Newsletter kija Sbg 12/20

Liebe Freund*innen der Kinderrechte!

In den letzten Wochen war einiges los in der kija - wie es eigentlich jedes Jahr um den 20. November, den Internationalen Tag der Kinderrechte, der Fall ist. Das Datum war für viele eine wichtige Möglichkeit, um die gravierenden Auswirkungen der Pandemie auf das Leben und die Rechte von jungen Menschen in den Mittelpunkt zu rücken. So organisierte etwa das Netzwerk Kinderrechte Österreich, dem auch die kija Salzburg angehört, eine Pressekonferenz, in der genau jene zu Wort kamen, die am besten darüber Bescheid wissen, was Kinder und Jugendliche brauchen und wollen: Kinder und Jugendliche.

In Salzburg bot der "Kinderrechtsmonat" den idealen Anlass um gemeinsam mit dem Verein Spektrum und akzente Salzburg den 8. Salzburger Kinderrechtspreis zu verleihen. Kurz stand die Überlegung im Raum, die Veranstaltung zu verschieben - auf Zeiten in denen wir gemeinsam feiern könnten - doch eigentlich war klar: Es war selten so wichtig wie jetzt auf die Kinderrechte aufmerksam zu machen und ihre Einhaltung zu mahnen. Deshalb steht auch dieser Newsletter ganz im Zeichen der Pandemie und ihren Folgen für junge Menschen ...


Das war der 8. Salzburger Kinderrechtspreis ...

"Es war ein Sprung ins kalte Wasser", so Alexander Roth über das Gewinnerprojekt der Gemeinde Grödig - einen Blog, der Kindern und Eltern auch während des Lockdowns Inspirationen und Ideen für Spiele, Bewegung und Lernen bot. Zuvor hatten die Mitarbeiter*innen der Bildungseinrichtungen Grödig wenig Ahnung davon gehabt, wie man Websites oder Blogs erstellt, erzählt der Jugendbetreuuer.

Ähnlich war es auch bei unserer diesjährigen Preisverleihung - es war ein "Sprung ins kalte Wasser", es war das erste Mal, dass die Veranstaltung online abgehalten wurde. Dass sie trotzdem ein voller Erfolg wurde, verdanken wir vor allem den vielen Jungmoderator*innen, die mit viel Souveränität, Gelassenheit und Humor durch den Nachmittag führten. Dank des unermüdlichen Einsatzes von Nora wurde es sogar möglich, analoge Preise digital zu übergeben!

Wie bei jedem Kinderrechtspreis erreichten uns auch diesmal zahlreiche inspirierende und beeindruckende Projekte. Und wie bei jedem Preis waren wir auch dieses Mal froh, die Qual der Wahl anderen zu überlassen - nämlich der Kinder- und der Erwachsenenjury. Sie entschieden sich für folgende Gewinner*innen:

Kategorie "Institutionen und Vereine"
1. Blog der Bildungseinrichtungen Grödig
2. Ambulanz für Lernstörungen von Pro Mente Salzburg (geteilter 2. Platz)
2. SoriNaTu, Verein für Kinderhilfe in Ghana (geteilter 2. Platz)
3. kids-line: Chat für junge Leute
4. Salzburger Lesepat*innen

Kategorie "Schulen und Schüler*innen"
1. Kinderrechte im Kindergarten, BAfEP Bischofshofen
2. "Praxistagebuch mit allen Sinnen“ von Anna Langbrandtner und Ava Maria Bauer

Sonderpreis "Mutig, couragiert, nachhaltig!"
1. Klimademo "Wir wollen Bäume!"
2. Die Naturhelfer: "Wir bringen Lärchen in den Wald"

Unter den vielen Gratulant*innen fanden sich dieses Jahr auch die Salzburger Politiker*innen Anja Hagenauer, Andrea Klambauer und Heinrich Schellhorn. Der generelle Konsens unter den Anwesenden: Gerade dieses Jahr, in Zeiten der Covid-19 Pandemie, müssen wir jene sichtbar machen und hochleben lassen, die sich für die Einhaltung der Kinderrechte stark machen!

Wir möchten an dieser Stelle noch einmal all jenen danken, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben - den vielen Einreichenden, Sponsor*innen, Freiwilligen und Teilnehmenden. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in zwei Jahren - und dann hoffentlich live vor Ort!

