Liebe FreundInnen der Kinderrechte!

Die wohlverdienten Sommerferien sind da!
Doch wer genau hat jetzt eigentlich frei?

Im Bundesland Salzburg sind es mehr als 46.000 PflichtschülerInnen, rund 26.500 Bundes- bzw. PrivatschülerInnen und 9.000 LehrerInnen. Kommenden Herbst werden exakt 6.266 Kinder erstmals die Schulbank drücken.
Euch und Ihnen allen wünschen wir einen schönen Sommer!

ACHTUNG:
In den Ferien hat die kija Salzburg geänderte Öffnungszeiten. In der Stadt Salzburg haben wir montags bis freitags von 09.00 bis 13.00 Uhr geöffnet, in Innergebirg sind wir montags bis donnerstags von 09.00 bis 12.00 Uhr unter der Nummer 0664-611 6636 erreichbar!
Es können auch Termine außerhalb dieser Zeiten vereinbart werden.


"Streitschichten heißt Friedenstiften!"

Zum neunten Mal war die kija Salzburg dieses Jahr in der Kinderstadt mit ihrer Streitschlichtungsstelle mit dabei. Hier konnten sich die Kinder von 26. Juni bis 06. Juli mit den Kinderrechten, Gefühlsarbeit, Ich-Du-Botschaften und vielem mehr auseinandersetzen. Insgesamt absolvierten mehr als 280 Kinder und Jugendliche in der kija-Streitschlichtungsstelle einen Teil ihrer "Studienzeit", 41 schlossen die Ausbildung zum/zur StreitschlichterIn mit großem Erfolg ab und waren dann um ein gutes Miteinander in der Kinderstadt bemüht.

Auch die Kooperationen mit anderen Stationen in Mini-Salzburg zeigte sich als fruchtbar: So fanden Vorträge über die Kinderrechte an der "Mini-Salzburg"-Universität statt. Um die wertvolle Arbeit der StreitschlichterInnen publik zu machen, wurden für die eigene Zeitung oder das Kinderstadt-TV Umfragen und Interviews rund ums Thema Konflikte und Lösungsansätze geführt. Die Eigenständigkeit und Kreativität, die "unsere Kids" dabei an den Tag legten, war bemerkenswert und machten Mini-Salzburg auch für die Erwachsenenen zu einem einzigartigen Erlebnis.

Danke an unsere beiden Streitschlichtungsstelle-BetreuerInnen Sebastian und Julia
&
ein großes Lob an den Verein Spektrum für die tolle Gesamtorganisation der Kinderstadt!


Sommerausbildung: MutMacherInnen gesucht

Beziehungen kennen kein Sommerloch. Genau so ist es auch bei unseren Mentoren- und Patenschaften!

Die kija Salzburg sucht für die Projekte MutMachen und open.heart Ehrenamtliche, die Kinder und Jugendliche ein Stück ihres Weges begleiten.
Wenn Sie sich vorstellen können, eine solche verantwortungsvolle und bereichernde Aufgbabe zu übernehmen, dann melden Sie sich doch bei uns. Gerne auch mit Ihren Fragen und Bedenken, nur relativ schnell, denn der Ausbildungsabend findet schon am Mittwoch statt:

WANN: Mittwoch 17. Juli, 17.00 bis 20.00 Uhr

WO: Kinder- und Jugendanwaltschaft Salzburg, Gstättengasse 10, 5020 Salzburg

Anmeldung und Fragen: 0662-430 550, mail 

Weitere Infos: Zum Mentoringprojekt "MutMachen", zum Patenschaftsprojekt "open.heart"


LeserInnenbrief: Respekt für die jungen KlimaschützerInnen

Die voranschreitende Zerstörung des Planeten gehört zu den größten Bedrohungen der Menschheit. Eine europaweite Studie zeigt, dass der Umweltschutz zu den dringlichsten Anliegen der jungen Generation zählt. Und nun hat es eine SchülerInnenbewegung geschaft, dem Thema die Aufmerksamkeit zu verschaffen, die es verdient. Endlich wird Klimaschutz in den Wohn- und Klassenzimmern diskutiert. Geschafft haben das die Jugendlichen durch ihre wöchentlichen Schulstreiks. Als die freitäglichen Streiks auch in Österreich begannen, blieb die Empörung nicht aus. Dabei geht die Frage „ja, dürfen die das überhaupt“ am Kern vorbei. Die SchülerInnen haben sich bewusst entschieden, ihre Pflichten zu verletzten, solange die EntscheidungsträgerInnen nicht ihren Pflichten nachkommen. Während die UN-Kinderrechtskonvention ein Versammlungsrecht vorsieht, kennt das österreichische Schulrecht kein "Streik"-Recht.

