Kinder und Krieg

Nachrichten und Informationen

Für Kinder:

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"Friedensbüro Salzburg"

"Hanisauland" - Politik für dich

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Tipps für Pädagoginnen

Unterrichtsmaterial für über 6-Jährige:

Jugendrotkreuz Materialsammlung vom Jugendrotkreuz (Stundenbilder, Info über humanitäres Recht, usw.)

Kindernothilfe Österreich - Unterrichtsmaterial "Kinder im Krieg" ab 3. VS

Broschüre "Flucht und Trauma im pädagogischen Kontext"  zur Unterstützung von Pädagoginnen und Pädagogen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung

Politik Lernen in der Schule - Zentrum polis - Unterrichtsideen für VS, Sek I und Sek II

Servicestelle Kinder- und Jugendschutz (mit Kindern über Krieg reden)

Tipps für Eltern

Unicef-Blog Tipps für Eltern - Mit Kindern über Krieg sprechen

Land Salzburg - Materialien zum Umgang mit dem Thema Krieg - Zum (Nach-)lesen, (Nach-)schauen, Informationen über Beratungseinrichtungen

Salzburg hilft: Alle Informationen zusammengefasst

"Land Salzburg"

"Jugendrotkreuz"

"Caritas"

Kinderbücher

Francesca Sanna: "Die Flucht" (ab 5 Jahren)

NordSüd Verlag; 2016

Aus der Perspektive eines Kindes erzählt "Die Flucht" vom beschwerlichen Weg einer Familie aus einem kriegsversehrten Land nach Europa. Eine Geschichte von Verlust und Enttäuschung, von Sehnsucht und Hoffnung, wie sie aktueller nicht sein könnte. "Die Flucht" ist eigentlich eine Geschichte von vielen Fluchten. Die Idee zu diesem Buch hatte Francesca Sanna nach der Begegnung mit zwei Mädchen in einem Flüchtlingszentrum in Italien. Sie hat zahlreiche Gespräche mit Migrantinnen und Migranten geführt, die eine ähnliche Reise hinter sich haben, wie sie die Familie im Buch durchlebt. Ihre Erlebnisse hat sie in die Geschichte einfließen lassen und in packenden Illustrationen zum Ausdruck gebracht.

Irena Kobald: „Zuhause kann überall sein“ (ab 5 Jahren)

Knesebeck; 2015

Das kleine Mädchen Wildfang musste seine Heimat verlassen und vor dem Krieg in ein fremdes Land fliehen. Alles dort scheint kalt, abweisend und vor allem fremd: die Menschen, die Sprache, das Essen und sogar der Wind. Wildfang möchte sich am liebsten nur noch in ihre geliebte Decke wickeln, die gewebt ist aus Erinnerungen und Gedanken an zuhause. Doch dann trifft sie im Park ein anderes Mädchen, das ihr nach und nach die fremde Sprache beibringt und mit ihr lacht. Und so beginnt Wildfang wieder eine Decke zu weben aus Freundschaft, neuen Worten und neuen Erinnerungen, die sie wärmt und in der sie sich zuhause fühlt.

Claude Dubois: „Akim rennt“ (ab 6 Jahren)

Moritz Verlag; 2015

In Akims Dorf scheint der Krieg weit weg. Irgendwann erreicht er das Dorf am Kuma-Fluss doch: Akim wird von seiner Familie getrennt, ihr Haus zerstört. Eine unbekannte Frau nimmt sich des Jungen an. Dann aber kommen Soldaten und machen ihn zu ihrem Gefangenen. Irgendwann kann Akim fliehen: er rennt und rennt. Im Gebirge stößt er auf andere Flüchtlinge. Gemeinsam gelingt es ihnen, den Grenzfluss zu überqueren und ein Flüchtlingslager auf der anderen Seite zu erreichen. Und dort passiert ein großes Wunder: Er findet seine Mutter.

