bedeutung der Schulsozialarbeit in Salzburg stark gewachsen. Aktuell sind im gesamten Bundesland 27 Fachkräfte (12,6 Vollzeit-Äquivalente) tätig, die 46 Schulstandorte betreuen. Schulsozialarbeit versteht sich als professionelle Zwischenbühne, welche die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen mit ihrem schulischen Alltag in Verbindung bringt und deren Lebensbewältigung unterstützt. Dabei kommt der Kooperation mit inner- und außerschulischen Fachkräften eine große Bedeutung zu. Die Fachtag ermöglicht Raum für Vernetzung und Diskussion zu den wichtigsten Fragen rund um Themen wie Elternarbeit, Cybermobbing, Schulangst, Pubertät, Strafmündigkeitv uvm.

Do 16. Mai 2019, 13.00 bis 19.30 Uhr

Wo: FH Salzburg Campus Urstein, Raum 017 
Urstein Süd 1, 5412 Puch / Salzburg

Anmeldeschluss ist der 15. April 2019

Anmeldung & Programm


Radiotipp: Erwachsenenbildungspreis für Borromäum

Die kija Salzburg gratuliert der 8. Klasse des Borromäums herzlich zum Erwachsenenbildungspreis, den sie Ende Jänner im Wiener Radiokulturhaus verliehen bekommen haben. Bei der Produktion der Radiosendung setzen sich die Schüler spielerisch mit dem Thema "Fake-News" auseinander, recherchierten aber auch in die Tiefe. Am Ende bleibt das Selbsterforschte und -gemachte viel stärker in Erinnerung als jeder Vortrag", resümiert Carla Stenitzer, Ausbildungsleiterin der Radiofabrik. Sie hat die Sendung mit den Schülern und deren Deutschlehrerin Katharina Scharinger produziert. Ein Beispiel: Via Facebook lancierten sie selbst erstellte Falschmeldungen und beobachteten, was passiert. Die Kommentare zur vermeintlich neuesten Meldung werden in der Sendung präsentiert. Im Hauptteil der Sendung werden Salzburger Politiker in Telefoninterviews mit Fragen zu Fake-News konfrontiert und gebeten, über eigene Erfahrungen zu berichten. Die prämierte Sendung ist online nachhörbar.


Wir wünschen ihnen einen guten Frühlingsstart. Laufende Infos rund um die kija Salzburg finden Sie auf www.kija-sbg.at oder unter www.facebook.com/kijasalzburg.


Keine Familienbeihilfe für Kriseneltern

Vergangenen November trat das neue Familienlastenausgleichsgesetz in Kraft. Für Kinder und Jugendliche, die in sozialpädagogischen Einrichtungen oder Notschlafstellen untergebracht sind, bedeutet es die Streichung der Familienbeihilfe.

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