Volle Power für die Kinderrechte

Mit neuem Info-Film will die kija möglichst viele junge Menschen erreichen

© Filmstill, Jonas Heuwieser

„Willkommen bei den Superkids“ heißt der neue Film über die Kinder- und Jugendanwaltschaft (kija) Salzburg, den die kija gemeinsam mit einem jungen Filmteam und einer Schauspielklasse am Musischen Gymnasium produziert hat. Premiere feierte der kurzweilige Film kürzlich im „Das Kino“, zu sehen ist er auf www.kija-sbg.at und auf dem Youtube-Channel der kija.

Was macht eigentlich die kija Salzburg? Und bei welchen Problemen können sich Kinder und Jugendliche an sie wenden? „Willkommen bei den Superkids“ informiert in rund 14 Minuten über unterschiedliche Kinderrechte-Aspekte. Dabei werden durchaus ernste Themen auf eine möglichst lockere, humorvolle Weise dargestellt. Eingesetzt werden soll der Film vor allem bei Workshops, Zielpublikum sind Kinder und Jugendliche von etwa acht bis zwölf Jahren.

Auch Superkids brauchen manchmal Hilfe

Im Detail zeigt der Film, basierend auf den Erfahrungen von einer Gruppe von „Superkids“ mit ganz besonderen Fähigkeiten und Kräften, mit welchen Problemen Kinder konfrontiert sind, wie z.B. Mobbing, Flucht, soziale Medien oder Scheidung der Eltern, und wie sie diese lösen können. Manchmal haben sie die Ressourcen, um selber Lösungen zu finden, manchmal arbeiten sie gemeinsam an Alternativen und manchmal braucht es eben auch eine „Superpower“ – die kija. Eine wichtige Rolle spielt im Film Drako, der Kinderrechte-Drachen. Diese liebenswürdige Animationsfigur ist als Vermittler zwischen den Kindern und der kija allzeit zur Stelle.

Gelungenes Kooperationsprojekt

Der Film ist das Ergebnis einer gelungenen Kooperation: Das Konzept stammt vom kija-Team, allen voran von Marion Wirthmiller, die das Projekt leitete. Joanna Wiseman schrieb das Drehbuch und führte Regie, Master-Mind für den Film und für Kamera und Schnitt verantwortlich war Jonas Heuwieser. Erik Norden erschuf Drako und war zuständig für Animation und Special Effects.

Realisiert wurde das Projekt gemeinsam mit der Schauspielklasse unter Gerald Schwarz am Musischen Gymnasium, wo an fünf Tagen intensiv gedreht wurde. Die Schüler*innen waren mit viel Kraft und Engagement bei der Sache und konnten auch viel über das Filmemachen lernen. Das Team der kija verstärkte die Riege der Schauspieler*innen, wobei hier ungeahnte schlummernde Talente geweckt wurden. Zusätzlich unterstützte Helma Leone, die als Pädagogin an einer Volksschule arbeitet und hier unter einem Pseudonym genannt wird, mit ihrer Darstellung der furiosen Lehrerin für dunkle Magie.

Holz-Dahrenstaedt: Mit Film und Podcast Kinderrechte in den Fokus rücken

Salzburgs Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt freut sich über den gelungenen Film: „Viele Kinder und Jugendliche fühlen sich mit ihren Nöten alleine gelassen und wissen nicht, an wen sie sich wenden können. Gerade nach der belastenden Corona-Zeit ist es wichtig, junge Menschen gut zu erreichen und ihnen zu vermitteln: es gibt Unterstützung und wir sind für euch da! Der neue Film soll dazu beitragen, das Angebot der kija bei der jungen Zielgruppe noch bekannter zu machen.“

In diesem Zusammenhang macht Dahrenstaedt auch auf den monatlichen Podcast „kija on air“ aufmerksam, den die kija seit einem Jahr mit viel Herzblut gemeinsam mit der Radiofabrik produziert, um möglichst viele Zielgruppen zu erreichen und das Thema Kinderrechte in den Fokus zu rücken. Mehr zum Podcast auf der Website der kija.