***News Einzelansicht***

15 Jahre Bank Austria Jugendforschungsstipendium

Wichtige Forschung zur Integration minderjähriger Flüchtlinge in Salzburg durch ehrenamtliche PatInnen.

Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt, Open Heart Projektleiterin Manuela Geimer, Assistenzprofessor Eberhard Raithelhuber und Rosemarie Kerencic, Bank Austria Leiterin Privatkunden Region Salzburg und Oberösterreich, mit den vier Stipendiat

Bild (Bank Austria): Seit 15 Jahren unterstützt die Bank Austria kinder- und jugendrelevante Forschung.

In diesem Jahr erhalten die Erziehungswissenschafterinnen Doris Reithmaier, Hila Kakar, Maria Amancay Jenny und Kübra Çağlar das Stipendium. Gemeinsam mit Assistenzprofessor Eberhard Raithelhuber von der Universität Salzburg erforschen sie die Auswirkungen des Patenschaftsprojektes „Open Heart“, das jugendlichen Flüchtlingen, die ohne Eltern oder Familie nach Salzburg gekommen sind, ehrenamtliche PatInnen vermittelt.

„Als eines der größten Unternehmen und führende Bank Österreichs, sehen wir es als unsere gesellschaftspolitische Pflicht, uns für ein besseres Miteinander in unserem Land einzusetzen“, erklärt Rosemarie Kerencic, Leiterin Privatkunden der Bank Austria für Salzburg und Oberösterreich. „Eine sozial ausgewogene Gesellschaft braucht eine ausreichende Unterstützung von karitativen Projekten, daher freut es mich besonders, dass wir einem Projekt, welches sich um ein aktuell so wichtiges Thema annimmt, unterstützen dürfen.“

120 Jugendliche wünschen sich eine Patenschaft

Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt zeigt sich stolz, dass die kija Salzburg seit dem Sommer schon 60 ehrenamtliche PatInnen ausbilden konnte, die in diesen Tagen in die Patenschaft einsteigen: „Auf der anderen Seite warten aktuell rund 200 Jugendliche auf eine Patenschaft und damit eine echte Chance in Salzburg. Unser Ziel ist es, dass alle unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge in Salzburg eine/n PatIn bekommen. Dafür braucht es aber weitere Ressourcen und die Unterstützung von der Politik. Außerdem ist für uns eine Projektevaluation im Sinne der Qualitätssicherung entscheidend, bevor das Pilotprojekt auf breitere Beine gestellt wird.“

Einzigartiges Forschungsprojekt für ganz Österreich

Die kija Salzburg freut sich, dass das ehrgeizige Vorhaben von Professor Raithelhuber und seinem Team bereits angegangen wurde. Die ersten Interviews zu den Beweggründen und Erfahrungen der PatInnen wurden bereits geführt. Die Gespräche mit den Jugendlichen, die muttersprachlich geführt werden sollen, stehen noch bevor. Das internationale Forschungsteam spricht neben Deutsch und Englisch auch Türkisch, Dari und Paschtu. Dennoch fallen durch das Dolmetschen und Transkribieren weiterer fremdsprachiger Interviews erhöhte Kosten an. Umso mehr freut sich das Team, dass mit dem Bank Austria Forschungsstipendium eine Anschubfinanzierung geschafft ist. Die Ergebnisse der Forschung werden österreichweite Wirkung zeigen, schließlich gibt es in vielen Bundesländern ähnliche Projekte und für sie alle stellt sich die brennende Frage, ob die Bindungen zwischen PatIn und Jugendlichem der Schlüssel zur Integration in unsere Gesellschaf  und auch unsere Arbeitswelt sein könnte. Momentan jedenfalls deutet schon Vieles darauf hin.

„Wir hoffen beitragen zu können, dass dieses Projekt möglichst vielen Jugendlichen helfen wird, hier eine neue, sichere Heimat zu finden“, zeigt sich Kerencic von dem Projekt beeindruckt.

Suchen & Finden
Auf deiner Seite - kija Salzburg:

0662 430 550

Außerhalb der kija-Öffnungszeiten →
kids-line: 0800 234 123

Folge uns auf:

School Checker App! School Checker App!
Deine Rechte, deine App! Deine Rechte, deine App!
kija Österreich
Salzburg gewaltfrei Salzburg gewaltfrei
Schriftgröße / Kontrast:
Schriftgröße anpassen:
Kontrast anpassen:

Kinder- und Jugendanwaltschaft (kija) Salzburg, Fasaneriestraße 35, 1. Stock 5020 Salzburg

Tel: +43(0)662-430 550, Fax: +43(0)662-430 550-3010