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MutMachen: Neue Köpfe & ein Stiftungspreis

Gute Nachrichten von „MutMachen Salzburg“. Soeben hat die kija Salzburg zwölf neue MutMacherinnen ausgebildet. Außerdem unterstützt die Viktor-Fuchs-Stiftung das Projekt mit 10.000,- Euro. Damit kann nicht nur die Fortführung von MutMachen abgesichert werden, es können sogar noch mehr Mentorenschaften vermittelt und professionell betreut werden. Einziger Wermutstropfen: Auch die jüngste Ausbildungsgruppe ist ausschließlich weiblich.

Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt, Alexander  Fuchs von der Viktor-Fuchs-Stiftung und MutMachen-Projektleiterin Barbara Erblehner-Swann.

Mit der Unterstützung der gemeinnützigen Viktor-von-Fuchs-Stiftung können weitere Mentorenschaften vermittelt und professionell betreut werden. Außerdem kommt das Geld den Kindern und Jugendlichen auch direkt zu Gute, z. B. wenn Skiausrüstung für die Wintersportwoche fehlt oder ein Bewerbungsgespräch am fehlenden Zugticket zu scheitern droht.

MutMachen sucht Männer

Der Männermangel ist insofern problematisch, weil männliche Rolemodels ohnehin dünn gesät sind. Derzeit befinden sich einige Jugendliche auf der Warteliste für eine Mentorenschaft, aktuell kann ihnen aber kein Mann als Mentor vermittelt werden.

Motivation: „Ich will etwas Sinnvolles tun“

Abgesehen davon ist jedoch die Motivation, sich zu engagieren, in Salzburg ungebrochen. Zweimal jährlich bildet die kija Salzburg neue MutMacherInnen aus. Projektleiterin Barbara Erblehner-Swann erklärt sich die hohe Bereitschaft so: „Viele unserer Mentorinnen stehen mit beiden Beinen fest im Berufsleben und machen wirtschaftlich Karriere. Was dabei aber manchmal zu kurz kommt, ist das Bedürfnis, etwas Sinnstiftendes zu tun, an andere etwas weiterzugeben. Bei MutMachen sind sie mit diesem Bedürfnis genau richtig.“ Gleichzeitig kommen immer wieder Kinder und Jugendliche in die kija Salzburg, die mehr als nur eine Beratung brauchen, vielmehr geht es um Beziehung und Begleitung, um jemanden, der zu einem hält. In einem besonderen Ausmaß gilt das für die unbegleiteten Flüchtlinge in Salzburg.

Jemand, der zu mir hält

Auch wenn die MutMacherInnen ihre wertvolle Beziehungsarbeit ehrenamtlich leisten, ist finanzielle Unterstützung für das Projekt MutMachen sehr wichtig. Nur so kann die professionelle und individuell zugeschnittene Begleitung jeder einzelnen Mentorenschaft durch Fortbildungen, Supervisionen usw. gewährleistet werden. Aus diesem Grund unterstützt Alexander Fuchs mit der von ihm gegründeten Viktor-Fuchs-Stiftung bereits zum zweiten Mal das Mentoringprojekt MutMachen. „Bei MutMachen zeigt sich, dass eine verlässliche Beziehung im Leben eines jungen Menschen vieles zum Positiven verändern kann. Zu wissen, dass es da jemanden gibt, der zu einem hält, macht Mut und gibt Vertrauen. Die heutigen Jugendlichen auf ihrem Weg zu unterstützen ist nicht nur sinnstiftend, sondern gleichzeitig auch noch die Zukunftssicherung aller BürgerInnen.“

Ziel: Fixes Angebot im ganzen Bundesland

Insgesamt hat die kija Salzburg seit 2007 rund 130 Mentorenschaften vermittelt. Manche wurden inzwischen erfolgreich beendet, andere bestehen als Freundschaft oder loser Kontakt weiter. Aktuell sind im Raum Salzburg, Flachgau und Tennengau jedenfalls 62 Mentorenschaften aufrecht. Im Sinne der Chancengerechtigkeit wünscht sich Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt, das Angebot auf ganz Salzburg auszudehnen: „MutMachen Salzburg ist ein Erfolgsprojekt, das die Lebensläufe junger Menschen nachhaltig positiv beeinflussen kann. Gerade deshalb wäre eine Ausdehnung auf die übrigen Bezirke - in denen das Beratungsnetz ohnehin löchriger ist - nach den strengen Qualitätskriterien der kija Salzburg sinnvoll. Um das leisten zu können, braucht die kija Salzburg jedoch die Unterstützung der Politik.“

Infos: www.mut-machen.at

 

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