Die SchülerInnen dürfen also nicht streiken, sie tun es aber trotzdem!
Warum?
Weil ihnen wichtiger ist, unsere Gesellschaft wachzurütteln!

Auch die UN-Kinderrechtskonvention sollte den Entwicklungen Rechnung tragen und das „Recht auf eine intakte Umwelt“ als zusätzlichen 55. Artikel in die UN-Kinderrechtskonvention aufnehmen, so wie es die kijas jüngst vor dem Kinderrechte-Ausschuss vorgeschlagen haben!

Zum LeserInnenbrief


Zum Weltkindertag ins Kino

So wie jedes Jahr lädt die kija Salzburg auch heuer zur Feier des Weltkindertages SchülerInnen aus dem Bundesland Salzburg ins Kino ein. Dieses Mal gibt es den witzig-spritzigen kanadischen Film „Don’t talk to Irene“ zu sehen.

WANN: Fr. 27. September 2019, 09.00 Uhr
(Filmdauer: 81 min + Nachbesprechung)

WO: OVAL - Die Bühne im EUROPARK, Europastraße 1, 5020 Salzburg

Zum Film:

Irene möchte Cheerleaderin werden, und das so übergewichtig wie sie ist! In der Highschool erntet sie für dieses Vorhaben nur Spott. Als sie zur Strafe für eine Übertretung Sozialstunden ableisten muss, trifft sie im städtischen Altersheim auf die Truppe, die bereit ist, mit ihr die engen Konventionen der Kleinstadt zu durchbrechen.

Ein vergnüglicher Film darüber, dass man keine „idealen“ Körpermaße haben muss, um großartig zu sein!

Anmeldung:

Wir empfehlen den Film ab der siebten Schulstufe. Die englische Originalfassung wird live auf Deutsch eingesprochen.

ACHTUNG LEHRERiNNEN:
Wie es für diese Altersgruppe typisch, kommen immer wieder sexuelle Anspielungen (im Originalton auf Englisch, in der deutschen Live-Einsprache Großteils weggelassen) vor, dabei geht es in dem Film gar nicht um Sex, sondern um Freundschaft, Träume und deren Verwirklichung. Also kein Grund, sich abschrecken zu lassen!

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung in Klassenstärke unter 0662-430 550 oder per mail ist unbedingt notwendig!


Plaudertasche - die passende Lektüre für die Ferien

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit Längerem bekommen wir ein Gratis-Abo der "Plaudertasche", und ich muss sagen, dass die Zeitung ein absolutes Highlight für uns ist, zuerst schon für uns Erwachsene (meine Frau und mich, wobei ich die Witze am liebsten mag), und mittlerweile auch und ganz besonders für unseren dreijährigen Sohn Valentin. Heute hat er sie sogar ins Kaffeehaus mitgenommen. Dort hat sie seinem vierjährigen Cousin Maximilian so gut gefallen, dass es fast zum Streit gekommen wäre. Um solche Konflikte in Zukunft zu vermeiden, nun meine große Bitte: Wäre es ev. möglich, auch Maximilian ein Abo zukommen zu lassen?

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Plaudertasche abonnieren:

Selbstverständlich ist das möglich! Wenn auch ihr ein kostenloses Plaudertaschen-Abo nach Hause geschickt bekommen möchtet, könnt ihr es jetzt unter 0662-434 216-13 oder per mail bestellen. Bitte Vor- und Nachname, vollständige Postadresse und das Geburtsjahr angeben!

Wer aktiv bei der Plaudertasche mitschreiben will, findet hier alle wichtigen Infos!


Wurden Sie heute schon diskriminiert?

Das kommt vermutlich darauf an, ob Sie einer Minderheit angehören oder nicht, männlich oder weiblich sind oder eine andere Geschlechtsidentität haben, im Rollstuhl sitzen oder nicht, ...

