Newsletter kija Sbg 04/22

Liebe Freund*innen der Kinderrechte!

In den letzten beiden Wochen hat sich viel getan. 

Kinder- und Jugendanwält*innen aus ganz Österreich trafen sich zur Frühjahrskonferenz und verfassten ein Positionspapier zum geforderten und längst überfälligen Ausbau des psychosozialen Versorgungssystems für junge Menschen. In Wien fanden sie sich mit der Volkanswaltschaft erneut zusammen und besprachen, wie Kinder und Jugendliche in Fremdunterbringung besser betreut werden müssen, als es während der Pandemie der Fall war.  Das kija Salzburg Team hat sich erweitert und mit einem Infostand im Shopping-Center Forum 1 in Bahnhofsnähe platziert, um Kinder und Jugendliche noch besser zu erreichen. 

In unseren Tipps empfehlen wir ein Buch, dass sich um die Betreuung von minderjährigen Geflüchteten dreht und aufzeigt, wie gut es funktionieren kann, wenn junge Menschen in Pflegefamilien aufgenommen werden. Was jungen Menschen noch gut tut, ist es, eine Plattform zu bekommen, um sich kreativ auszudrücken und spielerisch ihr künstlerisches Potential zu entfalten. Wir freuen uns daher ganz besonders, zu verkünden, dass es dieses Jahr den ersten Kinder- und Jugendrechte Songcontest in Salzburg geben wird. Genaueres über all dies und noch mehr erfahren Sie in diesem Newsletter.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und Frohe Ostern.

 

 



kija goes Einkaufszentrum

Neue, kostenlose Beratung für junge Leute im FORUM 1

Was tun, wenn Kinder und Jugendliche nicht den Weg zu uns in die Fasaneriestraße finden? Ganz einfach: Dorthin gehen, wo wir sie finden! Wir haben ein neues, niederschwelliges kija-Beratungsangebot geschaffen und sind ab sofort jeden Mittwoch von 11:00 – 16:00 im gut erreichbaren FORUM 1 am Bahnhof.

Dort nehmen wir uns Zeit für Sorgen, Nöte und Fragen von jungen Menschen und informieren über unser Angebot. Um die Vertraulichkeit zu wahren, führen wir die Beratungsgespräche auf Wunsch in einem Kaffeehaus oder einem eigenen Raum durch, den uns Center-Manager Mag. Kurt Müller freundlicherweise zur Verfügung stellt. Auch das versteckte Thema Jugendarmut spielt eine Rolle. Da diese alle Lebensbereiche betrifft, sind am Infostand auch Hygieneartikel für Mädchen und Kondome für Burschen kostenlos erhältlich. Diese werden dankenswerterweise von Filialleiterin Tanja Lipp der Firma dm zur Verfügung stellt.

Mit diesem Pilotprojekt reagieren wir auf zwei Entwicklungen. Einerseits zeichnen zahlreiche Studien ein alarmierendes Bild zur psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, andererseits finden immer weniger von ihnen den Weg zu uns oder in eine andere Beratungsstelle. Das liegt nicht nur am leider sehr ungünstig gelegenen Standort der kija, sondern auch daran, dass die Hemmschwelle, eine Einrichtung aufzusuchen, in der Zeit des Social Distancings bei vielen gestiegen ist. Dem wollen wir nun entgegenwirken, indem wir an Orten sind, an denen sich junge Menschen gerne aufhalten. Das Pilotprojekt ist auf drei Monate angesetzt und wird dann evaluiert.


1. Salzburger Kinder- und Jugendrechte Song Contest

Musik macht Mut

Salzburg bekommt seinen 1. Kinder- und Jugendrechte Song Contest! Unter dem Motto „Musik macht Mut" laden wir Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, Schulklassen, Solisten und Solistinnen, Bands & Chöre und alle, die Spaß an der Musik haben, dazu ein, einen Song zu schreiben und diesen bis zum 15. Juli 2022 einzureichen. Organisiert wird das Projekt von der Kinder- und Jugendanwaltschaft Salzburg in Kooperation mit Akzente Salzburg, dem Verein Spektrum und dem Verein zur Förderung der Kinderrechte.

