Newsletter kija Sbg 09/20

Liebe Freund*innen der Kinderrechte!

Der Sommer neigt sich dem Ende zu und nächste Woche beginnt auch im Westen Österreichs wieder die Schule. Sie beginnt mit vielen Unsicherheiten und offenen Fragen, aber auch mit Vorfreude auf einen etwas "normaleren" Schulbetrieb. Besser gerüstet für den Schulanfang sind diesen Herbst auf jeden Fall jene sozialpädagogischen Wohngemeinschaften in Salzburg, denen wir dank der großzügigen Unterstützung vieler Spender*innen insgesamt 20 Laptops übergeben konnten!

Eine wichtige Neuigkeit, von der wir Ihnen in diesem Newsletter berichten, ist die Auslobung der beiden kija Mentoring-Projekte MutMachen und open.heart, die nun schon seit vielen Jahren unter der Federführung der Kinder- und Jugendanwaltschaft laufen. Die Finanzierung der Strukturen war nicht immer leicht und konnte oft nur durch intensives Fundraising sichergestellt werden. Beide Projekte liegen uns sehr am Herzen und unsere Bemühungen, das Angebot auf solide Beine zu stellen, haben sich nun als wirksam erwiesen: Ab 1. Jänner 2021 sollen sie als Sozialer Dienst im gesamten Bundesland Salzburg angeboten werden!  Da die kija Salzburg selbst dies aus Kapazitätsgründen nicht übernehmen kann, wird eine neue Trägerorganisation gesucht. Die kija wird auch nach der Übergabephase dem Programm weiterhin als beratende Organisation zur Seite stehen. Vielen Dank auch an dieser Stelle allen, die das Projekt in den letzten 13 Jahren zu einem wahren Erfolg gebracht und damit eine Absicherung für künftige Mentorenschaften im Bundesland Salzburg ermöglicht haben! Alles Weitere zur Auslobung finden Sie in diesem Newsletter.


Abschied und Neubeginn für Mutmachen & open.heart

13 Jahre lang hat uns das Projekt MutMachen begleitet, stolze fünf Jahre alt ist das Patenschaftsprojekt open.heart. Nun verabschieden wir uns von den beiden Projekten - mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Es waren Jahre voller wertvoller Erfahrungen, durften wir doch das Entstehen neuer Beziehungen begleiten, das Aufblühen junger Menschen erleben und von und mit unseren Mentees und Mentor*innen lernen. Dennoch – das Positive überwiegt, denn endlich stehen die beiden Projekte finanziell auf soliden Beinen.

„Ein Kind soll zur vollen und harmonische Entfaltung seiner Persönlichkeit in einer Familie umgeben von Glück, Liebe und Verständnis aufwachsen.“ 

So steht es in der Präambel der UN-Kinderrechtskonvention. Doch die Realität sieht für viele Kinder und Jugendliche anders aus, oft fehlen Erwachsene mit ausreichenden persönlichen Ressourcen und ein unterstützendes Umfeld, das für eine gesunde Entwicklung nötig wäre. Hier setzen die beiden Projekte MutMachen und open.heart an. Durch sie bekommen Kinder und Jugendliche Erwachsene an ihre Seite, die sie ein Stück ihres Lebensweges begleiten, die ihnen Aufmerksamkeit und Zeit schenken, ihnen Mut machen und als Orientierungshilfe dienen und sie durch stabile und längerfristige Beziehungen stärken. 

Über all die Jahre war das Ziel der kija, die beiden bewährten Mentoring-Projekte qualitätsvoll auszubauen und langfristig abzusichern. Dies ist nun gelungen - finanziert werden beide Projekte in Folge aus Fördermitteln des Landes Salzburg. Ab dem 1. Jänner 2021 sollen sie als Sozialer Dienst im gesamten Bundesland Salzburg angeboten werden. Da die kija Salzburg selbst dies aus Kapazitätsgründen nicht übernehmen kann, wird eine neue Trägerorganisation gesucht, die die beiden erfolgreichen ehrenamtlichen Projekte in kontinuierlicher Zusammenarbeit mit der kija weiterführen möchte.

Sie haben Interesse?

Das Land Salzburg als Kinder- und Jugendhilfeträger lädt Sie - gemeinsam mit der Salzburger Kinder- und Jugendanwaltschaft - hiermit herzlich ein, bis spätestens Montag, den 19. Oktober 2020, 8:00 Uhr, ein Angebot für die Übernahme der ehrenamtlichen Mentoring-Projekte der Salzburger Kinder- und Jugendanwaltschaft einzureichen.

