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Die Gewinner*innen des Salzburger Kinderrechtspreises stehen fest!

Zum achten Mal wurde am 19. November - einen Tag vor dem Internationalen Tag der Kinderrechte - der Salzburger Kinderrechtspreis verliehen.

Führten souverän durch die Preisverleihung: Moderatorinnen Emma und Luisa - und vorne rechts die "Überbringungsabteilung" Nora

Dieses Jahr hatte der Preis besondere Dringlichkeit. In Zeiten der Pandemie finden junge Menschen noch weniger Gehör als sonst, werden ihre Rechte noch weniger beachtet. Umso wichtiger ist es gerade jetzt, auf die Kinderrechte aufmerksam zu machen und jene zu feiern, die sich die Verfechtung dieser auf ihre Fahnen geschrieben haben.

Die Preisverleihung fand zum ersten Mal online statt und war dank des engagierten Teams ein voller Erfolg. Als Moderatorinnen fungierten die beiden Kinderstadt-Mini Salzburg „Kinder“ Emma und Luisa, die souverän durch die Veranstaltung führten und durch nichts aus der Ruhe zu bringen waren. Einige Meter hinter sich legen musste dafür Nora, die als „Überbringungsabteilung“ die schwierige Aufgabe meistern musste, analoge Preise digital zu übergeben. Gemeinsam mit zahlreichen anderen Kindern aus dem Kinder- und Jugendzentrum Lehen, der Plaudertaschen-Redaktion und der Kinderjury des Kinderrechtspreises sorgten die drei für eine höchst abwechslungsreiche und unterhaltsame Veranstaltung!

Doch nun zum spannendsten Teil - den Gewinner*innen des achten Salzburger Kinderrechtspreises, auf die Preisgelder von knapp 7.000,- Euro warteten. Möglich wurden die großzügigen Preise durch die Unterstützung zahlreicher Sponsor*innen, denen wir herzlich danken wollen - dem Land Salzburg, der Stadt Salzburg, dem Sozialministeriumservice, der Arbeiterkammer Salzburg, der Wirtschaftskammer Salzburg, dem Europark, der Salzburger Sparkasse und dem Verein zur Förderung der Kinderrechte.

In der Kategorie „Institutionen und Vereine“ gewann der Blog der Kinderbildungseinrichtungen Grödig, der ohne vorheriges Know-How in Bezug auf Blogs oder Websites ins Leben gerufen worden war - „ein Sprung ins kalte Wasser“. Er ermöglichte es Kindern und ihren Eltern auch während des Lockdowns auf Ideen für Spiele, Bewegung und Lernen zuzugreifen. Auf dem geteilten zweiten Platz landeten die Ambulanz für Lernstörungen von Pro Mente Salzburg und SoriNaTu, ein Verein für Kinderhilfe in Ghana. Den dritten Platz konnte das Chatangebot der kids-line für sich verbuchen, den vierten die Salzburger Lesepat*innen, deren Freiwilligentätigkeit von der Bildungsdirektion Salzburg und dem Salzburger Jugendrotkreuz organisiert werden.

In der Kategorie „Schulen und Schüler*innen“ belegte das „Praxistagebuch mit allen Sinnen“ von Anna Langbrandtner und Ava Maria Bauer den zweiten Platz. Im Rahmen eines Praktikums entwickelten die beiden Studentinnen ein Tagebuch für ein Mädchen mit Cerebralparese, das alle Sinne ansprechen und aktivieren sollte. Gewonnen hat in dieser Kategorie das Projekt „Kinderrechte im Kindergarten“ der BAfEP Bischofshofen. Hier haben Schüler*innen und Lehrer*innen der 3. Klasse Materialien zum Thema Kinderrechte für den Kindergarten zusammengestellt, die in ihrem Umfang und ihrer Kreativität beeindrucken.

Zusätzlich gab es dieses Jahr den Sonderpreis „Mutig, couragiert, nachhaltig!“ Hier wurde ein Thema angesprochen, das durch die Pandemie ein wenig in den Hintergrund gerückt ist, das allerdings nichts von seiner Dringlichkeit verloren hat: die Klimakrise. Den ersten Platz in dieser Kategorie erhielt die Klima-Demo einer Gruppe von Volksschulkindern in Grödig, die sich wahrhaftig „couragiert“ für den Erhalt von Bäumen einsetzte und dabei auch noch ein wichtiges Instrument der demokratischen Beteiligung aneignete. Ihr Ziel heute? „Weitere Bäume - und vielleicht eine Blumenwiese“. Platz zwei belegt das Projekt der „Naturhelfer“ der Kinderfreunde Lend-Embach, die in nur wenigen Stunden 120 Lärchen pflanzten.

Die Veranstaltung endete mit zahlreichen begeisterten Glückwünschen an die Moderator*innen und Gewinner*innen. Auch die Salzburger Politiker*innen Anja Hagenauer, Andrea Klambauer und Heinrich Schellhorn haben den Preisträger*innen herzlich gratuliert. 

Schön war es! Die Veranstalter*innen freuen sich auf ein Wiedersehen in zwei Jahren - hoffentlich live vor Ort.

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