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Ein Anfang: kija 2 Tage/Woche in Bischofshofen erreichbar

Die kija Salzburg ist für die Rechte der Kinder und Jugendlichen im Bundesland Salzburg zuständig. Vom Büro in der Stadt Salzburg aus ist dieser Auftrag schwer umzusetzen, vor allem, weil der Bedarf in der Region enorm ist. Seit Juli 2016 zeigt die die kija Salzburg deshalb verstärkt regionale Präsenz!

Ruth Fischer und Barbara Frauendorff am Standort in Bischofshofen.

Bild: Trotz begrenzter Ressourcen will die kija Salzburg ihr Angebot auf die Region ausdehnen.

Die Hilfe muss vor Ort sein

Für Kinder und Jugendliche ist es wichtig, dass sie Informationen und Hilfe persönlich und vor Ort erhalten. Bei einer weit entfernten, unbekannten Beratungsstelle anzurufen, kommt für die meisten nicht in Frage. Das kristallisierte sich schon nach der großen kija-Regionaltour (2008 bis 2010) deutlich heraus. 2011 beauftragte zwar der Salzburger Landtag die Regierung ein Konzept vorzulegen, umgesetzt wurde dieses aber nur zum Teil. Inzwischen setzt die kija Salzburg alles daran, ihre Angebote trotz begrenzter Ressourcen auf die Region auszudehnen:

  • Das erfolgreiche Mentoringprojekt MutMachen wurde im Pongau, Lungau und Tennengau verankert.
  • Das Netzwerk Kinder- und Jugendarbeit im Pongau wurde ausgebaut. 
  • Im Frühjahr 2013 startete das mobile Beratungsangebot „Barbara mobil“. 
  • Seit Juli 2016 ist das Regionalbüro in Bischofshofen an zwei Tagen in der Woche besetzt! Von hier aus werden die Regionen Pinzgau, Pongau, Lungau und Lammertal bedient.

Fast die Hälfte aller Fälle ist aus der Region

Zumindest logistisch erleichtert das Büro in Bischofshofen einiges. Dennoch fehlt es nach wie vor an Personalressourcen für die Bewältigung der regionalen Aufgaben und vor allem für die Beratung von Kindern und Jugendlichen. Der Beratungsbedarf in der Region ist jedenfalls hoch. 2015 kamen 855 Beratungsanfragen aus Innergebirg. Das entspricht fast der Hälfte der 1.738 Einzelfälle der kija Salzburg im Jahr 2015. Neben den persönlichen Beratungsgesprächen, z. B. direkt nach einem Schulklassenworkshop, nutzten die Kinder und Jugendlichen verstärkt die Möglichkeit, via WhatsApp Kontakt zur kija Salzburg aufzunehmen. Die Fragestellungen der Jugendlichen reichten dabei von Fragen zu  Familie, Ausbildung, Behörden, Gericht, und Mobbing bis hin zu sehr komplexen Problemsituationen wie z. B. Suizidgefahr. 

Ziele – Aufstockung der Beratungsstunden

Angesichts der mitunter gravierenden Probleme der jungen Menschen bleibt das Hauptanliegen der kija Salzburg, zu gewährleisten, dass jede/r Zugang zu Beratung und Hilfe hat. Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt weist auf die Dringlichkeit dieses Anliegens hin:

„Gerade beim Thema Suizid, mit dem sich aktuell der Landtag auseinandersetzt, ist es so notwendig, rasch vor Ort zu sein. Mit den derzeit 25 Wochenstunden für Beratungen n der Region ist das nicht zu leisten. Dafür braucht es zumindest die Aufstockung auf eine Vollzeitstelle sowie einen kija-Dienstwagen. Mit einem ausgebauten mobilen Beratungsmodell, das an die Außenstelle Bischofshofen angedockt ist, könnte eine regionale Versorgung gelingen.“

kija-Standort in Bichofshofen

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