Zum Nachlesen und Nachschauen: Presseaussendung des Land Salzburg & Videozusammenfassung der Preisverleihung


kija-Austausch mit Bundesrät*innen

Mit welchen Herausforderungen sind Kinder und Jugendliche gerade konfrontiert? Wo sollte dringend angesetzt werden, wo muss es möglichst bald Veränderungen geben? Das waren zentrale Fragen, die am 12. November im Zentrum des Austausches zwischen der Kinder- und Jugendanwaltschaft (kija) Salzburg und den Bundesratsausschüssen für Kinderrechte und für Familie und Jugend standen.

Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt und kija-Mitarbeiterin Barbara Erblehner-Swann berichteten aus dem kija-Alltag und schilderten anhand von Beispielen aus der Praxis die aktuelle Situation für Kinder und Jugendliche. Über die gegenwärtige Situation hinausgehend stand auch die verfassungsrechtliche Absicherung der Kinder- und Jugendanwaltschaften auf dem Programm. Durch die Verankerung der kijas als unabhängige und weisungsfreie Einrichtungen im BVG Kinderrechte könnten Kinderrechte wirksamer geschützt werden - unbeeinflusst von aktuellen politischen Ereignissen und Regierungskonstellationen.

Für den virtuellen Austausch hatte die kija eine Liste von Vorschlägen zur Abfederung der Auswirkungen der Pandemie erarbeitet. Bundesratspräsidentin Andrea Eder-Gitschthaler, Marlene Zeidler-Beck (Vorsitzende des Ausschusses für Familie und Jugend) und Daniela Gruber-Pruner (Vorsitzende des Kinderrechteausschusses) versprachen, sich für die Umsetzung dieser stark zu machen.

Weitere Details zu dem Treffen finden Sie auf unserer Website.


Österreichweites & Internationales

20. November: Internationaler Tag der Kinderrechte

Der Internationale Tag der Kinderrechte lieferte dieses Jahr für viele Organisationen und Initiativen einen Anlass, um die negativen Folgen der Pandemie für junge Menschen und ihr Rechte einmal mehr in Erinnerung zu rufen. Am 20. November 1989 verabschiedeten die Vereinten Nationen die Konvention über die Rechte des Kindes. Im Jahr 1992 unterzeichnete Österreich das Dokument und sicherte so Kindern eigenständige Rechte zu - wie etwa das Recht auf Schutz vor Gewalt oder das Recht auf Bildung.

Nicht nur diese beiden Rechte sind durch die Pandemie derzeit massiv gefährdet, wie die Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs in ihrem letzten Positionspapier detailliert darlegen. Sie fordern für junge Menschen, ähnlich wie für den Handel oder die Gastronomie, eine Art Entschädigungstopf für Kompensationsleistungen, der zur Abfederung der Auswirkungen der gegenwärtigen Maßnahmen dienen soll.

Besonders im Fokus des Positionspapiers steht das Recht auf Bildung und Chancengleichheit. In seinem Beitrag für den Standard beschreibt Gottfried Schweiger das Recht auf Bildung - und Kinderrechte im Allgemeinen - als "zeitsensibel", also mit einer Art "Ablaufdatum". Was wir jetzt versäumen, können wir nie ganz nachholen. Die kijas Österreichs haben sich auch deshalb dezidiert für alternative Formen des Unterrichts - wie etwa Hybridunterricht - eingesetzt um Schulschließungen zu vermeiden. Denn wie Schweiger schreibt: "Der Verlust von einem oder von zwei Semestern mag im Leben eines Erwachsenen eine kurze Zeitspanne sein, für den Bildungsweg eines Kindes ist es eine lange Zeit."

Im Zentrum vieler Stimmen rund um den Internationalen Tag der Kinderrechte stand auch das Recht auf Gesundheit und dabei vor allem die psychische Gesundheit von jungen Menschen. Kinder und Jugendliche leiden besonders unter der derzeitigen Situation, berichten von Schlaflosigkeit, Depression, Ängsten und Überforderung. Hier müssen, fordern die kijas Österreichs, dringend Strukturen geschaffen werden, um junge Menschen zu unterstützen - etwa im Rahmen einer mobilen Krisenberatung oder therapeutischen Interventionsteams in Schulen.

Generell gilt: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, sie sind daher von den gesundheitsbezogenen Maßnahmen in spezieller Weise betroffen. Deshalb sollten bei ihnen, „gelindere Mittel“ eingesetzt und relevante Information auf kindgerechter Art und Weise vermittelt werden!

Doch auch über die Pandemie hinausgehend erinnert der Internationale Tag der Kinderrechte an jene Kinder, die an den Grenzen Europas festsitzen und deren Rechte nicht zu gelten scheinen. Während für viele Kinder und Jugendliche in Österreich das Gefühl, das Leben verschiebe sich auf später und der Zustand des andauernden Wartens, neu ist, leben junge Geflüchtete in Lagern oft schon seit vielen Jahren im Limbo. Auch hier müssen wir endlich einschreiten - vor allem jetzt da der Winter weitere Erschwerungen bringt.

