Newsletter kija Sbg 06/18

Liebe FreundInnen der Kinderrechte!

Am vergangenen Mittwoch wurde die neue Landesregierung in Salzburg angelobt. Der kija Salzburg bleibt der für sie zuständige Soziallandesrat Heinrich Schellhorn erhalten. In den vergangenen fünf Jahren konnten gemeinsam schon einige Erfolge erreicht werden, und so freut sich die kija Salzburg über die weitere Zusammenarbeit. Lesen Sie mehr dazu in diesem Newsletter.



Neue Regierung - Ausbau der Regionalarbeit

Die kija Salzburg gratuliert der frisch angelobten Regierung und freut sich, dass ihr Heinrich Schellhorn als Landesrat erhalten bleibt.

Zur Erinnerung:

  • Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn brachte am Beginn der nun abgelaufenen Regierungsperiode ein im bundesweiten Vergleich sehr gutes Landes-Kinder- und Jugendhilfegesetz auf den Weg. Die kija Salzburg erhielt dadurch zwei neue Aufgaben: Zum einen wurde ihre Zuständigkeit ausgeweitet und endet nun nicht mehr mit der Volljährigkeit, sondern schließt die 18- bis 21-Jährigen mit ein. Zum anderen ist die kija Salzurg seit Inkrafttreten des Gesetzes kinderanwaltschaftliche Vertrauensperson für die Kinder und Jugendliche, die außerhalb der Familie aufwachsen.
  • Zur Erfüllung der neuen Aufgaben erhielt die kija Salzurg einen zusätzlichen Dienstposten.
  • Das Patenschaftsprojekt open.heart, das in den letzten Jahren mit regionalen, bundesweiten und internationalen Preisen ausgezeichnet wurde, war die Basis dafür, dass unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Salzburg auch in sogenannten Gastfamilien heranwachsen können. Dies wurde von Landesrat Heinrich Schellhorn von Anfang an unterstützt.
  • Die kija-Regionalarbeit wurde durch eine personelle Aufstockung gestärkt, bleibt aber immer noch weit hinter dem zurück, was in der Region notwendig wäre.

Was kommt:

Was die nächsten fünf Jahre betrifft, so hofft die kija Salzburg auf eine Fortsetzung der wertschätzenden Zusammenarbeit. Die kija Salzburg hat den drei Regierungsparteien schon im Vorfeld ihre Empfehlungen für das Regierungsübereinkommen übermittelt. Im Ende Mai abgeschlossenen Koalitionsvertrag zwischen ÖVP, Grünen und NEOS sind jetzt schon einige positive Punkte enthalten. So heißt es im Kapitel Generationen und Jugend dezidiert:
"Wir unterstützen den Ausbau der Regionalarbeit  der  Kinder-  und  Jugendanwaltschaft."
Darüber hinaus soll u. a. die Mobilität (öffentlicher Verkehr) der Jugendlichen gefördert, leistbare (Startwohnungen) für junge Menschen geschaffen, die Schulsozialarbeit flächendeckend ausgebaut und die Mitbestimmung von Jugendlichen gestärkt werden.

Die kija Salzburg wird jedenfalls auf die Umsetzung all dieser Vorhaben drängen und die Regierung an ihren Taten messen!


Wohnbedarfserhebung - Junge stärker betroffen!

Eine Erhebung des Forums Wohnungslosenhilfe Salzburg, an der sich auch die kija Salzburg beteiligte, zeigt, dass Wohnbedarf bzw. Wohnungsnot immer stärker Junge trifft. Das Durchschnittsalter der Menschen in Wohnungsnot sank von 37 Jahren (2015) auf 34 Jahre (2017). 23 Prozent der Menschen in Wohnungsnot sind jünger als 18 Jahre. Insgesamt nimmt die Gefahr von Wohnungsnot mit höherem Alter ab. Die Zahlen decken sich mit der Wahrnehmung der kija Salzburg, dass Wohnungsnot zunehmend zu einem existentiellen Problem bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird. Das Vorhaben der neuen Regierung, günstige Startwohnungen zu forcieren, könnte ein erster Schritt zur Linderung des Problems sein.

