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kija Salzburg länger erreichbar

Telefonberatung ausgebaut - kija bleibt in der Krise Anlaufstelle für alle unter 21.

kija-Beraterin Marion Wirthmiller

kija-Mitarbeiterin Marion Wirthmiller bei der Beratung vom Homeoffice aus.

"Es ist eine Ausnahmesituation, in der wir uns alle befinden. Gerade deshalb wollen wir für Kinder und Jugendliche, die sich Sorgen machen, verstärkt erreichbar sein“, erklärt Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt die Situation. Das Beratungsteam der kija Salzburg ist daher ab sofort länger besetzt. Die Telefonnummer 0662-430 550 ist von Montag bis Donnerstag von 10.00 bis 13.00 Uhr und von 14.00 bis 18.00 Uhr und freitags durchgehend von 10.00 bis 15.00 Uhr für Anfragen offen.

Ängste belasten Kinder besonders

Aktuell rufen in der kija vermehrt verunsicherte Kinder und Jugendliche an. Viele sind überfordert mit der Situation. Sie können nicht einschätzen, wieviel physische Nähe sie beispielsweise bei Besuchen zu Verwandten zulassen dürfen. Wenn sie den Sicherheitsabstand einmal unterschreiten, plagen sie schwere Vorwürfe. Die Sorge um die Großeltern belastet Kinder und Jugendliche ebenso wie die Frage, ob sie an der Erkrankung eines Freundes oder eines geliebten Familienmitgliedes schuld sein könnten! „Hier ist es besonders wichtig, zuzuhören und die Sorgen ernst zu nehmen. Ein offenes Gespräch macht die Situation wieder leichter einordenbar. Das kann Ängste nehmen“, rät kija-Beraterin Marion Wirthmiller.

Scheidungskinder – „Eltern sollen auch mal d‘rüber stehen“

Auch Kinder von getrenntlebenden Eltern wenden sich an die kija. Manche Eltern sind verunsichert, weil es zunächst von Seiten des Ministeriums hieß, dass Besuchskontakte auszusetzen seien. Mittlerweile gibt es jedoch einen Erlass, wonach Kinder weiterhin Kontakt zu beiden Elternteilen haben können. Jedenfalls ist es insbesondere in einer Ausnahmesituation wie jetzt schlecht, den schwelenden Konflikt mit dem anderen Elternteil wieder hochkochen zu lassen. „Die Spannungen bekommen die Kinder fast immer mit und sie leiden entsprechend darunter“, erläutert die Kinder- und Jugendanwältin: „Fehlen dann auch noch die Möglichkeiten, die Trauer z. B. durch das Treffen mit FreundInnen auszugleichen, kann das psychisch sehr belastend für die Kinder sein.“ Die erfahrene Mediatorin weiß, dass die Mehrfachbelastung durch Homeoffice und Kinderbetreuung für viele Eltern schwierig ist. Im Falle von strittigen Kontaktregelungen bittet sie aber im Sinne der Kinder zumindest in den nächsten Wochen „großzügig zu sein und – auch wenn es schwierig ist - einmal d’rüber zu stehen.“

kija eröffnet Chat-Raum

Dadurch, dass viele Eltern jetzt zu Hause bleiben, ist es für manche Kinder und Jugendlichen schwieriger geworden, ungestört über ihre Probleme sprechen zu können. Um darauf zu reagieren, hat die kija Salzburg einen Beratungs-Chats aktiviert. Dafür ist es notwendig, die kostenlose App „Discord“ am Smartphone oder am Computer zu installieren und die Einladung in den kija-Beratungsraum anzuklicken. Ein eigenes Konto muss man dafür nicht erstellen, es kann gleich losgechattet werden!

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