Erich Kästners „Die Konferenz der Tiere" (ab 10 Jahren)

Dressler; 1949
Wenn sich Löwe Alois mit Oskar, dem Elefanten, und der Giraffe Leopold zum Abendschoppen am Tschadsee trifft, kommt über kurz oder lang die Sprache auf die Menschen, und über die ist man schnell einer Meinung: Schreckliche Leute sind das, die mit ihrer Tüchtigkeit nichts anzufangen wissen. Zwar können sie tauchen wie die Fische, fliegen wie die Adler und klettern wie die Gämsen, doch bringen sie nichts anderes zustande als Kriege, Revolutionen und Hungersnöte. Sie haben ihr Unglück verdient. Nur um die Kinder ist es schade. Die tun den Tieren so Leid, dass sie endlich etwas unternehmen wollen. Die erste "Konferenz der Tiere" wird einberufen und aus der ganzen Welt strömen sie zusammen, um den Frieden unter den Menschen durchzusetzen. Bald wird den Konferenzteilnehmern klar, dass sie ein paar Tricks anwenden müssen, damit die Menschen sie auch ernst nehmen...

Kathrin Steinberger „Die Brüder von Solferino“ (ab 12 Jahren)
Jungbrunnen; 2010
Im April 1859 erklärt Österreich unter Franz Joseph I. dem Königreich Piemont den Krieg. Der 18-jährige Tiroler Bauernsohn Karl meldet sich freiwillig zur Armee. In Castiglione in der Lombardei trauert der 15-jährige Ricardo um seinen Bruder Giovanni, der im Kampf bei Magenta gefallen ist. Henri Dunant, ein Schweizer Geschäftsmann, gerät durch widrige Umstände mitten ins Kriegsgebiet. In Castiglione empfängt ihn ein Bild des Schreckens. Nach der Schlacht von Solferino überschwemmen Verletzte die Stadt. Dunant ist entsetzt über die schlechte Organisation und greift ein. Er versorgt alle Soldaten, egal, welcher Herkunft, und wird zum Vorbild für das gesamte Dorf. Auch Ricardo lernt von Dunant und nimmt sich des Österreichers Karl an, dem ein Bajonett ein Auge zerstört hat. Es ist nur ein Tag, den Karl, Ricardo und Henri Dunant zusammen verbringen, aber an dessen Ende haben alle erkannt, dass auch zwischen Feinden im Krieg noch Menschlichkeit bestehen muss.

Marjolijn Hof "Tote Maus für Papas Leben" (ab 12 Jahren)

Bloomsbury; 2008
Einfach nur dasitzen und abwarten, wenn man große Angst um jemanden hat - wer kann das schon? Kiki jedenfalls nicht. Ihr Vater ist Arzt in einem Krisengebiet, und irgendetwas muss sie doch tun können, um ihm zu helfen. Einfühlsam erzählt Marjolijn Hof, wie die zehnjährige Kiki lernt, mit ihren Sorgen und Ängsten umzugehen und sie mit anderen zu teilen.

Aline Sax und Ann de Bode: „Das Mädchen und der Soldat“ (ab 12 Jahren)

Verlagshaus Jacoby & Stuart GmbH; 2016

Ein winziger Ort in Belgien hinter der Frontlinie während des Ersten Weltkriegs. In dem Gasthaus, in das die Soldaten kommen, lebt ein blindes kleines Mädchen. Eines Tages findet sie sich auf »ihrer« Bank neben einem Fremden wieder, einem schwarzen Soldaten, der nach gerösteten Nüssen duftet. Langsam entwickelt sich eine Freundschaft. Er erzählt ihr vom heißen Afrika und von seiner Frau und seinem Kind. Sie erzählt ihm von ihrem Vater, der auch an der Front kämpft. In dem kleinen Mädchen entdeckt der Soldat nichts von dem Misstrauen, das die anderen Menschen ihm, dem Schwarzen, sonst entgegenbringen. Er fühlt sich gut in ihrer Nähe, sie hat keine Angst vor ihm. Doch eines Tages bleibt die Bank leer, und das blinde Mädchen macht sich auf die Suche nach »ihrem« Soldaten. Sie wird ihn finden … Die berührenden Illustrationen zeigen auch den Schmerz, den Kriege mit sich bringen. Und die poetische Sprache, kongenial übersetzt von Mirjam Pressler, tut ein übriges. Es wird abwechselnd aus der Sicht des Mädchens (auf weißem Papier) und der des Soldaten (auf dunklem Papier) erzählt.