Aus allen Einreichungen werden von einer Jury sieben Siegersongs ausgewählt, die an ihrem Standort einen Produktionsworkshop mit einem mobilen Tonstudio gewinnen. Ergebnis ist ein professionelles Playback, mit dem alle Finalisten und Finalistinnen am 15. November im OVAL – Die Bühne im EUROPARK auftreten dürfen. Die sieben Preisträger erhalten außerdem ein Video von ihrem Auftritt, alle Siegersongs und einen Ausflug in eine Salzburger Freizeit- oder Kultureinrichtung für die teilnehmende Klasse bzw. Gruppe. 

Wir bedanken uns beim Land Salzburg und bei unseren Sachpreissponsoren Gut Aiderbichl, Hoppolino, Maisi Flitzer Kitzsteinhorn, Marionettentheater, Schauspielhaus, Zoo Salzburg, Winterfest und Wildpark Ferleiten.

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Neues aus dem kija Team

Es gibt Neuigkeiten aus dem kija Team.

Seit Anfang April ist Psychologin Franziska Kinskofer als Teil des Beratungs- & Projektteams mit an Board. Franziska ist schon lange als Projektmitarbeiterin für die kija tätig. Sie hielt Workshops an Schulen zu Gewalt- und Mobbingprävention und den Kinderrechten und war immer mit vollem Einsatz dabei. Spätestens seit ihrer Mitarbeit beim Projekt "Open.Heart – Familien und Patenschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge" verfügt sie über interkulturelle Kompetenz und ist geschult im Umgang mit Kindern und Jugendlichen aus aller Welt.

Maria Jäger übernimmt ab Mitte April die Öffentlichkeitsarbeit sowie Social Media Kanäle und Tobias Wallner unterstützt uns als Fotograf. Maria leitete bereits Projekte im Kinder- und Jugendbereich und arbeitete die letzten Jahre als freiberufliche Texterin. Neben der Öffentlichkeitsarbeit übernimmt sie die Projektleitung des 1. Kinder- und Jugendrechte Song Contests.


Gewaltfreie Erziehung auf Farsi, Rumänisch und Somali

Gewalt macht krank, hinterlässt lebenslange Narben und zerstört das Vertrauen in sich selbst und die Beziehung zu anderen Menschen. Dazu zählen auch psychische Verletzungen, wie Beleidigungen, Demütigungen und Vernachlässigung. Seit über 30 Jahren ist Gewalt in der Erziehung verboten und doch gibt es noch viele Menschen, die glauben, dass frei von Gewalt aufzuwachsen, Kinder verweichliche und zu weniger starken Erwachsenen heranwachsen liese. Das Gegenteil ist der Fall.

Eine „g’sunde Watsch’n“ gibt es nicht, denn Kinder, die nie Gewalt erfuhren, sind mutiger, selbstbewusster und beziehungsfähiger. Vor allem psychische Gewalt wird von vielen unterschätzt, hat aber dieselben Auswirkungen.

Der Schutz von Kindern vor jeglichen Formen von Gewalt muss in unserer Gesellschaft oberste Priorität haben. Um noch mehr Erwachsene über die Formen und negativen Auswirkungen von Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen zu informieren, hat die kija mit Unterstützung der Akzente Sprachhelfer*innen den Folder "Gute Gründe für eine Erziehung ohne Gewalt" nun auch auf Farsi, Rumänisch und Somali erstellt.

Die Broschüren können online abgerufen und bei der kija unter kija(at)salzburg.gv.at oder +43 662 430 550 bestellt werden.


