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Befriending & "zsommkemma"

In unserer Arbeit begegnen uns immer wieder junge Menschen, die unter Einsamkeit leiden, wobei die Ursachen für die Isolation sehr unterschiedlich sind. Ziel der Befriending-Projekte in den Regionen ist es, diesen jungen Menschen den Kontakt mit Gleichaltrigen zu ermöglichen - unter professioneller Begleitung.

Foto eines Kindes am Strand mit Hund von hinten.

Symbolbild (cc 2.0 Roel Wijnants / flickr): Gerade am Land ist es für Jugendliche oft schwer Kontakte mit Gleichaltrigen zu knüpfen.

Besonders in den Regionen ist es für die Jugendlichen oft nicht möglich, sich einen (neuen) Freundeskreis zu suchen. Aufgrund negativer Vorerfahrungen in Kindergarten, Schule oder Gemeinde konnten sie weder Selbstvertrauen noch soziale Kompetenzen entwickeln. Die soziale Isolation birgt dabei ein hohes Risiko an Folgeproblemen. Häufig wird eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt:

  • Aus Einsamkeit und sozialer Unsicherheit resultiert sozialer Rückzug.
  • Ohne soziales Netz können Krisen schwerer bewältigt werden.
  • Das Selbstwertgefühl wird dadurch weiter geschwächt.
  • Das Risiko „Verzweiflungsbeziehungen“ einzugehen, steigt.  
  • Es werden erneut negative soziale Erfahrungen gemacht, die der persönlichen Integrität zusätzlich schaden.
  • Es kommt zu einer höheren Anfälligkeit für psychische Belastungsreaktionen und psychische Störungsbilder.
  • Suizidgedanken häufen sich.

Der Einsamkeit entgegensteuern

Zwei Maßnahmen sind also dringend notwendig: Einerseits präventive Hilfestellungen und Interventionen, andererseits die Schaffung eines Raums, in dem betroffene Jugendliche Gleichaltrige in ähnlichen Situationen kennenlernen, Zeit miteinander verbringen und Freundschaften schließen können. In unserem Befriending-Projekt werden junge Menschen auf ihrer neuen Reise begleitet. Dieser professionelle Aspekt ist sehr wichtig, denn im Rahmen von Workshops und Übungen können die Teilnehmenden soziale Kompetenzen ausprobieren und trainieren und Problemlösungsfertigkeiten entwickeln. Ziel ist es, Schritt für Schritt Resilienz aufzubauen und die soziale Isolation zu überwinden.

Die Nachfrage nach dem Projekt ist hoch, doch leider konnte bisher nur eine kleine Anzahl von Kindern und Jugendlichen aufgenommen werden - noch fehlen die Kapazitäten für ein größer angelegtes Unterfangen. 2018 fand ein erstes Kennenlernen statt und in den Jahren 2019 und 2020 organisierten wir „Tennistage“, an denen junge Menschen durch gemeinsame Aktivitäten zueinander finden und Freundschaften entwickeln konnten.

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