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Die kija sucht den schönsten und den unattraktivsten Spielplatz

Viel ist in den letzten Wochen über Spielplätze in Salzburg diskutiert worden. Doch was dabei weitgehend gefehlt hat: die Stimmen der Kinder und Jugendlichen. Die Kinder- und Jugendanwaltschaft (kija) Salzburg möchte dies nun ändern und junge Menschen zu Wort kommen lassen - denn immerhin steht in Artikel 4 des Bundesverfassungsgesetzes über die Rechte von Kindern (BVG Kinderrechte): "Jedes Kind hat das Recht auf angemessene Beteiligung und Berücksichtigung seiner Meinung in allen das Kind betreffenden Angelegenheiten, in einer seinem Alter und seiner Entwicklung entsprechenden Weise."

Skizze eines abgesperrten Spielplatzes während Corona, davor stehen zwei Kinder mit ratlosen Gesichtern.

Illustration: Lea Kronberger

Skizze eines abgesperrten Spielplatzes während Corona, davor stehen zwei Kinder mit ratlosen Gesichtern.

Illustration: Lea Kronberger

Im Rahmen der kija-Spielplatz-Challenge können junge Menschen - aber auch Erwachsene - den schönsten und den mickrigsten Spielplatz in Salzburg küren. Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt erklärt dazu: „Spielplätze sind in unserer täglichen Arbeit oft ein Thema - so erreichen uns Beschwerden über zu kleine, zu enge oder einfach zu fantasielose Spielplätze. Gerade während Corona sind viele Spielplätze vernachlässigt und nicht gewartet worden. Doch Spielen ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit und Artikel 31 der Kinderrechtskonvention garantiert das Kinderrecht auf Freizeit und Spiel!“

Die kija Salzburg fordert daher seit vielen Jahren ein Spielplatzgesetz, das Standards festlegt - wie etwa naturnahe Gestaltung, Beschattung, fantasieanregende Elemente, Wasserversorgung oder auch Grillplätze für Jugendliche und Familien. Dabei müssen Kinder und Jugendliche ein Mitspracherecht bei der Gestaltung von Freizeitanlagen haben - auch für Teenager und junge Erwachsene braucht es dringend mehr öffentliche Flächen, die sie „bespielen“ können. Dazu fordert die kija Salzburg auch Nachbesserungen im Salzburger Bautechnik Gesetz: Die Mindestfläche bei der Errichtung von Spielplätzen bei Wohnbauten muss statt mit 45 Quadratmetern wie in der Steiermark mit 150 Quadratmetern festgelegt werden.

Mitmachen ist ganz einfach!

Schickt unter dem Kennwort „Spielplatz-Challenge“ ein oder mehrere Fotos des schönsten oder mickrigsten Spielplatzes in Stadt und Land Salzburg an kija@salzburg.gv.at.

Gebt uns dazu bitte auch Angaben zu eurem Alter und beantwortet folgende Fragen:

  • Handelt es sich um einen öffentlichen oder privaten Spielplatz (Wohnsiedlung)?
  • Warum findet ihr gerade diesen Spielplatz so schön/mickrig?
  • Was wünscht ihr euch von Spielplätzen?

Die Einreichfrist endet mit Schulbeginn am 10. September, die „Gewinner*innen“ werden am Weltkindertag verkündet. Die Jury besteht dabei natürlich auch aus den Expert*innen für Spielplätze: Kindern und Jugendlichen. Es winken verschiedene Preise - von Gutscheinen über einen Werknachmittag mit dem kija-Bastelexperten bis zum Ribiselstrauch für den Spielplatz.

Die kija Salzburg freut sich auf eure Einreichungen!

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