Liebe FreundInnen der kija Salzburg, sehr geehrte Damen und Herren,

dieses Mal erscheint der Newsletter der kija Salzburg, pünktlich zu den Sommerferien, im neuen Gewand. Die kija Salzburg hat eine neue Grafiklinie. Wir hoffen, es gefällt, der Inhalt bleibt natürlich in der gewohnten Qualität.

Übersicht

Neue Homepage, neuer Look

Die kija Salzburg freut sich, sich ab sofort im neuen Look präsentieren zu dürfen. In Zusammenarbeit mit dem Grafikbüro jennycolombo wurde sowohl beim Logo als auch bei der Homepage ein frisches, farbkräftiges und dynamisches Auftreten entwickelt, das gut zur kija Salzburg passt. Besonders stolz ist die kija Salzburg darauf, nun eine barrierefreie Homepage zu haben, womit sichergestellt ist, dass (fast) jede/r auf der übersichtlichen Seite problemlos surfen kann. Zusätzlich bietet die Seite die Möglichkeit, sich die Neuigkeiten der kija Salzburg per RSS-Feed zu abonnieren und auch das Anmelden zum beliebten kija-Newsletter wird über die Homepage noch leichter. Neu sind auch die sozialen Netzwerke, die in die Homepage optimal integriert sind – die kija Salzburg ist im web.2.0 angekommen!

Mit der neuen Homepage hat sich auch die Domain der kija Salzburg geändert, diese lautet nun www.kija-sbg.at , sollten Sie auf ihrer Seite bzw. Druckwerken noch das alte Logo oder die alte web-Adresse haben, bitten wir Sie darum, diese zu aktualisieren. Das neue Logo kann im Pressebereich downgeloaded werden.

Besuchen Sie uns doch auch online unter:

www.kija-sbg.at

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Streitschlichten in der Ministadt

Wo Menschen zusammenkommen, entstehen auch Konflikte - warum sollte das bei der Kinderstadt anders sein als bei den Erwachsenen? Doch wie damit umgehen? Keinesfalls dürfen Streitereien zu psychischen und/oder körperlichen Verletzungen führen. Deshalb ist auch dieses Jahr wieder die Streitschlichtungsstelle der kija Salzburg in der Ministadt täglich von 29. Juni bis 16. Juli (außer Sonn- und Montag) aktiv. Stationiert ist die Streitschlichtungsstelle im legendären kija-Tourbus. Kinder, die sich zum/zur Streitschlichter/in ausbilden lassen wollen, sind dort herzlich willkommen.

Alle Infos:
http://minisalzburg.spektrum.at/

 

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Salzburger Offensive gegen Zwangsheirat gestartet

Eine Zwangsverheiratung ist eine massive Gewaltanwendung gegen die Betroffenen, sie ist keine familiäre oder gar kulturelle "Angelegenheit", sondern eine Kinder- und Menschenrechtsverletzung. Dennoch wird das Problem in Österreich noch viel zu wenig erkannt. Deshalb hat sich bereits 2006 die ARGE gegen Zwangsverheiratung gegründet, der auch die kija Salzburg angehört. "In der Vergangenheit lag der Fokus der ARGE bei der Schulung von MultiplikatorInnen, nun will man offensiv an die Öffentlichkeit gehen", erklärte ARGE-Leiterin Teresa Lugstein bei der Auftaktveranstaltung am 15. Juni 2011 im Schloss Mirabell. Mit Infofoldern in den verschiedensten Sprachen geht die ARGE in die Schulklassen, erfahrungsgemäß steigt mit den ersten Workshops auch rasch die Zahl der Hilfesuchenden, gerade vor den Sommerferien ist Zwangsverheiratung ein brisantes Thema. Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt fordert als ARGE-Mitglied dringend eine österreichweite Zufluchtsstelle, aber auch im Bundesland Salzburg einen Ort, der bedrohten Mädchen rasch und unbürokratischen Schutz garantiert.