Enquete zur Bekämpfung von Kinderarmut

24.000 Salzburger Kinder wachsen in Armut auf

Armut kränkt und Armut macht krank. Am 30. März 2022 fand eine Enquete zur Bekämpfung von Kinderarmut im Chiemseehof statt. Wenngleich Kinderarmut nicht immer auf den ersten Blick sichtbar ist, betrifft sie doch viele. Mehr als jedes fünfte Kind wächst in Österreich in Armut auf, in Salzburg sind das allein 24.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Die Zahl der von Armut betroffenen Familien stagniert derzeit laut Statistik zwar, wird jedoch durch die Folgen der Pandemie, die Inflation und die steigenden Energiekosten ebenso steigen wie die Zahl der vulnerablen Familien. Kommt für diese ein unerwartetes Ereignis, landen auch sie in der Armut.

Wir erleben in der kija in der Einzelfallberatung immer wieder, was Armut für Kinder bedeuten kann. Armut kann bedeuten, dass man niemanden zum Kindergeburtstag einladen kann, weil das Geld fehlt. Dass die Teilnahme am Skikurs nicht klappt, man sich wegen der Leihgebühr in der Bibliothek nicht viele Bücher ausleihen darf, dass man in der Nacht friert, weil sich die Eltern die Heizkosten nicht leisten können. Armut betrifft viele Bereiche - darunter Energie, Mobilität und Informationstechnik. Fehlende digitale Endgeräte und ein fehlendes WLAN war und ist in Zeiten des Distance Learnings ein reales Problem.

Kinder haben gemäß Kinderrechtskonvention das Recht auf bestmögliche Förderung und Entwicklung, das Recht auf soziale Sicherheit und das Recht auf einen angemessenen Lebensstandard. Laut Kinderkostenanalyse entstehen für Kinder unter 14 Jahren monatlich € 400,- an Kosten, für Kinder über 14 Jahren € 700,-. Fehlt jedoch das Geld, wird das verbriefte Recht rasch zur Theorie. Um Kinderarmut zu bekämpfen, braucht es konkrete Maßnahmen. Andrea Holz-Dahrenstaedt regte u. a. eine Grundsicherung für Kinder- und Jugendliche an, eine Reformierung der Familienleistungen und eine Gratisnutzung der öffentlichen Verkehrsmittel bis jedenfalls 15. WLAN sollte als Sonderbedarf aufgenommen werden, kostenlose Menstruationsartikel an den Pflichtschulen aufgelegt werden - denn auch hierfür fehlt manchen gelegentlich das Geld. 

Bei der Aufnahme eines Maßnahmenplans in das neue Regierungsprogramm plädiert Andrea Holz-Dahrenstaedt für ein neues Narrativ. Anstatt von Kinderarmut soll man von Kinderchancen sprechen. Und die sollten für alle Kinder so sein, dass sie einen angemessenen Lebensstandard erreichen. Wir kämpfen weiter dafür.


Österreichweites & Internationales


Tagung der kijas Österreich

Ende März trafen sich die Kinder- und Jugendanwält*innen Österreichs zur Frühjahrs-konferenz in Innsbruck: Corona-bedingt zumindest sieben von zehn.

Im Fokus stand dabei die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Um endlich Verbesserungen in die Wege zu leiten, verfassten die Kinder- und Jugendanwält*innen ein Postionspapier und eine Presseaussendung mit der Forderung, das psychoziale Unterstützungs- und Beratungsnetz für junge Menschen sowie Präventionsangebote auszubauen.

Zusätzlich ging es bei der Tagung um die geplante Familienrechtsreform, die negativen Auswirkungen der Covid-Maßnahmen, die dringend nötige und umfassende Reformierung des Schulsystems und darum, wie man geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine bestmöglich im Sinne des Kindeswohles unterstützen kann. Außerdem wurden Möglichkeiten diskutiert, damit Kinder, die temporär aus den verschiedensten Gründen nicht in die Schule gehen können – zB aufgrund psychischer Belastungen, Schulangst, Mobbing oder einer Erkrankung - trotzdem am Unterricht teilnehmen können: Sei es durch österreichweite online Module oder den Einsatz von Avataren. Im Bereich des Kinderschutzes tauschte man sich über die bereits von einzelnen kijas entwickelten Kinderschutzkonzepte und eine E-Learning Plattform aus, mittels der in Sportvereinen tätige Menschen für Missbrauch und Gewalt im Sportbereich sensibilisiert werden sollen.