Aus diesem Anlass unterstützen wir zu Weihnachten geflüchtete Kinder auf Lesbos indem wir zu Spenden für die Organisation "Home for all" aufrufen. Hinter der Organisation steht das Ehepaar Nikos und Katerina - sie kochen und tun was sie können, um das Schlimmste einigermaßen abzufedern. Sie organisieren Essen, Kleidung, Schuhe ... Also - wenn Ihr einen Euro übrig habt, lasst ihn auf deren Konto als Geschenk für die Kinder dort. Auch wir machen als Einzelpersonen mit, denn wir sind zwar für die Kinder und Jugendlichen in Salzburg zuständig, vergessen aber nicht auf all die anderen!

Spenden über:
Home for All
IBAN: GR43 0110 7620 0000 7620 0228 708
BIC: ETHNGRAA


Runder Tisch Menschenrechte - Auswirkungen der Pandemie auf vulnerable Gruppen

Der Runde Tisch Menschenrechte wurde ins Leben gerufen, um ein prüfendes Auge auf die Menschenrechtssituation in Salzburg zu haben, auf Lücken hinzuweisen und Lösungsvorschläge anzubieten. Es ist daher wenig überraschend, dass die Mitglieder, unter denen seit 2018 auch die kija vertreten ist, nun auf massive Grundrechtseingriffe im Rahmen der Corona-Schutzmaßnahmen aufmerksam machen - Eingriffe, "die in ihrem Umfang und ihrer Intensität in der Zweiten Republik ohne Beispiel sind". Der Runde Tisch Menschenrechte wird deshalb von nun an in regelmäßigen Abständen Stellungnahmen veröffentlichen, die auf die spezifischen Situationen unterschiedlicher Gruppen und auf bestimmte Lebenslagen verweisen, in denen die Pandemie und ihre Bekämpfung mit besonderen Herausforderungen einhergeht.

In der ersten Stellungnahme liegt der Fokus auf Kindern und dem Recht auf Bildung. Die gegenwärtigen Maßnahmen, wie etwa Schulschließungen, führen zu einer Vergrößerung der Bildungsschere, so die Autor*innen. Zudem sei Schule sehr viel mehr als nur ein Ort des Lernens: "Für viele ist sie ein sicherer Ort, mit Tagestruktur und geregelten Abläufen, ein wichtiger Lebensraum, in dem informelles Lernen stattfindet. Ein Raum, der ihnen jeden Tag auch Schutz bietet, was für viele Kinder, die innerhalb der eigenen Familie physische oder psychische Gewalt erfahren, essentiell ist." Online-Lernen kann nie den Präsenzunterricht ersetzen, außerdem fehlt es in vielen Familien sowohl an technischen Geräten als auch am Wissen, wie diese und Online-Learning-Tools richtig genutzt werden können.

Die Autor*innen fordern, "dass alle Pandemie-Bekämpfungsmaßnahmen, wenn sie in Grundrechte eingreifen - gerade bei Kindern und Jugendlichen - auf ihre Verhältnismäßigkeit und nachteiligen Auswirkungen geprüft werden müssen. Erst wenn nach einer Folgenabschätzung keine Alternativen bzw. vorranging gelindere Mittel gefunden werden, darf ausnahmsweise für höherwertige Staatsziele in Grundrechte eingegriffen werden."

Hintergrundinfo: Der Runde Tisch Menschenrechte wurde im Jahr 2011 ins Leben gerufen. Er besteht aus 13 Expert*innen aus verschiedenen Bereichen - alle jedoch mit einem Fokus auf Menschenrechten. Nähere Informationen und alle Stellungnahmen finden Sie auf www.rundertisch-menschenrechte.at


Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit: Bericht 2020

In ihrem diesjährigen, soeben veröffentlichten, Bericht setzt auch die Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit aus aktuellem Anlass den Schwerpunkt: "Kinder, Jugendliche und die Coronapandemie". Neben einer umfassenden Darstellung der Arbeit des Netzwerks, stehen diesmal die Herausforderungen rund um die Pandemie und ihre Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche im Zentrum.

Generell gilt dabei: Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ist ein Spiegel der Gesellschaft. Schon vor Ausbruch der Pandemie gab es massive Unterschiede bei den Chancen, Ressourcen und der Lebensqualität von Kindern. Soziale Ungleichheit in Österreich wird - auch was Kinder- und Jugendgesundheit betrifft - vererbt.