Bei Interesse wird bis 14. September 2020, 8:00 Uhr, um eine formlose Mitteilung ersucht, mit der Sie die Absicht, ein Angebot zu legen, bekannt geben.

Bitte per E-Mail an das Referat Kinder- und Jugendhilfe. Weitere Details zum Verfahren finden Sie unter diesem Link.

Wir freuen uns auf Ihre Einreichungen!


Besuch bei Justizministerin Alma Zadic

Justizministerin Alma Zadic war die erste der Minister*innen der amtierenden Bundesregierung, die eine kija-Delegation zu einem Gespräch eingeladen hat. Damit ist der Reigen der kijas durch die verschiedenen Ministerien eröffnet. Kinderrechte sind eine Querschnittsmaterie und daher statten die Kinder- und Jugendanwält*innen Österreichs nach einer neuen Regierungsbildung nach Möglichkeit allen Ministerien einen Besuch ab, um ihre kinderrechtlichen Anliegen vorzutragen. Die derzeitigen Besuche haben eine besondere Dringlichkeit, wurden doch im März dieses Jahres die Concluding Observations des Kinderrechte-Ausschusses veröffentlicht, die zahlreiche kinderrechtliche Lücken aufzeigten. Und diese gilt es bis zum nächsten Bericht in fünf Jahren – was in etwa der Legislaturperiode der gegenwärtigen Regierung entspricht – bestmöglich zu beseitigen.

Das Treffen verlief sehr positiv. Die zahlreichen Themen, die die drei Kinder- und Jugendanwält*innen Andrea Holz-Dahrenstaedt, Astrid Liebhauser und Ercan Nic Nafs vorbereitet hatten, stießen auf interessierte und offene Ohren. Ein zentrales Anliegen der Kinder- und Jugendanwält*innen war - auch hier bestätigt von den Concluding Observations - die Verankerung der kijas Österreich im BVG Kinderrechte. Doch auch die Notwendigkeit, in Trennungsfällen einen Rechtsanspruch auf Kinderbeistand zu schaffen, wurde besprochen, denn derzeit sind es nicht einmal 3 Prozent aller Fälle, in denen ein Kinderbeistand zugezogen wird. Thema waren zudem die Unterhaltsreform, die 2021 auf den Weg gebracht werden wird, und der Jugendstrafvollzug bzw. das Jugendstrafrecht, bei dem die kijas Österreich zahlreiche Empfehlungen vorgelegt haben. Es gibt nun zwar eine begrüßenswerte Ausweitung der gesetzlich vorgeschriebenen Rechtsvertretung für Jugendliche bereits bei der ersten kriminalpolizeilichen Einvernahme (§ 39 JGG), doch ist die Finanzierung für diese noch nicht klar geregelt. Die Justizministerin sagte zu, sich um eine Lösung zu bemühen. Und zuletzt: Thema war natürlich auch das aktuelle in der Begutachtung befindliche „Hass-im-Netz-Bekämpfungs-Gesetz“, zu welchem die kijas Österreich eine gemeinsame Stellungnahme abgeben werden.


Österreichweites & Internationales

Schulbeginn zu Zeiten von Corona

Nächste Woche beginnt die Schule, es ist vor allem für Erstklässler*innen eine aufregende Zeit. Für sie ist alles neu - das Gebäude, die Lehrenden, die Mitschüler*innen, der Lernstoff... Doch auch für die älteren Semester bringt das neue Schuljahr Neues und viele offene Fragen. Wie werden sich die Corona Fallzahlen im Herbst entwickeln? Welche Auswirkungen werden Krankheitsfälle auf den Unterricht haben? Werden die Schüler*innen auf den Sport- und Musikunterricht verzichten müssen? Und zeitweise wieder zuhause lernen müssen, ohne ihre Mitschüler*innen?

Die Grundlage für entsprechende Entscheidungen liefert die noch im August von der Regierung präsentierte Corona Ampel für Schulen und elementarpädagogische Einrichtungen. Hier wird genau festgelegt, welche Maßnahmen je nach Infektionsrisiko der enstprechenden Region zum Tragen kommen. Jeden Freitag wird die Österreichkarte mit der Einteilung der verschiedenen Regionen aktualisiert und liefert so die Grundlage für eine neuerliche Einschätzung des Risikos. Generell sollen Schulschließungen dieses Mal jedoch vermieden werden. Vier zentrale Maßnahmen, die das ermöglichen sollen, sind: häufiges Lüften, Unterricht im Freien, Mund-Nasen-Schutz außerhalb der Klasse und eine möglichst geringe Durchmischung der Klassen.