Mit auf der Tagesordnung der 61. Ständigen Konferenz der Kinder- und Jugendanwält*innen Österreichs stand der Blick über den Brenner und der Austausch mit der Südtiroler Kollegin Daniela Höller. Verabschiedet wurde Michael Rauch, der Kinder- und Jugendanwalt aus Vorarlberg, der mit Ende seiner 4. Funktionsperiode leider die Runde verslässt. Die kijas danken ihm für seinen mutigen, kinderrechtlichen Einsatz und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute!

 

 


Positionspapier zum Recht auf psychische Gesundheit

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene leiden am stärksten unter den Folgen der Pandemie. Mehr als die Hälfte der im Rahmen einer österreichweiten Studie befragten Jugendlichen ab 14 Jahren zeigten depressive Symptome. 16 Prozent hatten entweder täglich oder an mehr als der Hälfte der Tage suizidale Gedanken. Zwei Drittel der 6- bis 18-jährigen, die an der Umfrage „Jetzt Sprichst Du!“ teilnahmen, gaben an, dass es ihnen seit der Covid-19-Krise schlechter ginge als zuvor.

Gerade jetzt ist es daher besonders wichtig mehr und bessere psychosoziale und psychotherapeutische Versorgung für Kinder und Jugendliche bereitzustellen. Es gibt zu wenig Kassenplätze für Minderjährige, die eine Psychotherapie bräuchten und, vor allem im ländlichen Raum, erschwerten schon vor der Pandemie zu wenig Plätze und beträchtliche Wartezeiten den Zugang zu Psychotherapie. Wie Mitarbeiter*innen der kijas selbst auf der Suche nach einem Therapieplatz für Klient*innen feststellen mussten, haben sich diese Missstände in den letzten beiden Jahren drastisch zugespitzt, so dass es für Kinder und Jugendliche fast unmöglich scheint, einen kostenfreien Psychotherapieplatz zu erhalten.

Kinder und Jugendliche haben das Recht auf bestmögliche Gesundheit. Dazu gehört auch die psychische Gesundheit, denn psychische Erkrankungen wirken sich auf den gesamten Lebenskontext eines betroffenen Menschen aus. Um zu erreichen, dass psychische Gesundheit als gleichwertig mit physischer Gesundheit betrachtet und die Versorgungslage bei Kindern und Jugendlichen verbessert wird, fordern die Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs unter anderem den Ausbau eines niederschwelligen Zugangs zu Präventionsangeboten und Beratungsleistungen für Kinder und Jugendliche. Es braucht aus Ärzt*innen, Gesundheitspfleger*innen, Sozialarbeiter*innen, Psycholog*innen und bestenfalls auch Logotherapeut*innen oder Ergo- sowie Physiotherapeut*innen bestehende Gesundheitteams an Schulen, um zu gewährleisten, dass alle Kinder beginnend mit dem Kindergartenbesuch bis zur Beendigung ihrer Ausbildung sowohl präventive als auch akute Versorgungsangebote nach individuellen Bedürfnissen in Anspruch nehmen können. Sozialversicherungsträger sollen Psychotherapieplätze für Kinder und Jugendliche, die psychotherapeutische Unterstützung benötigen, bedarfsgerecht (zeitnah, regional und kostenlos) finanzieren. Auch psychotherapeutische Gruppenangebote sollen durch eine erleichterte und unbürokratische Finanzierung ausgebaut werden.

Die Kinder- und Jugenanwält*innen Österreichs sehen dringenden Handlungsbedarf was die psychische Gesundheit junger Menschen betrifft. Die bisher zugesagten Mittel sind hierbei nur ein Tropfen auf den heißen Stein, denn in der psychosozialen Versorgung von Kindern und Jugendlichen müssen die Strukturen nachhaltig verändert werden.

