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Kinder mögen Wölfe, die mal weinen ...

kija Salzburg erreichte mit "Anna und der Wolf" rund 3.000 Kinder.

Anna, der Wolf und der Jäger auf der Bühne, der Jäger bedroht den Wolf.

Bild: Gemeinsam stellen sich Anna und der Wolf ihren Ängsten.

Nach sechs intensiven Tourtagen ist am 26. März 2012 die Tour der kija Salzburg zum Thema Schulangst mit der Theatergruppe Traumfänger und ihrem Stück "Anna und der Wolf" zu Ende gegangen. Das Stück begeisterte die jungen ZuseherInnen im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren aller Schulen - angefangen von Volksschulen über Hauptschulen und neue Mittelschulen bis hin zu den Sonderpädagogischen Zentren.

Hand auf's Herz, wer fürchtet sich?

Insgesamt wurde das Stück elf Mal gespielt. Die Tour startete mit zwei Vorstellungen in Hallein (19.03.2012), es folgte der Flachgau (eine Vorstellung) und dann die Bezirke Pongau, Pinzgau und Lungau und schließlich zum Tourabschluss die Stadt Salzburg mit jeweils zwei Vorstellungen. Insgesamt fieberten mehr als 3.000 Kinder mit "Anna und der Wolf" mit – denn die Kinder erkannten sich in den Märchenfiguren gut wieder und auf die Frage "Hand auf's Herz wer von euch hat schon mal so richtig Angst gehabt", sausten hunderte Arme in die Höhe. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass das Publikum lautstark mithalf, wenn es darum ging, Anna dabei zu helfen, sich ihrer Angst zu stellen oder den Froschkönig dabei anzufeuern, seine Angst zu überwinden. Sonnenklar war auch, dass die Kinder dem gemeinen Oberjägermeister, der mit Vorurteilen und Lügen Angst verbreiten wollte, nicht auf den Leim gingen. Da hielten sie schon lieber zu dem sympathischen Wolf, der ihnen gemeinsam mit Anna in märchenhaften Szenen veranschaulichte, welche Bedeutung Freundschaft, Mut und Zivilcourage haben.

"So wie Anna geht's mir auch ..."

Die kija Salzburg hat in der Vergangenheit bereits gute Erfahrungen damit gesammelt, heikle Themen über das Medium Theater anzusprechen. Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt erklärt dazu: "Das Theater bietet den SchülerInnen die Möglichkeit, sich zu identifizieren und mit Hilfe bestimmter Rollen oder Szenen das anzusprechen, was sie selbst bedrückt und was sonst nur schwer über die Lippen kommt." Parallel zur Theatertour hat die kija Salzburg für LehrerInnen eine Fortbildung zu "Anna und der Wolf" angeboten, an der 19 LehrerInnen teilnahmen. Diese werden nun, nach dem Besuch des Theaterstückes, mit ihren Klassen weiter zu dem Überthema "Schulangst" arbeiten und gegebenenfalls weiter in die Tiefe gehen. Von der kija Salzburg bekamen sie dafür geeignete Materialien zur Verfügung gestellt.

Tour nur durch großzügige Unterstützung möglich

Die kija Salzburg ist stolz auf die äußerst positive Resonanz auf das Stück und freut sich, dass die Tour durch das Engagement der Traumfänger und die Unterstützung vieler Einzelpersonen zustande kam. Besonders hervorzuheben sind dabei das OVAL, Salzburg Wohnbau, die Stadtgemeinden Bischofshofen und Hallein, die Gemeinden Henndorf und Mauterndorf und die Volksschule Niedernsill.
Aufgrund der starken Nachfrage von Seiten der Schulen ist es der kija Salzburg jedoch ein dringendes Anliegen, dass künftig für derlei Projekte mehr Budget zur Verfügung steht, sodass im Sinne der Information, Aufklärung und Prävention ähnliche Theaterprojekte durchgeführt werden können.

   

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