Wie auch immer, im Fall einer Diskriminierung können Sie in Salzburg auf die Uterstützung der Antidiskriminierungsstelle zählen. Denn mit der Unterzeichnung der „Europäischen Charta für den Schutz der Menschenrechte in der Stadt“ im Dezember 2008 ging Salzburg verschiedene Verpflichtungen ein, so z. B. die Errichtung einer Antidiskriminierungsstelle. Nun haben ÖVP und FPÖ mit ihrer Stimmenmehrheit im Stadtsenat die Subvention für die Anti-Diskriminierungsstelle im laufenden Jahr um ein Drittel gekürzt. Somit gibt es keine Mittel mehr für die so wichtige Sensibilisierungs- und Öffentlichkeitsarbeit.

Die kija Salzburg kritisiert dieses Vorgehen scharf. Es gibt immer wieder Fälle, die in der Vergangenheit gemeinsam bearbeitet wurden. Artikel 2 der UN-Kinderrechtskonvention besagt, dass kein Kind diskriminiert werden darf. Es ist für junge Menschen wichtig zu sehen, dass man Diskriminierungen nicht wehrlos ausgesetzt ist. 

Die Antidiskriminierungsstelle der Stadt Salzburg berät kostenlos:

Montag und Donnerstag von 16.00 bis 19.00 Uhr im BeauftragtenCenter im Schloss Mirabell
Montag von 09.00 bis 13.00 Uhr im ABZ in der Kirchenstraße 34
& nach Vereinbarung

Weitere Infos


Österreichweites & Internationales

Genf: Österreich muss Stellung beziehen

Wie berichtet fand Anfang Juni in Genf die Pre-Session vor dem Kinderrechteausschuss statt. Dabei wurden auch die kijas zur Situation der Kinderrechte in Österreich befragt. Daraus hervorgehend erstellte der Ausschuss eine "list of issues", zu denen die österreichische Regierung nun bis zum 15. Oktober Stellung beziehen soll. Hier eine Auswahl der übermittelten Fragen:

  • Wie kam es zu der Entscheidung, die gesetzgebende Kraft in der Kinder- und Jugendhilfe auf die Länder zu übertragen?
  • Bitte übermitteln Sie genaue Zahlen, in wievielen Fällen von Cybermobbing gegen Kinder und Jugendliche es zu Ermittlungen/Strafverfolgungen/Verurteilungen kam.
  • Wie wird das Kindeswohl im Asylverfahren gewährleistet?
  • Welche Maßnahmen werden unternommen, um Kinder mit Beeinträchtigungen in den Unterricht zu inkludieren?
  • Welche Maßnahmen sind geplant, um Opfer von Kinderhandel zu schützen?
  • Durch welche Maßnahmen wird die gesetzliche, finanzielle, technische und personelle Absicherung der Kinder- und Jugendanwaltschaften garantiert?

Die "list of issues" ist öffentlich einsehbar.


Über Sexualität reden ist wichtig

Symbolbild: cc 2.0 Tim Reckmann / flickr

In unserer Beratungsarbeit sind wir immer wieder mit Problemen von Jugendlichen konfrontiert, die im Zusammenhang mit mangelnder Sexualaufklärung stehen. Das reicht von der ungewollten Konfrontation mit pornografischem Material in den WhatsApp-Gruppen bis hin zu selbst durchgeführten Abtreibungsversuchen. Am 02. Juli 2019 haben sich ÖVP und FPÖ per Entschließungsantrag gegen Sexualpädagogik-Workshops durch externe ExpertInnen an Österreichs Schulen ausgesprochen. Mit dem Beschluss stellen sich ÖVP und FPÖ nicht nur gegen die Meinung zahlreicher ExpertInnen, sondern auch gegen die Betroffenen selbst. Im Salzburger Jugendlandtag 2016 forderten die Jugendlichen per Antrag, der ein Mehr an Information durch externe ExpertInnen:

„… am Beispiel des Themas Sexualität wird angemerkt, dass z. B. der Aufklärungsunterricht, der von den Lehrpersonen durchgeführt wird, große Lücken und Qualitätsmängel aufweist. Es kommt oft vor, dass nicht auf Themen gleichermaßen eingegangen wird oder dass manche Themen sogar komplett ausgelassen werden.“

