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kija Salzburg veröffentlicht Mobbingbroschüre

"Wahrnehmen, Ernstnehmen, Handeln – Mobbing und Gewalt im Klassenzimmer", so heißt die druckfrische Broschüre, die ein wichtiges Werkzeug für LehrerInnen im Einsatz gegen Mobbing darstellt.

Das Deckblatt der Bröschure der kija zum Thema "Mobbing & Gewalt".

Bild: Die Bröschure der kija Salzburg zum Thema "Mobbing & Gewalt".

Hänseleien, ein schlechtes Klassen- und Schulklima, überlastete PädagogInnen, über- oder unterforderte SchülerInnen – die Probleme sind bekannt und sind schon lange keine Ausnahmen mehr, immer mehr Schulen klagen über Gewalt und Mobbing in den Klassenzimmern und fühlen sich mit ihren Sorgen weitestgehend alleine gelassen.

Broschüre als Anleitung

Die kija Salzburg widmete sich 2010 verstärkt dem Themenschwerpunkt "Gewalt und Mobbing", so wurde das Theaterstück "Selber Schuld", welches das Thema jugendgerecht aufbereitete, gekoppelt an eine pädagogische Nachbereitung auf Tour geschickt, Fortbildungen für LehrerInnen fanden statt und nun entstand mit Unterstützung der Gewalt- und Mobbingpräventionsstelle Oberösterreich auch eine Broschüre für PädagogInnen.

Marion Wirthmiller von der kija Salzburg freut sich, mit der Broschüre "Wahrnehmen, Ernstnehmen, Handeln – Mobbing und Gewalt im Klassenzimmer" den Lehrern und Lehrerinnen ein erstes Rüstzeug für den Ernstfall anbieten zu können: "Bei Mobbing ist es besonders wichtig, dass all Beteiligten gut zusammenarbeiten, nur so kann Mobbing wirkungsvoll verhindert werden. Dabei spielen natürlich auch die LehrerInnen eine wichtige Rolle. Durch Fortbildungen aber auch Unterrichtsmaterialien sollen PädagogInnen künftig in ihrem Einsatz gegen Mobbing stärker unterstützt werden."

Neben einer grundlegenden Begriffserklärung zu Mobbing beinhaltet die Broschüre Beispiele aus der Praxis, die zeigen, wie man Mobbing vorbeugen kann, die wichtigsten Botschaften an alle Beteiligten in einer Mobbingsituation sowie das nötige Know-how, um im Ernstfall sicher einzugreifen. Außerdem sind hilfreiche weiterführende Adressen und Links angehängt.

Offene Baustelle Schule

Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt freut sich über die positiven Rückmeldungen zur Broschüre, weiß jedoch auch, dass es mehr braucht, um Gewalt und Mobbing grundlegend entgegenwirken zu können: "Die Schulen in Österreich sind eine der großen offenen Baustellen unserer Gesellschaft. Längerfristig wird man den Problemen an den Schulen nur mit einer Schulreform entgegenwirken können, damit die Schule nicht länger nur Wissensfabrik bleibt, sondern zum Lebensraum wird."

Die kija Salzburg fordert schon lange den Ausbau der Schulsozialarbeit sowie Peermediation und sogenannte Krisenschutzteams an jeder Schule.

Broschüre "Wahrnehmen, Ernstnehmen, Handeln"

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