Zum gesamten Bericht


Land Salzburg erfüllt Kinderträume

Etwas Besonderes hat sich diesen Sommer das Land Salzburg ausgedacht: Es möchte Kinderträume, die sich erfüllen lassen, wahr werden lassen. Zu diesem Zweck hat es eine Liste an Wünschen erstellt, z. B. Tiere im Zoo Hellbrunn zu füttern, in einem Feuerwehrauto mitzufahren oder sich auf einen Plausch mit dem Landeshauptmann zu treffen. Bis zum 30. Juni können sich Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 14 Jahren für die Erfüllung dieser Wünsche noch melden. Und mit ein bisschen Glück geht dann in den Sommerferien genau dieser kleine Traum in Erfüllung.

Weitere Infos


Superar verkürzt die Wartezeit

Manchmal kommt es vor, dass bei uns in der kija Salzburg alle Leitungen besetzt sind oder ihr uns außerhalb der Geschäftszeiten erwischt oder wir in einer Besprechung sind … Dann schaltet sich unter 0662-430 550 ab sofort ein Band ein, auf dem man den wunderbaren Salzburger Kinderchor SUPERAR hört, wie er den von Axel Schullz vertonten Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zum Besten gibt. Konkret hört man die Stimmen der 3. Klasse der Volksschule Maxglan II und Chorleiter Tobias Kremshuber am Piano.

DANKE an Superar, die LehrerInnen, die SängerInnen und alle Mitwirkenden!


Vorgestellt: Unser Lehrling

Seit Mai wird unser Sekretariat durch Isabella Kurej unterstütz. Die Saalbach-Hinterglemmerin ist im ersten Lehrjahr und erlernt den Beruf der Verwaltungsassistenz beim Land Salzburg. Ihre tatkräftige Unterstützung macht sich jedenfalls schon bemerkbar, z. B. ist die junge, sympathische Stimme auf unserem Anrufbeantworter von Isabella. Das kija-Team wird sie noch bis Ende August bereichern, dann wartet - wie das bei der Ausbildung der Landeslehrlinge üblich ist - schon wieder eine neue Dienststelle auf sie.


Österreichweites

Tagung: 1 Kind, 3 Systeme

Am 13. Juni 2018 fand in Salzburg die Tagung "1 Kind, 3 Systeme … Gleich behandelt, gleich betreut?" statt, die vom Österreichischen Institut für Menschenrechte, der Volksanwaltschaft und den Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs veranstaltet wurde. Bei der Tagung wurde deutlich, wie groß in Österreich die Unterschiede in der Betreuung von Kindern und Jugendlichen in öffentlichen Einrichtungen sind. Diese reichen von der Aufnahmephase über die unterschiedlichen Altersgrenzen, die zwischen 18 und 24 Jahren liegen, bis zu den differierenden Betreuungsschlüsseln und Kostenbeiträgen. Beispielsweise fehlt bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen ein Clearingprozess zu Beginn der Unterbringung und es wird kein individueller Hilfeplan erstellt. Leistungen bezüglich Persönlichkeitsentwicklung sind überhaupt nicht vorgesehen, was sich in den nur halb so hohen Tagsätzen niederschlägt.

Als großes Problem kristallisierte sich im Laufe der Tagung die mangelnde Durchlässigkeit der Systeme Grundversorgung - Kinder- und Jugendhilfe und Behindertenhilfe heraus. Ein Experte aus dem Gesundheitsbereich warnte davor, dass Kinder aufgrund einer einmal gestellten Diagnose in ihren weiteren Entwicklungsschritten eingeschränkt sind. Beispielsweise ist ein Wechsel aus der Behindertenhilfe in die Kinder- und Jugendhilfe fast unmöglich.

Juristisch ließen sich die drei Systeme zusammenführen, Good-Practice-Beispiele gibt es bereits. Ein Teilnehmer berichtete von einer Einrichtung, in der die Kinder gemeinsam - ihren Bedürfnissen entsprechend - untergebracht seien, voneinander lernten und es eine Bereicherung für alle sei.

Fazit: Es braucht ein neues inklusives Gesamtkonzept in der Betreuung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, das ermöglicht, dass sich die Systeme den Bedürfnissen der Menschen anpassen und öffnen anstatt umgekehrt.

Die Tagungsunterlagen sind in der kija Salzburg erhältlich.


