Kinderrechtliches zur Landtagswahl

Liebe FreundInnen der kija Salzburg, sehr geehrte Damen und Herren,

Die Kinderrechte sind in Salzburg seit 2005 in der Landesverfassung verankert, doch weder ist die Chancengleichheit erfüllt, noch wird das Kindeswohl immer vorrangig behandelt. Die kija Salzburg hat den sieben kandidierenden Parteien daher sieben Fragen rund um Gewaltschutz, Personalmangel im Jugendbereich, Chancen und Gefahren der Neuen Medien, Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche, minderjährige Flüchtlinge & Asyl, die Schule als Lebensraum und regionale Benachteiligungzur gestellt. Bis auf das Team Stronach haben alle geantwortet ...

Auszüge aus den Antworten:

  • Die SPÖ will nach fünf Jahren Aufenthalt in Österreich ein automatisches humanitäres Bleiberecht sowie Arbeitsmöglichkeiten für AsylwerberInnen nach sechs Monaten. In den Schulen will sie Medienkompetenz vermitteln und aufklären statt strafen.
  • Die ÖVP setzt auf einen ressortübergreifenden Plan, um im Kinder- und Jugendbereich sinnvolle Prävention (anstatt teurer Reparaturen) leisten zu können. Beim Gewaltschutz reiht sie den Kinderschutz vor den Datenschutz.
  • Die FPÖ will altersübergreifende Begegnungsräume für alle Generationen schaffen und Schulen entsprechend neuer Anforderungen umbauen. Sie lehnt es ab, wenn bei Asylentscheidungen Kinder als Druckmittel verwendet werden.
  • Die Grünen streben die gemeinsame Schule der Sechs- bis 14-Jährigen an sowie mehr BeratungslehrerInnen an den Schulstandorten. Im Freizeitbereich wollen sie - neben dem Ausbau der Kreativwerkstätten - Plätze, Parks und Waldstücke, wo Kinder und Jugendliche auch mal wild sein dürfen.
  • Die KPÖ führt das Gewaltproblem auf die wachsende soziale Ausgrenzung immer größerer Bevölkerungsschichten zurück und fordert verstärkte Betreuung der gefährdeten Familien sowie ein Einbremsen der sozialen Ursachen.
  • Die Piraten wollen mit leistbarem Wohnen Eltern entlasten. Für Cybermobbing wollen sie eine eigene Meldestelle, jedoch keine Zensur. Freiräume für Jugendliche sollten gemeinsam mit diesen beschlossen werden.

Die kija Salzburg wird nach geschlagener Wahl bei der Regierung - wie auch immer sie zusammengesetzt sein wird - ihre Vorhaben im Hinblick auf die Stärkung der Kinderrechte einmahnen.

Lesen Sie hier die ungekürzten Antworten von SPÖ, ÖVP, FPÖ, GRÜNEN, KPÖ & Piraten:Fragen zu den Kinderrechten

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