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Großer Erfolg für das Projekt "QuereinsteigerInnen"

Die kija Salzburg freut sich, dass alle 18 TeilnehmerInnen des Projektes "QuereinsterigerInnen" den Schulabschlus geschafft haben und wünscht schöne Ferien.

Große Freude herrscht dieser Tage bei 18 Salzburger HauptschülerInnen mit nicht deutscher Muttersprache: "Sie alle werden, dank des Projektes "QuereinsteigerInnen", die nächste Schulstufe erreichen bzw. ihren Hauptschulabschluss machen!", freut sich Salzburgs Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt, eine der InitiatorInnen des Projekts, welches aus EU-Mitteln und Fritz Eggers A-Fonds gefördert wurde.

Das Projekt "QuereinsteigerInnen" wurde speziell für SchülerInnen ins Leben gerufen, die erst mit rund zwölf Jahren nach Österreich kommen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist und die sozusagen "quer" in das österreichische Bildungssystem einsteigen und zwar in der siebten oder achten Schulstufe. Trotz hoher Lern- und Leistungsbreitschaft der Kinder, stellt das gleichzeige Lernen von zwei neuen Fremdsprachen (Deutsch und Englisch) sowie der Unterricht in der Unterrichtssprache Deutsch eine kaum überwindbare Hürde dar. Durch Zusatzförderung in den Fächern Deutsch und Englisch am Lernzentrum Salzburg (LZ) konnten alle SchülerInnen innerhalb eines Jahres - bei einem Betreuungsausmaß von je vier Wochenstunden - die Lehrplananforderungen erfüllen und die Schulstufe positiv abschließen. Zwei SchülerInnen werden voraussichtlich sogar eine weiterführende höhere Schule besuchen!

Neben dem Lernerfolg hat sich für die Kinder auch an der persönlichen und sozialen Position in ihrem engeren Lebensumfeld (Familie, Schule, Freizeit) vieles positiv
verändert: Durch die individuelle Förderung in der Gruppe wurden aus "benachteiligten QuereinsteigerInnen" selbstsichere FreundInnen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen, die überall ihren Platz behaupten können.

Leider ist die Finanzierung dieses erfolgreichen Projekts für das nächste Jahr noch nicht gesichert! Trotz der großzügigen Unterstützung durch den A-Fonds und dem Engagement des Lernzentrums fehlen noch etwa Euro 2.500,- pro Semster.

"Der Pflichtschulabschluß ist die Voraussetzung für das Berufsleben und damit entscheidend für die weitere Entwicklung von jungen Menschen. Das Recht auf Bildung und Chancengleichheit sind Eckpfeiler der Kinderrechtskonvention. Eigentlich wäre es Aufgabe des Staates. für deren Umsetzung zu sorgen", meint Andrea Holz-Dahrenstaedt abschließend.

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