KIJAS befürchten Rückschritte im Kinderschutz

Ganz konträr zu den Schlussfolgerungen aus der Tagung (siehe oben) plant die Regierung eine noch stärkere Differenzierung in der Kinder- und Jugendhilfe. Die KIJAS Österreich äußern sich kritisch zum geplanten Rückzug des Bundes aus der Zuständigkeit in diesem Bereich. Seit 2013 gibt es ein Bundes-Kinder- und Jugendhilfegesetz, das Mindeststandards festlegt, sowie neun Ausführungsgesetze der Länder. Schon jetzt wird Österreich vom UN-Ausschuss dafür kritisiert, dass es bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen in öffentlichen Einrichtungen keine einheitlichen Kriterien und Standards gibt. Jetzt drohen auch noch Eckpfeiler wie das Vier-Augen-Prinzip oder die Mitteilungspflicht - ein wichtiges Werkzeug im Kinderschutz - verwässert zu werden. Und das alles knapp bevor im Herbst eine Evaluation von ExpertInnen zu B-KJHG veröffentlicht wird.

Die Kinder- und JugendanwältInnen Österreichs sind sehr besorgt, dass sich durch den Rückzug des Bundes der Spardruck noch stärker auf die Kinder- und Jugendhilfe auswirken wird. Kinderschutz ist aber eine gesamtgesellschaftliche Angelegenheit – die Verantwortung dafür liegt bei Bund, Ländern und Gemeinden. Der Bund kann sich aus dieser Verantwortung nicht verabschieden!

Stellungnahme der KIJAS


Mindestsicherung NEU trifft vor allem Kinder

Die Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs sprechen sich dezidiert gegen die geplanten Kürzungen bei der Mindestsicherung aus. Die beabsichtigten Kürzungen treffen vor allem Familien mit Kindern. Ab dem dritten Kind soll es beispielsweise nur noch 43,15 Euros geben anstatt derzeit 181,24 in Salzburg. Damit ist dieses Gesetz klar familien- und kinderfeindlich. Auf Salzburg wird sich zudem besonders negativ auswirken, dass zwischen Lebensunterhalt und Wohnbedarf nicht mehr unterschieden wird. Durch die österreichweite Vereinheitlichung wird es dann noch schwieriger, in Gegenden mit hohen Wohnkosten eine Wohnung zu finden. Insgesamt hat die kija Salzburg berechnet, dass ein Ehepaar mit drei Kindern in der Stadt Salzburg künftig mit einer Verringerung der Unterstützung um 22,5 Prozent rechnen muss, eine Alleinerzieherin mit zwei Kindern sogar mit einer Verringerung um 25,5 Prozent.

Stellungnahme der KIJAS


Doppelresidenz in Österreich derzeit nicht möglich

Auf Europäischer Ebene empfiehlt eine Resolution des Europarates „Shared Parenting“ als gesetzliches Leitbild in allen Mitgliedsstaaten. Immerhin praktizieren international bereits 20 bis 36 Prozent der Familien dieses Betreuungsmodell, bei dem die Kinder bei beiden Elternteilen ihren Wohnsitz haben und auch gleich viel Zeit bei Mama und Papa verbringen. Die Auswirkungen auf die Kinder scheinen positiv. In Österreich ist dieses Modell aber nach dem Gesetzgeber noch nicht lebbar, die Eltern müssen sich entscheiden, bei welchem Elternteil das Kind seinen Hauptwohnsitz hat. Hier braucht es eine Nachbesserung, die Doppelresidenz sollte - unter gewissen Voraussetzungen - im Sinne der Vielfalt der familiären Gestaltungsmöglichkeiten nach der Trennung der Eltern neben dem herkömmlichen Residenzmodell mit regelmäßigen Kontakten zum anderen Elternteil und dem Wechselmodell (im Sinne eines mindestens 30-prozentigen Aufenthalts bei einem Elternteil) möglich werden!

Stellungnahme der KIJAS


Nützliche Infos für Geflüchtete

Zwei nützliche Homepages für Geflüchtete und Menschen, die in der Flüchtlingsarbeit tätig sind, möchten wir empfehlen:

Die Seite I am Refugee bietet Geflüchteten mit und ohne Bescheid sehr übersichtlich und in vier Sprachen einen Überblick darüber, wo sie Deutsch lernen können, wie das Ausbildungssystem in Österreich funktioniert, wo sie ehrenamtlichen Tätigkeiten nachgehen können und was sie noch so über ihre neue Heimat wissen sollten.

