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20 Jahre Kinderrechte – in allen Köpfen!

Kinder haben eine eigene Meinung, Kinder brauchen Essen, ein zu Hause & Zuneigung, Kinder müssen beschützt werden, Kinder dürfen neugierig sein und spielen, und das gilt für alle Kinder gleichermaßen … na klar!?

Logo "20 Jahre Kinderrechte - Daran halten wir uns fest!"

Bild: 20 Jahre Kinderrechte - Daran halten wir uns fest!

Kinderrechte feiern – Kinderrechte verankern

Erst vor 20 Jahren sind die Rechte der Kinder in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben worden. Seit 1992 sind die Kinderrechte auch in Österreich in Kraft. Zum Jubiläumstag am 20.11.2009 nehmen die Kinderrechte Gestalt an! Als personifizierte Kinderrechte treten sie mit PolitikerInnen der Landesregierung, allen voran mit Landeshauptfrau Gabi Burgstaller, in Dialog und schwärmen anschließend in die Straßen Salzburgs aus, um zu PassantInnen Kontakt aufzunehmen und mit diesen über die Bedeutung der Kinderechte zu sprechen. Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt: "Durch eine Fülle von Aktionen und Veranstaltungen, von Podiumsdiskussion bis Kinder(rechte)lesung, soll zum 20. Geburtstag jeder und jedem klar werden, wie vielfältig, wichtig und unumgänglich die Kinderrechte sind."

Wo Kinderrechte verletzt werden…

Denn obwohl fast alle Länder der Welt die 54 Artikel der Kinderrechtskonvention unterzeichnet haben, werden Kinderrechte nach wie vor missachtet. Dabei finden Kinderrechtsverletzungen nicht nur in den Entwicklungsländern statt, wo Kinderarbeit und fehlende Gesundheitsstandards Schlagzeilen machen. Auch in Europa wachsen Kinder in Armut auf und das Kinderrecht auf Asyl wird immer öfter mit den Füßen getreten. Und bei UNS … ?

Das Gegenteil von Recht ist Unrecht

"In Österreich", sagen viele Erwachsene, "geht es den Kindern eh schon zu gut." "Dabei werden auch hier Kinder Opfer von Gewalt und Betreuungsplätze für Kinder mit besonderen Bedürfnissen sind noch immer keine Selbstverständlichkeit", weiß Andrea Holz-Dahrenstaedt und fügt weiter hinzu, "auch der Freiraum, der Kindern und Jugendlichen in unserer Gesellschaft zur Entfaltung offen steht, ist eng bemessen. Immer öfter müssen Kinder und Jugendlichen anderen, scheinbar übergeordneten Interessen, weichen, damit wird ihr Recht auf Freizeit und Spiel erheblich eingegrenzt."
Die Kinderrechte müssen aber bedingungslos gelten und sind nicht an Pflichten gebunden, denn wer ein Kinderrecht missachtet, verletzt ein Menschenrecht. Deshalb unterstützt die kija Salzburg Kinder und Jugendliche im Einzelnen und führt Dialog mit politischen EntscheidungsträgerInnen, um gesamtgesellschaftlich Verbesserungen herbeizuführen.

Kinderrechte in allen Köpfen

Zum 20. Geburtstag der Kinderrechte fordert die kija Salzburg die Erwachsenen einmal mehr dazu auf, bei der Umsetzung der Kinderrechte mitzuwirken. Jeder und jede kann einen Beitrag leisten, indem er/sie Kinder/Jugendliche und deren Rechte verstärkt achtet.
Außerdem sollen die Kinderrechte endlich in die Bundesverfassung aufgenommen werden und somit mehr Gewicht bekommen.
Die Salzburger Landesregierung hat als Vorreiter bereits 2005 die Kinderrechte in der Landesverfassung verankert. Vieles konnte seither bereits erreicht werden, doch gerade in wirtschaftlich schweren Zeiten sind wir alle gemeinsam gefragt, die Chancen und Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche zu verbessern.

Was zum Feiern noch fehlt ...

Konkret strebt die kija Salzburg im Bundesland Salzburg Folgenes an:

  • Ein Verfahren zur Kinder- & Jugendverträglichkeitsprüfung, durch das alle gesetzlichen Maßnahmen auf ihre Auswirkung auf die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen überprüft werden;
  • Regionale Beratungsstellen, damit die Kinderrechte allerorts gleichermaßen garantiert werden;
  • Qualitative Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen für Kinder mit besonderem Förderbedarf;
  • Eine Gewalt- und Mobbingpräventionsstelle: Ausbau von Prävention & Intervention an Salzburgs Schulen;
  • Eine therapeutische Einrichtung für Mütter mit Kindern in Krisen
  • Personelle und finanzielle Verbesserungen im Bereich der Kinder- & Jugendwohlfahrt
  • Eine Interkulturelle Ambulanz zur kompetenten Betreuung von Familien mit Migrationshintergrund.
  • Einen Stopp der Kürzungen im Sozialbereich im Zuge der Krise.
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