ARGE gegen Zwangsverheiratung:

http://www.akzente.net/ARGE-gegen-Zwangsheirat.1065.0.html

Presseaussendung:

http://www.kija-sbg.at/index.php?id=29&tx_ttnews[tt_news]=177&cHash=997a17b30ad01a55d6726086881726a3

Infofolder:

http://www.kija-sbg.at/uploads/media/Zwangsverheiratung-deutsch-kurdisch.pdf

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Psychosoziale Versorgung – auch für Kinder?

Im Juni hat die Salzburger Landesregierung mit der Planung zur "Psychosozialen Versorgung – Planung NEU" begonnen. Die Arbeitsgruppe "Psychosoziale Kinder- und Jugendgesundheit", der die kija Salzburg angehört, hat pünktlich dazu eine Reihe an Verbesserungsvorschlägen an die Salzburger Landesregierung geschickt, zu den dringlichsten zählen u.a. der Ausbau von "Frühen Hilfen" sowie ein stationär aufsuchendes Angebot für Mütter mit psychischen Erkrankungen und deren Kindern.

Eine Erfolgsmeldung aus diesem Themenbereich gibt es schon. Dem Einsatz der kija Salzburg und der Dialogbereitschaft von Dr. Harald Seiss, Direktor der Salzburger Gebietskrankenkasse, ist es zu verdanken, dass bei Kindern ab 1. Jänner 2012 keine Selbstbehalte mehr für die Psychotherapie verrechnet werden. Dies ist eine große Erleichterung für die ohnehin belasteten Familien. Bisher musste für Kinder pro Therapiestunde Euro 13,40 an Selbstbehalt bezahlt werden. Der Obmann der Salzburger Gebietskrankenkasse Siegfried Schluckner begründet den Schritt wie folgt: "Es darf für Kinder keine Zugangshürden zur nötigen Therapie geben. Gerade bei jungen Menschen geht es um rechtzeitiges Eingreifen, damit ihre Chancen auf ein gesundes Erwachsen-Werden intakt bleiben." Die kija Salzburg freut sich im Namen aller Betroffenen.

Link:

https://www.sozialversicherung.at/portal27/portal/sgkkportal/channel_content/cmsWindow?p_pubid=648752&action=2&p_menuid=4283&p_tabid=1

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frei.will.ich. Dein Einsatz fehlt, dein Einsatz zählt!

Ein Projekt für SchülerInnen von 6 bis 19 Jahren.

Viele junge Menschen sind hoch motiviert, freiwillig tätig zu werden. Viel zu selten jedoch wird ihr Engagement anerkannt. Beim Projekt des Landes "frei.will.ich" werden Schulklassen über Freiwilligenarbeit informiert und dazu ermuntert, sich zu engagieren. Mit kostenlosen Angeboten für alle Salzburger Schulklassen wird die Vielfalt der freiwilligen Möglichkeiten aufgezeigt. Einerseits präsentieren Einsatzorganisationen von der Feuerwehr bis zur Bergrettung den SchülerInnen ihre Arbeit, andererseits werden Workshops für Schulklassen angeboten, bei denen man sich mittels Radiomachen, Theaterspielen o. ä. dem Thema Freiwilligenarbeit annähert. Im Rahmen des 4. Salzburger Kinderrechtspreises geht heuer erstmals ein Sonderpreis an ein Projekt aus dem Bereich der Freiwilligentätigkeit.

Schulklassen können noch jederzeit mitmachen & auch Projekte werden noch gesucht!