Der YouTube-Channel der asylkoordination begleitet mittels Video Geflüchtete durch verschiedene Situationen des Alltags. Informiert wird über die Bereiche Arbeit/Bildung/Schule, die Zeit während des Asylverfahrens, Zusammenleben in Österreich, Rechte in Österreich, Familie/Liebe/Sexualität, das österreichische Gesundheitssystemt uvm. Die Videos gibt es auf Dari, Somali und Arabisch.


Tipps & Termine

Jetzt schon anmelden: Kino zum Weltkindertag

Wie jedes Jahr lädt die kija Salzburg zur Feier des Weltkindertages im September Schulklassen ins Kino ein. Dieses Mal ist es mit "Villads aus Valby - Schule und andere Schwierigkeiten" ein dänischer Film, der präsentiert wird und der bei etlichen Kinderfilmfestivals bereits Preise eingeheimst hat. Der Film ist freigegeben ab sechs Jahren und wird von der kija Salzburg ab der zweiten Schulstufe empfohlen.

Wann: Fr. 28. September 2018, 09.00 Uhr

Wo: OVAL - Die Bühe im EUROPARK, Europastraße 1, 5020 Salzburg

Zum Film: 
Seinen ersten Schultag hat sich Villads ganz anders vorgestellt, denn Stillsitzen ist nicht unbedingt seine Stärke. Viel lieber klettert der aufgeweckte Bub als „Superman“ verkleidet aufs Garagendach oder spielt mit seiner besten Freundin Frida im Garten, wenn schon längst Schlafenszeit ist. Mit seinen tausend Ideen stellt der Wirbelwind das Leben seiner Familie gehörig auf den Kopf. Im Klassenzimmer stößt er damit bald an die Grenzen seines Lehrers. Zum Glück stehen Villads Eltern ihrem Sohn beim holprigen Schulstart verständnisvoll zur Seite. Und bald muss auch das brave Mädchen aus der ersten Reihe feststellen, dass Villads Charme auf Dauer niemand widerstehen kann.

Ein absoluter Feel-good-Film für Jung und Alt über kleine Hürden zum Schulbeginn, den Ernst des Lebens und darüber, wie wissbegierig und neugierig Kinder doch sind, wenn man sie nur lässt!

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung unter kija@salzburg.gv.at oder 0662-430 550 ist aber unbedingt notwendig!


Minitopia - Erstmals Ministadt im Lungau

Die kija Innergebirg freut sich, dieses Jahr bei einer besonderen Premiere dabeizusein. "Minitopia" findet zum ersten Mal überhaupt im Lungau statt. Minitopia Kinderstadt ist sowohl eine Spielstadt als auch ein komplexer, altersgerechter Lernort für Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 13 Jahren. Hier entwickeln sie Zukunftsperspektiven für ein gelungenes Zusammenleben, treffen Entscheidungen und übernehmen Verantwortung für sich und andere.

Minitopia findet von Mo 25. Juni bis Mi 04. Juli 2018 in der "künstlerei" in Tamsweg statt. Sie richtet sich an Schulklassen, die sich vorab anmelden müssen. An die 900 PflichtschülerInnen aus dem gesamten
Lungau haben sich bereits angemeldet.

Weitere Infos:
Lungauer Kulturvereinigung
06474-268 05 oder 0664-133 74 63
info@lungaukultur.at, www.lungaukultur.at


Mehrsprachigkeit als Chance

Unter dem Titel "Wie kann Vielfalt in der Schule gelebt werden" lädt die Arbeiterkammer Salzburg zur Diskussion ein.

Wann: Do 28. Juni 2018, ab 14.00 Uhr

Wo: Arbeiterkammer Salzburg, Turmzimmer, Markus-Sittikus-Straße 10, 5020 Salzburg

Österreichs Bildungseinrichtungen werden zunehmend von Migration und Vielfalt beeinflusst. An Kindergärten und Schulen treffen unterschiedliche Erstsprachen, soziale Hintergründe und Lebensweisen zusammen. Diese Vielfalt bietet einerseits enorme Entwicklungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche, birgt andererseits aber auch die Risken von Benachteiligung und Konflikten. Bei der Veranstaltung werden die Ergebnisse der aktuellen Studie „Migration und Mehrsprachigkeit“ sowie nationale und internationale Good Practice Beispiele für einen innovativen Umgang mit Vielfalt ab dem Kindergartenalter präsentiert.