Mit dem aktuellen Entschließungsantrag wird die Regierung bzw. das Ministerium beauftragt, einen entsprechenden Gesetzesentwurf vorzubereiten. Entschließungsanträge, die bis zum Herbst nicht in Gesetze gegossen werden, verfalle mit der Neuwahl. Wie es dann weitergeht, hängt von der neuen Regierung bzw. neuen Mehrheiten ab. Bis dahin können alle sexualpädagogischen Workshops wie geplant durchgeführt werden.

kija-Stellungnahme


kija-Gesetzesbegutachtungen

Bundes-Kinder- und Jugendhilfegesetz

Durch die geplante Novellierung soll die Mitteilungspflicht von Krankenanstalten bei konkretem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung an den Kinder- und Jugendhilfeträger konkretisiert werden. Dabei geht es um eine unverzügliche Mitteilung, z. B. wenn sich bei der Geburt herausstellt, das die Mutter bereits Opfer von weiblicher Genitalverstümmelung geworden ist und eine Gefahr für das Neugeborene angenommen wird. Die kijas kritisieren den Zeitpunkt der Geburt, der für die Mutter einen Ausnahmezustand darstellt, und schlagen einen früherer Zeitpunkt im Rahmen der Mutter-Kind-Pass-Untersuchung vor. Parallel müssen die Mittel in den entsprechenden Beratungsstellen aufgestockt werden. Hier zur gesamten Stellungnahme

Sicherheitspolizeigesetz & Opferschutz

Beim Opferschutz kommt es zur Einführung eines "Annäherungsverbotes". Im Unterschied zum Betretungsverbot ist das Annäherungsverbot nicht an bestimmte Örtlichkeiten gebunden, sondern bewegt sich mit der zu schützenden Person mit. Auch die Einführung einer verpflichtenden Gewaltpräventionsberatung begrüßen die kijas, wobei entsprechende Mittel für die Gewaltpräventionseinrichtungen bereitgestellt werden müssen. Hier zur gesamten Stellungnahme

Namensänderungsgesetz

Opfer von Gewalttaten sollen künftig leichter ihren Namen ändern können, um von dem/der TäterIn sicher zu sein. Hier zur gesamten Stellungnahme

Verbrechensopfergesetz

Erfreulich ist, dass entsprechend einer langjährigen Forderung des Weißen Rings Opfer von Einbruchsdiebstählen künftig Psychotherapiekosten erhalten. Die Verlängerung der Antragsfrist auf drei Jahre entspricht den Verjährungsbestimmungen des ABGB. Bei minderjährigen Opfern wäre es wünschenswert, wenn hier die Antragsfrist erst mit Großjährigkeit des Opfers zu laufen beginnen würde. Bedauerlich ist, dass der Gesetzgeber sich nicht zu einer Pauschalentschädigung bei der Verletzung der sexuellen Integrität, insbesondere Vergewaltigung und Missbrauch, durchringen konnte. Hier zur gesamten Stellungnahme


SchulabbrecherInnen, Deutschförderklassen & was LehrerInnen von der Schule halten

Symbolbild: cc 2.0 Michael Panse / flickr

Mehr BildungsabbrecherInnen als erwartet

In Österreich gibt es mit 13 Prozent mehr BildungsabbrecherInnen als erwartet. Das ergaben die Zahlen des IHS - Institut für Höhere Studien. Laut EU-Ziel soll die Zahl der frühen BildungsabbrecherInnen zehn Prozent nicht überschreiten. Wenig überraschend ist, dass im Ausland geborene Personen stärker vom Bildungsabbruch betroffen sind als in Österreich Geborene. Ein Grund dafür dürfte sein, dass MigrantInnen besonders oft in Sonderschulen geschickt werden. Der Bildungsaufstieg ist dann schwieriger.