Laufende Informationen zum aktuellen Stand finden Sie auf der Seite des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung und unter anderem auch in vereinfachter Form auf der Homepage von akzente Salzburg.


Unicef-Studie über das Wohlbefinden von Kindern im globalen Norden

Was brauchen Kinder für ein glückliches Leben? Welche Einflüsse bestimmen, wie sie sich entwickeln und entfalten können, wie gesund sie sind und welche Kompetenzen sie sich aneignen können? Unicef hat sich in seinem Bericht „Einflusssphären - was das Wohlergehen von Kindern in reichen Ländern prägt" diesen Fragen gewidmet. Der Fokus liegt dabei auf 41 Ländern des globalen Nordens, in denen, wie der Bericht zeigt, trotz stabiler wirtschaftlicher und sozialer Lage Kinder mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert sind. Armut, Exklusion und fehlende soziale Unterstützung, Umweltverschmutzung und physische und psychische Belastungen – all dies ist auch Kindern aus reicheren Ländern nicht fremd.

Österreich liegt bei dem Ranking auf Platz 16, also im oberen Mittelfeld. Es gibt demnach auch hier einiges zu tun. In zwölf der 41 Länder berichten weniger als 75 Prozent der 15-Jährigen sehr zufrieden mit ihrem Leben zu sein, auch in Österreich sind es nur 77 Prozent. Selbstmord ist die häufigste Todesursache bei Kindern in den untersuchten Ländern, zwei von fünf Kindern haben im Durchschnitt bis zu ihrem 15. Lebensjahr keine ausreichenden Lese- und Rechen-Kompetenzen erlangt. In Österreich gibt auch die physische Gesundheit von Kindern Grund zur Sorge – insgesamt sind 27 Prozent adipös oder übergewichtig.

Was der Bericht besonders hervorhebt: die möglichen längerfristigen Folgen der Covid-19 Pandemie, sei es auf die Bildung und die Lernmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen, die Auswirkungen auf ihre psychische und mentale Gesundheit oder die steigende Kinderarmut. Hier ist es, wie auch die kija nicht müde wird zu betonen, immens wichtig schnell und im Sinne der Kinder zu handeln und alles zu tun, um ihnen trotz Pandemie eine sichere und glückliche Kindheit zu ermöglichen.


Geflüchtete Kinder und Jugendliche

Fünf Jahre ist es her, dass Europa von einer Welle der Hilfsbereitschaft getragen wurde und Geflüchtete - zumindest für kurze Zeit - mit offenen Armen empfangen wurden. Im September 2015 formierte sich der "March of Hope", bei dem sich in Ungarn festsitzende Schutzsuchende zu Fuß auf den Weg Richtung Österreich machten. Am Wiener Hauptbahnhof wurden sie von zahlreichen Freiwilligen empfangen - der "Train of Hope" war geboren. Nicht zufällig feiert dieses Jahr auch das Patenschaftsprojekt open.heart seinen fünften Geburtstag. Damals erkannte die Kinder- und Jugendanwaltschaft Salzburg, wie dringend eine spezielle Unterstützung für die neu ankommenden jungen Geflüchteten gebraucht wurde und wollte mit ihrem Patenschaftsprojekt einen Rahmen schaffen, um ihnen das Ankommen zu erleichtern.

Fünf Jahre - keine allzu lange Zeit, möchte man meinen. Und doch hat sich die Welt seitdem grundlegend verändert. Die Nachrichten werden von Corona dominiert, doch schon vor der Covid-19-Pandemie schlug das politische Klima in Österreich um. Es scheint, als hätten wir uns an die regelmäßigen Berichte von gekenterten Booten und ertrunkenen Menschen an den europäischen Außengrenzen gewöhnt. Auch wenn in Wien das Vorhaben verkündet wird, 100 schutzbedürftige Kinder aus griechen Lagern aufzunehmen, ist dies nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Tausende Kinder harren weiter auf den griechischen Inseln aus. Schon bei der Frühjahrstagung der kijas Österreich forderten die Kinder- und Jugendanwält*innen, "unmittelbare Hilfe für Kinder und ihre Familien, die unverschuldet in unbeschreibliche Not geraten sind und in den völlig überfüllten und unzureichend ausgestatteten Unterkünften massiven Gefährdungen ausgesetzt sind". Die Dringlichkeit dieser Forderung hat sich nun noch einmal verstärkt, wurde doch vor wenigen Tagen das größte Flüchtlingscamp auf der Insel Lesbos von Flammen zerstört.