Weitere Infos:

www.landesschulrat.salzburg.at/service/projekte/freiwilligentaetigkeit.html

http://www.weltkindertag-salzburg.at/kinderrechtspreis

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MutMachen und der Integrationspreis

Am 8. Juni fand im Wiener Rathaus die Verleihung des Österreichischen Integrationspreises 2011 statt. Von 261 eingereichten Projekten wurde das Projekt "MutMachen Salzburg" mit 15 anderen zu den besten Integrationsprojekten in Österreich nominiert. In der Kategorie "Fördern & Unterstützen" ging der Erste Preis an das beeindruckende Projekt "KunstSozial Raum Brunnenpassage“ der Caritas Wien. Die kija Salzburg gratuliert auf diesem Wege.

"MutMachen Salzburg" selbst soll nun nach der überaus erfolgreichen Projektphase, der Nominierung zum österreichischen Integrationspreis und einer höchst erfreulichen Evaluierung in die Selbständigkeit entlassen werden. Die kija Salzburg hat dafür Qualitätsstandards erarbeitetet und zählt auf die Politik, dass noch im Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit das erfolgreiche Projekt im gesamten Bundesland Salzburg flächendeckend etabliert wird.

Link:
http://www.kija-sbg.at/index.php?id=132&tx_ttnews[tt_news]=169&cHash=6d5e45af290aae3cc2b7eb97985bce40

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fb-Beratung ausgedehnt

Seit April 2011 bieten die kija Salzburg-Mitarbeiterinnen Barbara Leiblfinger-Prömer und Cornelia Grünwald Chatberatungen über facebook für Kinder und Jugendliche an. Die Erfahrungen sind durchwegs positiv: "Jugendliche nutzen das schnelle Medium sehr gerne, um mit uns in Kontakt zu treten und direkt anzusprechen, wo der Schuh drückt." Die Präsenz auf facebook ist für die kija Salzburg zum einen wichtig, um mit ihrer Zielgruppe in Kontakt zu bleiben, zum anderen bietet sich dabei auch die Chance, Jugendliche auf die Gefahren unkontrollierter Freigabe persönlicher Informationen im "world wide web" hinzuweisen.

Jetzt "Fan" werden:

www.facebook.com/kijasalzburg

fb-Profil der kija-BeraterInnen:

Cornelia Grünwald
Barbara LP

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Sind Kinder schädlicher Lärm?

Unglaublich aber wahr: Kinderlärm aus Kindertagesstätten, von Kinderspielplätzen und ähnlichen Einrichtungen gilt als schädliche Umwelteinwirkung. Das ist gesetzlich in Österreich so und war bis vor kurzem, auch in Deutschland so. Ende Mai wurde in Deutschland jedoch eine Änderung des umstrittenen Bundesimmisionsschutzgesetzes verabschiedet. Ein Beispiel, dem Österreich durchaus folgen könnte ... die KIJAs Österreich arbeiten bereits daran.

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Die Kindergartentante gibt's nicht mehr

Bei einer Pressekonferenz des Gemeindebundes stellte Präsident Helmut Mödlhammer laut einer Presseaussendung der Plattform educare fest, dass er die Akademisierung von KindergartenpädagogInnen nicht befürworte. Demgegenüber bezieht die Plattform mit Argumenten Stellung, die die kija Salzburg teilt und die zudem den EU-Vorgaben entsprechen: Demnach soll die Ausbildung von KindergartenpädagogInnen frühestens mit 18 Jahren beginnen und mindestens drei Jahre dauern. Österreich ist gemeinsam mit Malta das einzige Land EU-weit, das KindergartenpädagogInnen auf der Sekundarstufe ausbildet. Kein Wunder, dass zwischen 40 und 80 Prozent der BAKIP-AbsolventInnen nie als KindergartenpädagogInnen arbeiten.


educare-Presseaussendung:

http://www.plattform-educare.org/Offener%20Brief%20Juni%202011.htm

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ACHTUNG! Sommeröffnungszeiten: Von 11. Juli bis 19. September ist die kija Salzburg von Montag bis Freitag von 09. 00 Uhr bis 13.00 Uhr besetzt.

Das Team der kija Salzburg wünscht Ihnen einen erholsamen Sommer!

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