Pressebericht

Ein Jahr getrennter Unterricht

Unter Protest von Fachleuten wurden vor einem Jahr eingeführt, dass Kinder mit mangelnden Sprachkenntnissen außerhalb der Regelklasse unterrichtet werden sollen. Laut einer Aussendung von Bildungslandesrätin Hutter betraf diese Maßnahme im Bundesland Salzburg insgesamt 423 SchülerInnen in 31 Klassen. Mehr als die Hälfte (227) wird im nächsten Schuljahr eine Regelklasse und einen Deutsch-Förderkurs besuchen, 18 Prozent (77) sprechen mittlerweile so gut Deutsch, dass sie in eine Regelklasse ohne zusätzliche Förderung kommen. Rund ein Viertel der Kinder (112) bleibt auch weiterhin in der Förderklasse. Es bleibt zu hoffen, dass die Eingliederung in die Regelklasse gut begleitet wird, sodass die Kinder nach der Seperation auch sozial leicht den Anschluss finden.

Weitere Infos

Talis-Studie

Alle fünf Jahre erhebt die OECD in der Studie "Teaching and Learning International Survey (Talis)" die Stimmung unter Schulleitungen und Lehrkräften. Die Ergebnisse zeigen, dass Österreichs Lehrkräfte viel zu wenig Unterstützung bekommen. So kommt auf 15 Lehrstellen gerade einmal ein Dienstposten für administratives Personal (z. B. Sekretariatskräfte) – Im OECD-Schnitt lautet das Verhältnis 7 zu 1. Einen Dienstposten für pädagogisches Unterstützungspersonal müssen sich in Österreich im Schnitt 19 Lehrkräfte teilen, im OECD-Schnitt nur acht. Hier besteht dringender Handlungsbedarf!

Pressebericht


Frankreich verbietet endlich Gewalt in der Erziehung

Symbolbild: cc 2.0 Michael Trout / flickr

30 Jahre nachdem in Österreich das Gewaltverbot in der Erziehung in Kraft trat, ist es auch in Frankreich so weit. Angestoßen haben das neue Gesetz die mit Präsident Emmanuel Macron verbündeten Liberalen, Kritik kommt von Konservativen und Rechtspopulisten. Sie beklagen eine "unzulässige Einmischung" in das Familienleben. Bereits 2015 hatte der Europarat Frankreich ermahnt, die Europäische Sozialcharta umzusetzen, die von den Mitgliedstaaten ein Verbot jeder Gewalt gegen Kinder verlangt.

Pressebericht


Großbritannien beschließt strengeren Zugang zu Porno-Seiten

Symbolbild: cc 2.0 duncan c / flickr

Am 15. Juli 2019 trat in Großbritannien ein Gesetz in Kraft, wonach Anbieter von Porno-Seiten das Alter ihrer NutzerInnen verifizieren müssen. Damit sollen Kinder künftig vor Pornografie besser geschützt werden. Websites, die das Alter nicht prüfen, werden von britischen Internet Service Provider blockiert. KritikerInnen geben zu bedenken, dass die Zugangbeschränkungen gerade für junge NutzerInnen sehr leicht zu umgehen sind, etwa durch die Angabe einer Kreditkartennummer.

Die kija Salzburg empfiehlt auch für Österreich eine gesetzliche Regelung zur Zugangsbeschränkung von Pornoseiten.

Pressebericht


Neue Kinder- und Jugendanwältin in Südtirol

Daniela Höller heißt die neue Südtiroler Kinder- und Jugendanwältin in Bozen. Sie folgt Paula Maria Landstätter nach, die die Funktion seit 2014 innehatte. Die junge Rechtsanwältin freut sich auf die neuen Aufgaben:

"Mit großer Begeisterung übernehme ich die mit dieser Funktion verbundenen Aufgaben, die sicherlich viele Herausforderungen aber ebenso viel Freude und Genugtuung mit sich bringen."
 
Wir gratulieren zur Bestellung!

Kinder- und Jugendanwaltschaft Südtirol


Tipps & Termine

Angebote zur Ferienbetreuung

Symbolbild: cc 2.0 SOURCE / flickr

Sie haben noch keine passende Kinderbetreuung für die Ferien gefunden? Dank der Online-Feriendatenbank des Landes Salzburg können die Angebote schnell und zielgerichtet nach Bezirk, Gemeinde, Datum und Alter der Kinder gefiltert werden.

Angebote


Jede Menge Ferienaction in Stadt und Land!

Zone 11 - Sommerprogramm

Das Jugend- und Kulturzentrum in Hallein bietet von 15. bis 26. Juli ein spannendes Workshopprogramm an. Darunter findet sich eine Anäherung an den Videoschnitt ebenso wie professionelles Fotografieren, Theaterspielen, Siebdrucken oder eine Einführung in die Holzwerkstatt.