Durch die Pandemie haben sich diese Ungleichheiten noch einmal vergrößert - etwa durch Schulschließungen, steigende Gewalt in Familien, durch das Wohnen auf engstem Raum oder fehlende Unterstützung von außen. Der Bericht spricht auch die steigenden Fälle von psychischen Problemen bei jungen Menschen an und erzählt von der Angst von Kindern und Jugendlichen um ihre Familien, verstärkte depressive Verstimmungen, Ängstlichkeit, Einsamkeitsgefühle und Zukunftssorgen.

Im Bericht finden sich eine Reihe von Gastbeiträgen zu aktuellen Studien und Umfragen - etwa der Copsy Studie zu den Auswirkungen und Folgen der COVID-19 Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland oder die Kinder- und Elternbefragung der Kinderfreunde Österreich zu deren Erfahrungen während des Lockdowns. Sie alle zeigen die gravierenden Auswirkungen der Pandemie auf die Gesundheit und das Wohlergehen von jungen Menschen.

Die Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit nutzt in ihrem Bericht die Gelegenheit um ihrer Forderung nach einem eigenen Kinderministerium Nachdruck zu verleihen. Dieses sollte "in allen politischen Belangen die Kinderverträglichkeit, die Chancengerechtigkeit und damit auch die Nachhaltigkeit von Entscheidungen" im Fokus behalten. Denn das Ziel sei eine "krisensichere solidarische Gemeinschaft, in der alle mitgenommen werden".


25. November: Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen

In den November fällt nicht nur der Tag der Kinderrechte, sondern auch der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Diese zieht sich durch alle sozialen Schichten, Berufsgruppen und Familienverhältnisse. Jede fünfte Frau in Österreich ist ab ihrem 15. Lebensjahr körperlicher und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt. Im Schnitt finden pro Monat drei Femizide1 statt. Viele Mädchen in Österreich wachsen mit Gewalterfahrung auf. Wie eine von den kijas Österreichs in Auftrag gegebene Studie des Instituts für Jugendkulturforschung zeigt, sind Gewalterfahrungen im Leben weiblicher Jugendlicher wesentlich präsenter als dies bei männlichen Jugendlichen der Fall ist. Viele werden von einem ständigen Unsicherheitsgefühl begleitet, das stark von eigenen Erfahrungen bzw. Erfahrungen von anderen Frauen mit Formen verbaler und physischer sexueller Gewalt zusammenhängt. Auch sind es vor allem Mädchen die sexualisierter Gewalt ausgesetzt sind - so geben zum Beispiel 35 Prozent der weiblichen Befragten an, schon einmal ungewollt begrapscht worden zu sein - im Gegensatz zu acht Prozent der männlichen Befragten.

Kinder haben das Recht auf Schutz vor Gewalt. Doch gerade dieses ist in Zeiten von Corona besonders gefährdet. Das Leben auf engem Raum, Existenzängste und Zukunftssorgen, Depressionen und Überforderung - all das erhöht den Druck auf Familien. Dies spiegelt sich auch in der Beratungsarbeit von Notrufnummern wie "Rat auf Draht" oder der "kids-line" wider, die eine Zunahme von Anrufen rund um familiäre Konflikte und Gewalt in der Familie verzeichnen. Diese niederschwelligen Beratungsdienste sind jetzt wichtiger denn je, da durch die Einschränkungen der Kontakt zu wichtigen Bezugspersonen für viele Kinder wegfällt und somit Gewalterfahrungen oft nicht geteilt oder entdeckt werden. Es ist also umso wichtiger, Kinder und Jugendliche auf jene Stellen aufmerksam zu machen, die sie in schwierigen Situationen unterstützen können!

Ein längerfristiges Projekt der kija in Bezug auf das Thema Gewalt ist auch eine groß angelegte Gewaltschutzkampagne gemeinsam mit dem Land Salzburg, die in den nächsten Wochen starten wird. Da für uns als Team aber auch das ständige Lernen und Weiterbilden in diesem Kontext sehr wichtig ist, nahmen wir die "16 Tage gegen Gewalt an Frauen" auch zum Anlass, um uns zu einem ganz speziellen Thema fortzubilden: FGM (Female Genital Mutilation/Cutting), also die Genitalverstümmelung an Mädchen und Frauen. Angeboten wurde die Fortbildung vom FrauenGesundheitsZentrum Salzburg. Sie findet noch bis Juni 2021 statt (derzeit via Zoom), ist kostenlos und absolut zu empfehlen!