Anmeldung & Infos


Mach mit beim Mädchenbeirat

Die HiL-Foundation fördert schon das fünfte Jahr in Folge Projekte von Mädchen und Frauen für Mädchen und Frauen. Ziel aller Projekte ist es, die gesellschaftliche Teilhabe von jungen Frauen zu fördern und ein selbstbestimmtes Leben, frei von Gewalt, zu ermöglichen.
Projektideen können noch bis zum 31. Juli 2018 eingebracht werden!

Doch welches Projekt soll dann tatsächlich gefördert und umgesetzt werden? Das entscheiden - wie könnte es anders sein - junge Frauen zwischen 14 und 25 Jahren. Bei Interesse kann man sich noch bis zum 31. Juli für den Mädchenbeirat bewerben. Der Mädchenbeirat, bestehend aus zehn jungen Frauen, wird dann von 21. bis 23. September 2018 ein spannendes Wochenende im Schloss Puchberg verbringen, spannende Erfahrungen zum Thema Mitbestimmung sammeln und schließlich eine Entscheidung treffen.

Weitere Infos: Ruth Mayr, tel: 0699-127 591 81, mail


Nichts wie raus - Kinder im Gemeinschaftsgarten

Was kann man mit Kindern und Jugendlichen im Garten umsetzen. Welche Erfahrungen können sie dort sammeln? Und was wollen sie eigentlich selbst? Ernst nehmen und beteiligen lautet das Thema der heurigen Netzwerktagung der interkulturellen Gemeinschaftsgärten, die in Salzburg stattfinden wird.

Wann: Fr 21. September bis So 23. September 2018

Wo: MARK Salzburg, Hannakstraße 17, 5020 Salzburg

Anmeldung & Programm


Umbrella March - Schutz für Flüchtlinge

Flüchtlinge bauchen Schutz. Wir spannen den Schirm auf!
So lautet das Motto für den Umbrella March in Salzburg am internationalen Fllüchtlingstag.

Wann: Di 19. Juni 2018, Start um 18.00

Wo: Treffpunkt am Platzl

Die österreichische Bundesregierung wird aufgefordert, Abschiebungen nach Afghanistan und in andere unsichere Länder zu stoppen. Die kija Salzurg kritisiert besonders die Abschiebungen von jungen Menschen, die gerade eine Ausbildung absolvieren oder eine Lehre machen sowie die Ungleichbehandlung von minderjährigen Flüchtlingen, die in öffentlichen Einrichtungen aufwachsen.

Weitere Infos


APC-Friedensdialog & Friedenswanderung

Seit 2007 veranstaltet Alpine Peace Crossing jedes Jahr den Friedensdialog und die Friedenswanderung. Dabei werden alle Menschen eingeladen, die Fluchtroute von Juden und Jüdinnen über die Krimmler Tauern nach Italien zu gehen. Die Friedenswanderung steht aber nicht nur im Zeichen der Vergangenheit, sondern spannt den Bogen in die Gegenwart, wo viele Menschen eine sichere Bleibe in Europa suchen, weil sie ihre Heimat verlassen mussten oder verloren haben.

Friedensdialog: Fr. 29. Juni 2018, 17.00 Uhr, Volksschule Krimml

Friedenswanderung: Sa. 30. Juni 2018 (auch zweitägig möglich)

Tipp:
Als besonderer Programmppunkt wird dieses Jahr unter dem Titel "INS GELOBTE LAND! – Geschlossene Grenzen – Gefährliche Flucht" täglich (von 28. Juni bis 02. Juli) eine interaktive Theaterwanderung der Gruppe "teatro caprile" angeboten.

Infos & Anmeldung

Alpine Peace Crossing unterstütz die kija Salzburg seit vielen Jahren mit Spenden für die Einzelfallhilfe für junge geflüchtete Menschen.


Wir wünschen jetzt schon, falls wir uns nicht mehr hören, einen tollen Start in die Sommerferien. Laufende Infos rund um die kija Salzburg finden Sie auch auf www.facebook.com/kijasalzburg oder unter www.kija-sbg.at.

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