Schnell anmelden!

Lesesommer

Ob mit FreundInnen im Schwimmbad oder bei Regenwetter im gemütlichen Zimmer, mit Büchern wird dieser Sommer zum unvergesslichen Erlebnis. Die Ferien eignen sich hervorragend, um in Geschichten einzutauchen, Abenteuer zu erleben und neue Welten zu entdecken. Mit dem Lesepass kann man beim Lesen aber sogar noch etwas gewinnen. Einfach in der Bibliothek einen Lesepass holen, Bücher ausborgen und Lesepass stempeln lassen. Schon mit drei Stempeln kann man beim Gewinnspiel mitmachen und ein Tablet, einen Lesehocker oder vieles mehr gewinnen!

Hier get's zu den Lesesommer-Bibliotheken im gesamten Bundesland

Jugend zum Sport

Von 19. bis 30. August findet im Sportzentrum Rif die "Jugend zum Sport"-Aktion für Kinder und Jugendliche von sechs bis 14 Jahren statt. Von Badminton bis Wasserball können um nur 5,- Euro pro Vormittag (09.00 bis 12.00 Uhr) jede Menge Sportarten ausprobiert werden.

Weitere Infos

MINT-Wochen im August

Tüfteln, Bauen, Werken und der Kreativität freien Lauf lassen, das steht bei den MINT-Wochen für Mädchen und Buben von zehn bis 14 Jahren in den Werkstätten und Labors des WIFI Salzburg und des TAZ Mitterberghütten (Bischofshofen) am Programm. Ziel ist es, junge Menschen für Mathematik, Informatik, Technik und Naturwissenschaften zu begeistern.

Weitere Infos

Technik-Workshops für Mädchen

Bei diesen kostenlosen Workshops Ende August und Anfang September erfährt man mehr über die Welt des Programmierens oder baut und programmiert einen eigenen LEGO-Roboter.

Programm


Allein unterwegs - Reisevollmacht nicht vergessen!

Symbolbild: cc 2.0 Roland / flickr

In Salzburg dürfen Jugendliche ab 16 Jahren ohne Aufsichtsperson alleine auf Campingplätzen, in Hostels o. ä. übernachten. Bei der Reise in ein anderes Bundesland oder ins Ausland können andere (Jugendschutz-)Bestimmungen gelten. Wenn Minderjährige zum Beispiel mit den Großeltern, Tante & Onkel, Freunden oder alleine verreisen, dann empfiehlt der ÖAMTC, eine Einverständniserklärung des/der Obsorgeberechtigten auf Englisch oder in der entsprechenen Landessprache mitzuführen. Hier die ÖAMTC-Länderinfos.

Tipp:
Hol dir die kostenlos kija-App "Deine Rechte U18" und lies nach, was es noch zu beachten gilt!


Vortragsreihe: After-Work-Basics

Im Herbst starten der Verein Selbstbewusst und das Frauenbüro der Stadt Salzburg eine Vortragsreihe zum Thema "Sexuelle Übergriffe und Missbrauch an Kindern und Jugendlichen". Dabei werden auch sehr spezifische Fragestellungen behandelt wie etwa "Sexuelle Übergriffe unter Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen", "Schutzkonzepte in Institutionen", "Missbrauchsprävention für Menschen mit Beeinträchtigung" oder "Besonderheiten in der Dynamik von weiblichen Täterinnnen sowie männlichen Opfern".

Die Vortragsreihe richtet sich an alle, die in professionellem Kontext mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.

Programm & Infos


Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Sommer! 

In den Ferien hat die kija Salzburg nur vormittags geöffnet. Wir sind Montag bis Freitag von 09.00 bis 13.00 Uhr da und unter 0662-430 550 erreichbar!

Das Büro Innergebirg / Bischofshofen ist über den Sommer nicht durchgehend geöffnet. Telefonisch erreichen Sie das Büro von Montag bis Donnerstag von 09.00 bis 12.00 Uhr unter 0664-611 66 366.

Laufende Infos rund um die kija Salzburg finden Sie auf www.kija-sbg.at oder unter www.facebook.com/kijasalzburg.