Das Positionspapier im Detail können Sie hier lesen.


Treffen der kijas mit der Volksanwaltschaft

Aus der Krise lernen

Das jährliche Treffen der Kinder- und Jugendanwaltschaften mit der Volksanwaltschaft fand pandemiebedingt in kleiner Runde im Festsaal der Volksanwaltschaft in Wien statt. Gemeinsam gingen wir der Frage nach, wie man zukünftige Krisen für fremduntergebrachte Kinder und Jugendliche besser meistern kann. Diese waren während der Pandemie unverhältnismäßig von den Coronamaßnahmen betroffen, zudem machte und macht der Personalmangel massiv zu schaffen. Exemplarisch traten folgende Sachverhalte auf: Fremduntergebrachten Kindern und Jugendlichen war es nicht gestattet, ihre Herkunftsfamilien zu besuchen, es mangelte an der technischen Ausrüstung für das Distance Learning und kinderanwaltliche Vertrauenspersonen durften die Kinder und Jugendlichen nicht in den WGs besuchen. Teilweise waren Kinder während der Quarantäne in ihren Zimmern isoliert. Probleme wie diese sind nicht tragbar und in Zukunft unbedingt zu vermeiden.

Im Bereich der fremduntergebrachten Kinder wurden vier wichtige Handlungsfelder definiert:

  1. Ausbau der ambulanten Hilfe mit dem Ziel, die Kinder verstärkt in den Herkuntsfamilien zu halten
  2. Ausbau der Elternhilfe bei in WGs untergebrachten Kindern
  3. Stärkung der Beteiligung der Kinder- und Jugendanwaltschaften in den WGs
  4. Ausbau der kinderanwaltlichen Vertrauenspersonen in ganz Österreich

Zudem wurde der Bereich und die Bedeutung der Aus- und Fortbildung für sozialpädagogische Fachkräfte diskutiert, ein Bericht wird folgen.


Tipps

Buchtipp: Für einen mehr ist auch noch Platz

In Katharina Glawischnig's Buch "Für einen mehr ist auch noch Platz" geht es um die Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten in Gastfamilien.

Vor den Jahren 2015 und 2016, in denen besonders viele junge Menschen nach Europa flüchteten, wurden unbegleitete Minderjährige in Österreich standardmäßig in Wohngemeinschaften oder Heimen untergebracht. 2015 hat die kija Salzburg das Pilotprojekt open.heart – Familien & Patenschaften für unbegleitete minderjährige Geflüchtete ins Leben gerufen und bevor die Idee junge Geflüchtete in Familien zu betreuen in großem Rahmen umgesetzt wurde, gab es bereits die erste Gastfamilie in Salzburg. Ursprünglich war geplant zehn Patenschaften und drei Gastfamilien für die Jugendlichen zu finden. Im Endeffekt kamen 220 Patenschaften und das Gastfamilienmodell ist mittlerweile fixer Bestandteil des Angebots der Kinder- und Jugendhilfe.

In ihrem Buch beschreibt Katharina Glawischnig die Erfahrungen von Pflegefamilien, die sie mit ihrem Team begleitet und deren Erfahrungen sie ausführlich dokumentiert hat. Darüber hinaus kommen Pflegeeltern und Pflegekinder selbst zu Wort und erzählen ihre Geschichte.

Da auch Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt schon einmal Pflegemutter eines kurdischen Mädchens war und ihr die Thematik ein persönliches Anliegen ist, durfte sie das Vorwort zum Buch verfassen.

"Für einen mehr ist auch noch Platz" ist perfekter Lesestoff für alle, die schon einmal darüber nachgedacht haben, Kindern, die ohne Eltern geflüchtet sind, ein zu Hause zu schenken und generell interessant, wenn man wissen möchte, wie es sich mit einem neuen Familienmitglied oder als neues Familienmitglied anfühlt.


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