Weitere Informationen - auch zu den Beratungsgesprächen, die das Zentrum für Frauen anbietet - finden Sie unter: www.frauengesundheitszentrum-salzburg.at
Onlineberatung für Mädchen und Frauen im Helpchat: www.haltdergewalt.at
Die Nummer der Frauenhelpline gegen Gewalt ist: 0800 222 555
Die kids-line erreicht ihr unter: 0800 234 123
Kinderwebsite: www.gewalt-ist-nie-ok.at

Auch wir sind immer für euch da! Unter 0662 430 550 und kija@salzburg.gv.at

1 Der Terminus "Femizide" bezeichnet Morde an Frauen. Er soll zum Ausdruck bringen, dass hinter diesen Morden nicht individuelle Probleme, sondern gesamtgesellschaftliche Strukturen stehen, die von patriarchalen Rollenbildern und einer Abwertung von Frauen geprägt sind.


Tipps

Schneewittchen ist jetzt auf Insta ...

... und auf Facebook sowieso!

Denn: kija-Mitarbeiterin Barbara Erblehner-Swann hat sich das Schneewittchen zur Hilfe geholt, um die neuesten Corona-Verordnungen via Social Media zu erklären. Doch auch die sieben Geißlein, Rotkäppchen und Rapunzel haben ihren Auftritt. Tag für Tag bahnen sie sich ihren Weg durch das Dickicht der neuen Verordnungen. In Folge 8 der zweiten Staffel etwa kommt das Rotkäppchen in Bedrängnis...

Rotkäppchen fragt: „Großmutter, warum hast du keinen Mund-Nasen-Schutz auf?“

„Damit ich dich besser fressen kann!“ brüllt der Wolf…

Die Moral von der Geschichte: Ohne MNS kann es gefährlich werden.

Wenn ihr mehr wissen wollt, dann folgt uns auf Instagram oder Facebook - oder lest alle Folgen auf unserer Homepage nach! Die wunderbaren Illustrationen auf "Insta" stammen übrigens von unserem Lehrling Sarah Heis :)


Unicef "Gestalte dir die Welt": Die Gewinner*innen & Finalist*innen 2020

Im November wurde nicht nur der Salzburger Kinderrechtspreis vergeben, sondern auch die Gewinner*innen des Ideenwettbewerbs "Denk dir die Welt" gekürt. Bei dem Wettbewerb wurden junge Menschen unter 18 dazu eingeladen, ihre Ideen zu teilen, wie die Zukunft aussehen sollte. Die kreativen Einreichungen umfassten Gedichte, Texte, Bilder, Collagen und vieles mehr. Ein zentrales Ziel des Wettbewerbs: die Mitsprache von Kindern zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich auf ihre eigene Art und Weise auszudrücken.

Die ausgezeichneten Projekte könnt ihr unter der Unicef-Website ansehen und auf Youtube findet sich ein Mitschnitt der Online-Preisverleihung.


Fachstelle Selbstbewusst: After Work Basics am 14. Dezember

Die Fachstelle Selbstbewusst bietet Kurzvorträge für Menschen, die im professionellen Kontext mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Der nächste Termin ist am Montag, den 14. Dezember. Das Programm für den Abend:

17:30 Uhr - Interkulturelle Sexualpädagogik
18:45 Uhr - Traumasensible Pädagogik

Die Teilnahme an einem einzelnen Vortrag kostet 5,- Euro, der ganze Abend 10,- Euro. Alle Termine werden als "hybrid" angeboten - das heißt, wenn möglich vor Ort und auch online. Weitere Infos finden Sie auf: www.selbstbewusst.at/portfolio/after-work-basics


Laufende Infos rund um die kija Salzburg finden Sie auf www.kija-sbg.at, unter www.facebook.com/kijasalzburg oder auf Instagram

Neu! Unser Mailkummerkasten! Wo drückt der kinderrechtliche Schuh? Was willst du uns wissen lassen, worum sollen wir uns kümmern, ohne dass wir dir direkt antworten? Here we go: kinderrechte.kummerkasten(at)salzburg.gv.at

Suchen & Finden
Auf deiner Seite - kija Salzburg:

0662 430 550

Außerhalb der kija-Öffnungszeiten →
kids-line: 0800 234 123

Folge uns auf:

School Checker App! School Checker App!
Deine Rechte, deine App! Deine Rechte, deine App!
kija Österreich
Salzburg gewaltfrei Salzburg gewaltfrei
Schriftgröße / Kontrast:
Schriftgröße anpassen:
Kontrast anpassen:

Kinder- und Jugendanwaltschaft (kija) Salzburg, Fasaneriestraße 35, 1. Stock 5020 Salzburg

Tel: +43(0)662-430 550, Fax: +43(0)662-430 550-3010