Alan Gratz „Vor uns das Meer“ (ab 13 Jahren)

Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG; 2020

Drei Jugendliche, drei Jahrzehnte, eine Hoffnung: ANKOMMEN. Drei packende und bewegende Fluchtgeschichten von 1939, 1994 und 2015. Wenn das eigene Zuhause zu einem Ort der Angst und der Unmenschlichkeit wird, ist es kein Zuhause mehr. Josef ist 11, als er 1939 mit seiner Familie aus Deutschland vor den Nazis fliehen muss. Isabel lebt im Jahr 1994 in Kuba und leidet Hunger – auch sie begibt sich auf eine gefährliche Reise in das verheißungsvolle Amerika. Und der 12-jährige Mahmoud verlässt im Jahr 2015 seine zerstörte Heimatstadt Aleppo, um in Deutschland neu anzufangen. Alan Gratz verwebt geschickt und ungemein spannend die Geschichten und Schicksale dreier Kinder aus unterschiedlichen Zeiten. Er erzählt unsentimental und gerade dadurch ergreifend. Ein zeitloses Buch über Vertreibung und Hoffnung, über die Sehnsucht nach Heimat und Ankommen.

Heide Scherer „Wer Beine hat, der laufe“ (ältere Jugendliche)

Europa Verlag; 2016

Am Ende des Zweiten Weltkriegs kamen 14 Millionen Menschen aus dem Osten des damaligen Deutschen Reiches nach Westdeutschland. Wie war die Flucht 1945 durch zerbombte Städte, Kraterlandschaften und Trümmerwüsten bei minus 20 Grad? Wie war sie für Kinder? Wie für Mütter mit kleinen Kindern? Lange Jahre wurden diese existenziellen Erschütterungen, die Gewalterfahrungen, die eine Flucht bedeutet, in unserem Land zugedeckt. Heide Scherer hat Kriegskinder und Kriegsmütter nach ihren Fluchterlebnissen befragt. Das Ergebnis: sechs bewegende Zeitzeugenberichte vom Ende des Zweiten Weltkriegs. Die aktuelle Flüchtlingskatastrophe ruft bei vielen Menschen in Deutschland tiefe Erinnerungen wach. Ihre Bilder sind 70 Jahre alt: endlose Kolonnen flüchtender Frauen und Kinder auf eisigen Straßen und Wegen, ein zusammengebrochenes Schienennetz, verzweifelt wartende Menschen an überfüllten Notunterkünften. Heide Scherer hat Kriegsmütter und Kriegskinder nach ihren Fluchterlebnissen aus dem Winter 1945 befragt. Einige Interviewpartner sprechen zum ersten Mal außerhalb ihrer Familie über ihre Flucht. Sie denken zurück, werden noch einmal zu den Flüchtenden von damals. Die Erinnerungen zuzulassen kostete sie viel Kraft. Doch sie haben es geschafft. Sie haben die Schrecken des Krieges überlebt."

Sachbücher für Kinder:

Susan Schädlich: "Wenn Menschen flüchten" (ab 8 Jahren)

Carlsen; 2016

Warum verlassen so viele Menschen ihre Heimat? Woher kommen sie, wie organisieren sie die Flucht und was erleben sie dabei? Was erwartet sie in Europa und welche Probleme gibt es? Dieses Buch beantwortet mit sachlichen Informationen, mit Interviews, Erlebnisberichten, Begriffsklärungen und Karten viele Fragen und erklärt Kindern, warum sich zur Zeit so viel verändert und wer die Menschen sind, die nach Europa kommen. Ein wichtiges Buch, denn Information ist ein gutes Mittel gegen Intoleranz. Für Kinder ab 8 Jahren, für Eltern und Lehrer In Zusammenarbeit mit Experten entstanden

Louise Spilsbury: "Wie ist es, wenn man kein Zuhause hat" (ab 5 Jahren)

Gabriel Verlag; 2018

Sein Zuhause zu verlieren, ist schlimm. Manche Menschen gehen fort, weil es in ihrer Heimat zu gefährlich ist. Und wenn sie in einem sicheren Land ankommen, wissen sie oft nicht, ob sie bleiben dürfen. Dieses Buch erklärt Kindern auf behutsame und anschauliche Weise, warum Menschen fliehen, was ihnen unterwegs passieren kann und wie ihr Leben an einem neuen Ort aussieht.

 

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