Wie herausfordernd die Situation auch für jene ist, die sich bereits in Österreich befinden, wird von der Kinder- und Jugendanwaltschaft Salzburg immer wieder thematisiert. Denn obwohl die Kinderrechtskonvention auch für minderjährige Geflüchtete gilt, kommt es hier in der Praxis zu massiven Einschränkungen des Schutzgedankens der Konvention. Besonders gefährdet sind im Moment jene, die ihren 18. Geburtstag erreichen. Sie sehen sich immer öfter mit einem Aberkennungsverfahren des Subsidiären Schutzes konfrontiert und verlieren damit die relative Sicherheit, die sie bisher hatten. Und die open.heart Pat*innen und Mitarbeiter*innen erleben, wie junge Menschen mit Potential um ihre Möglichkeiten gebracht werden und in ständiger Angst vor einer Abschiebung leben.

Unsere Aufgabe nun also: ganz aktiv an die positive Stimmung vor fünf Jahren und an das Gefühl, Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen, zu erinnern und jenen jungen Menschen Perspektiven ermöglichen, die sich in Österreich schon ein Leben aufgebaut haben. Doch wir müssen uns auch für jene einsetzen, die auf ihrer Flucht ihr Leben riskiert haben und nun an den europäischen Außengrenzen gestrandet sind und wertvolle Lebensjahre mit Warten vergeuden.


Tipps

Bärenstarke Gespräche für (werdende) Eltern

Seit Juli 2020 finden in regelmäßigen Abständen die von Katharina Theißig organisierten "Bärenstark-Talks" statt. Es handelt sich dabei um Austauschrunden zu unterschiedlichen Themen, die Eltern und andere Interessierte mit Expert*innen aus der Region Rupertiwinkel, Chiemgau und Salzburg vernetzen. Die Inhalte sollen eine Grundlage dafür schaffen, dass (werdende) Eltern "entspannt und mit Freude den Alltag und das Leben mit Kindern genießen können".

Die "Bärenstark-Talks" finden auf Instagram statt, hier können Interessierte live teilnehmen und mitdiskutieren. Die aufgezeichneten Gespräche können auch auf Website der Familienplattform "Bärenstark im Leben" oder auf Youtube nachgehört und "nachgeschaut" werden. Hier finden Sie unter anderem den "Bärenstark-Talk" zum Thema "Kinderrechte im Familienalltag" mit der Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt oder das Gespräch mit Heidemarie Eher vom Verein jojo-Kindheit im Schatten zum Thema "Ehrenamtlich Familien und Kinder unterstützen". Besonders an Herz legen möchten wir Ihnen auch das Gespräch mit den beiden kija-Mitarbeiterinnen Barbara Erblehner-Swann und Christina Scherer nächsten Dienstag, den 15. September, um 18 Uhr zu den beiden Patenschaftsprojekten MutMachen und open.heart.

 


Frühe Kindheit: Emmpfehlungen, Lese- & Konferenztipps

Die Weichen für ein zufriedenes und erfülltes Leben werden schon früh gestellt. Doch gerade in den letzten Monaten ist das Wohl von Babies, Kleinkindern und Kindergartenkindern aus dem Fokus geraten - selten wird diese Gruppe in den Diskussionen rund um Ausgangsbeschränkungen, Schutz- und Hygienemaßnahmen mitbedacht. Die Psycholog*innen der Elternberatung und des Vereins PEPP werfen deshalb in der aktuellen Ausgabe des Salzburger Familien-Journal einen kritischen Blick auf die Auswirkungen der Coronakrise auf die Jüngsten in unserer Gesellschaft. Sie zeigen unter anderem wie die Trennung von Familienmitgliedern, aber auch die Trennung von anderen Kindern und Betreuungspersonen, langfristige Folgen auf die Entwicklung von Kindern haben kann und geben Tipps, wie die Bedürfnisse von Babies und Kleinkindern in Zukunft besser berücksichtigt werden können.

Zum Thema "Frühe Kindheit" ist vor wenigen Monaten auch das Grundlagenbuch  „Early Life Care - Frühe Hilfen von der Schwangerschaft bis zum 1. Lebensjahr“ erschienen. "Early Life Care" umfasst jene Starthilfen, mit denen Kinder und ihre Eltern und Familien in den ersten Lebensmonaten - und auch schon während der Schwangerschaft - unterstützt werden. Neben Erörterungen zahlreicher wichtiger Themen findet sich auch ein Beitrag der Salzburger Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt, der den Lebensbeginn von einer kinderrechtlichen Perspektive beleuchtet.

