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PreisträgerInnen des 5. Salzburger Kinderrechtspreises

Am 20. November vor 25 Jahren haben die Vereinten Nationen die Kinderrechte mit ihren 54 Artikeln verabschiedet. 25 Jahre später, im Jahr 2014, vergaben der Verein Spektrum, akzente Salzburg und die Kinder- und Jugendanwaltschaft Salzburg am internationalen Tag der Kinderrechte zum 5. Mal den Salzburger Kinderrechtspreis im ORF-Landesstudio Salzburg.

Ziel der VeranstalterInnen ist es, Projekte, Gruppen und Einzelpersonen, die sich für die Einhaltung- und Umsetzung der Kinderechte einsetzen, auszuzeichnen und vor den Vorhang zu holen.

Die 1. Preise

Der Kinderrechtspreis 2014 wurde in drei verschiedenen Kategorien verliehen, insgesamt wurden 24 Projekte nominiert. Eine Kinderjury und eine Erwachsenenjury entschieden über die Einreichungen.

In der Kategorie „Institutionen“ ging der 1. Preis an die Justizwacheanstalt Salzburg für ihr Projekt „Besuchskontakte von Kindern bei ihren inhaftierten Eltern“

Kinder und Jugendliche, deren Elternteil sich in Strafhaft befindet, bekommen die Möglichkeit, diesen Elternteil außerhalb des Gefängnisses und ohne trennende Scheibe zu besuchen Der Elternteil wird von Justizwachebeamten ohne Uniform begleitet. Der Preis wurde von Chefinspektor Rudolf Feichtenschlager entgegengenommen. Dieser war sichtlich berührt und freute sich, dass die Justizwacheanstalt, die sonst ja eher dafür bekannt ist, Familien zu trennen, diesen Kontakt ermöglichen kann.

In der Kategorie „Schulklassen“ gewann  das Peermediatonsteam des BORG Radstadt mit dem Projekt „Peermediation crossover“.

Um die Idee des Konfliktlösens zu verbreiten gestalteten sie zwei Unterrichtseinheiten in der Hauptschule Radstadt  zum Thema Konflikt und Mediation, aufgelockert durch Spiele zu Gruppendynamik und zu sozialem Lernen. Als Folge starteten die HauptschülerInnen eine Peermediationsausbildung in Kooperation mit dem Friedensbüro Salzburg.

Bei den Einzelpersonen ging der 1. Preis an das somalische Mädchen Hodan Hashi für ihr Projekt „Mein neues Leben“.

Ausgehend von ihren eigenen Erfahrungen hilft das somalische Lehrmädchen Hodan Hashi Flüchtlingskindern, den Alltag und Schuleinstieg in Österreich zu bewältigen. Sie begleitet Mütter als Dolmetscherin zum Elternsprechtag, hilft bei den Hausübungen und beim Deutschlernen und gibt auch Tipps, wie man sich in Österreich verhält. Den Preis hat für Hodan Hashi Lehrerin Magdalena Mayregg entgegengenommen. Sie selbst war verhindert, sie musste jemand in einer wichtigen Sache zum Arzt begleiten …

2. und 3. Preis

In der Kategorie Institutionen wurden weitere Preise verliehen. Der 2. Preis ging an den Verein JOJO – Kindheit im Schatten mit dem Projekt „Willkommen im Leben – Hilfe für Babys und ihre psychisch erkrankten Mütter“. Außerdem gab es zwei dritte Plätze, einmal für das Projekt „Generationen lernen“ vom JUZ Grödig und einmal für die Radiofabrik mit ihren Kindernachrichten „KiZnewZ – Wir und die Welt“.

Danke an die SponsorInnen

Insgesamt wurden Preisgelder im Wert von 3.400 Euro verliehen. Dafür danken wir besonders den SponsorInnen des Kinderrechtspreises: Verein Salzburg Süd, Arbeiterkammer Salzburg, Wirtschaftskammer Salzburg, Industriellenvereinigung Salzburg und die Stadt Salzburg

Bilder:

Bild01: Chefinspektor Rudolf Feichtenschlager nimmt den Preis für die Justizwacheanstalt entgegen. Im Bild mit Karl-Heinz Leitner vom Verein Salzburg Süd, Thomas Schuster, Geschäftsführer des Vereins Spektrum, und Moderator Theo. 
Bild02: Ds Peermediationsteam des BORG Radstadt mit Alexander Mitter, Geschäftsführer von akzente Salzburg, und Katharina Schneider von der Jungen Industrie.
Bild03: Lehrerin Magdalena Mayregg hat für die Brufsschülerin Hodan Hashi den 1. Preis entgegengenommen. Im Bild mit Bürgermeisterstellvertreterin Anja Hagenauer und Alexander Mitter, Geschäftsführer von akzente Salzburg.
Bild04: Durch den Abend hat das jugendliche Moderationsteam geführt.

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