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Zum Nichtstun verdammt

Weil es "menschlich untragbar ist", wenn AsylwerberInnen jahrelang zum Nichtstun verdammt werden, fand heute in der kija Salzburg ein Ruder Tisch zum Thema "Arbeitsmöglichkeiten für minderjährige AsylwerberInnen" statt.

Die TeilnehmerInnen des Runden Tisches.

Bild: Eine hochkarätige Runde will jetzt auf Landesebene Druck machen, damit AsylwerberInnen nicht länger "Däumchen drehen müssen".

Die Problemlage ist vielschichtig und die meisten Schwierigkeiten wurzeln im Ausländerbeschäftigungsgesetz und im Grundversorgungsgesetz, die Bundessache sind. Dennoch waren sich die TeilnehmerInnen einig, dass auch auf Landesebene Druck gemacht werden soll, um zum einen eine "Salzburglösung" zu schaffen, zum anderen politischen Druck auf die Bundesregierung auszuüben. Langfristiges Ziel ist es, die Gesetzeslage, die AsylwerberInnen den Zugang zu Arbeitsmarkt und Lehrstellen verwehrt, zu kippen. Argumente dafür gibt es viele, sowohl ökonomischer als auch menschlicher Natur: Einerseits ist es für Menschen und ihre Entwicklung enorm wichtig, dass sie etwas "schaffen" und dadurch Anerkennung und Wertschätzung erleben, andererseits ist es auch nicht einzusehen, warum ein arbeitsfähiger Mensch von der Grundversorgung leben soll, wenn er sich doch selbst sein Geld verdienen könnte.

Im Sommer wird es zu den gesammelten Punkten einen Termin mit der zuständigen Landesrätin Tina Widmann geben, im Herbst wird der Runde Tisch zum Weiterarbeiten erneut zusammentreffen.

TeilnehmerInnen:
Stephanie Posch (AK Salzburg), Astrid Aufschnaiter (PR), Franz Kaltseis (MutMacher), Edda Böhm-Ingram (Caritas Salzburg), Anja Hagenauer (Integrationsbüro Stadt Salzburg), Peter Dapunt (AMS Salzburg), Ursula Lemmerer (WKS), Andrea Holz-Dahrenstaedt & Veronika Weis (kija Salzburg). Moderation: Martina Berthold

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