Wenn Sie neugierig geworden sind, empfiehlt sich nicht nur die Lektüre des Buches, sondern auch die Teilnahme an zwei Konferenzen, die sich tiefgehend mit der frühen Kindheit beschäftigen. Die zweite Early Life Care Konferenz in Salzburg zu dem Thema „Kindliche Entwicklung zwischen Ur-Angst und Ur-Vertrauen“ findet zwischen 13. und 15. Mai 2021 statt. Schon etwas früher, dafür online, haben Sie die Möglichkeit, an der 19. Internationalen Bindungskonferenz teilzunehmen. Zwischen 11. und 13. September wird hier das Thema "Bindung und psychische Störungen" näher unter die Lupe genommen.

Lesetipps:
Elternberatung - Frühe Hilfen/Verein PEPP: Wie sich die Coronakriseauf die Jüngsten auswirkt. In: Salzburger Familien-Journal, September 2020.

Karl Heinz Brisch, Wolfgang Sperl, Katharina Kruppa (Hrsg.): Early Life Care. Frühe Hilfen von der Schwangerschaft bis zum 1. Lebensjahr. Das Grundlagenbuch. Stuttgart: Klett-Clotta 2020

Konferenztipps:
19. Internationale Bindungskonferenz: Bindung und psychische Störungen. Ursachen, Behandlung und Prävention, 11.-13. September 2020. Nähere Informationen auf www.bindungskonferenz.de

2. Early Life Care Konferenz: Kindliche Entwicklung zwischen Ur-Angst und Ur-Vertrauen, Internationale und interdisziplinäre Konferenz mit Workshops, 13.-15. Mai 2021. Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage des Bildungszentrums St. Virgil.


Unicef Ideenwettbewerb "Denk dir die Welt"

Während des Lockdowns kamen Kinder und Jugendliche selten zu Wort. Im Krisenmodus wurden ihre Rechte und Bedürfnisse immer wieder außer Acht gelassen. Doch auch sonst ist es nicht selbstverständlich, dass Kindern und Jugendlichen Gehör geschenkt und Raum gegeben wird, um ihre Gedanken und Wünsche zu teilen. Dabei steht es im Artikel 12 der Kinderrechtskonvention geschrieben - Kinder haben das Recht, die eigene Meinung mitzuteilen und müssen ernst genommen werden! Dieser Artikel ist sogar verfassungsrechtlich im BVG Kinderrechte verankert.

Unicef Österreich hat deshalb einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben, bei dem Kinder zwischen sechs und 18 Jahren dazu aufgerufen werden, ihre Vorstellungen für eine neu gestaltete Welt zu teilen. Wie wollen wir in Zukunft leben? Wie sieht eine bessere Welt von morgen aus? Egal ob gezeichnet, getextet, gemalt, fotografiert, geklebt... einzige Vorgabe: Die Ideen müssen auf einem A4 oder A3-Blatt Platz haben!

Einreichen könnt ihr eure Ideen bis 4. Oktober 2020 - online oder auf dem Postweg.

Weitere Infors unter www.unicef.at/denkdirdiewelt


Eure Projekte: Ideen in die Tat umsetzen!

Wenn ihr eure Ideen für eine bessere Welt auch in die Tat umsetzen wollt, gibt euch "Eure Projekte" die Chance dazu! Über "Eure Projekte" werden Projektideen von jungen Menschen zwischen 14 und 24 mit bis zu 500 Euro gefördert - egal wofür ihr brennt, ob Soziales, Sport, Kunst und Kultur, Umwelt und Klima, Technik oder Gesundheit. Wenn euer Projekt unter die Rubrik "Klimaschutz und Nachhaltigkeit" fällt, sind es sogar bis zu 750 Euro. Einmal im Monat entscheidet eine Jury über die besten Projekte, es kann also laufend eingereicht werden. Die Möglichkeit, Projekte einzureichen, wurde nun bis März 2021 verlängert. Worauf wartet ihr noch?!

Für weitere Informationen besucht die Website von "Eure Projekte" oder meldet euch gleich bei der akzente Jugendinfo zu einer individuellen Projektberatung an!


Das kija-Team wünscht einen guten Start ins neue Schuljahr!

Laufende Infos rund um die kija Salzburg finden Sie auf www.kija-sbg.at, unter www.facebook.com/kijasalzburg oder auf Instagram.

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