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Jugend-Bildungsvolksbegehren

Österreich Kinder- und JugendanwältInnen zeigen, wie Jugendliche über das Bildungsvolksbegehren denken. SchülerInnen stehen im hohen Ausmaß hinter den Forderungen des Volksbegehrens.

Vollgeschriebene Schultafel.

Bild (eSeL.at / flickr): Jugendliche beschäftigen sich mit dem Thema Bildung.

Um auch SchülerInnen in der anhaltenden Bildungsdiskussion zu Wort kommen zu lassen, initiierten die Kinder- und JugendanwältInnen Österreichs eine Onlineumfrage zu den Anliegen des Bildungsvolksbegehrens. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass sich Kinder und Jugendliche mit Bildungspolitik auseinandersetzen und konkrete Vorstellungen haben, in welche Richtung sich ihre Schule der Zukunft entwickeln soll.

Großes Interesse am Thema Bildung

Die jungen TeilnehmerInnen können sich mehrheitlich mit den Anliegen des Bildungsvolksbegehrens identifizieren. So stehen etwa 85 Prozent der 582 TeilnehmerInnen hinter der Forderung, die Schulautonomie zu stärken. Fast alle Jugendlichen (93 Prozent) wünschen sich vermehrte Förderung ihrer individuellen Talente und Begabungen sowie spezielle Unterstützung bei Problemen oder Lernschwierigkeiten.
„Für uns war es interessant zu sehen, dass sich ¾ aller befragten Jugendlichen dafür aussprechen, auch mit einer abgeschlossenen Lehre die Uni besuchen zu dürfen. Daran erkennt man, dass den Jugendlichen der Wert von Bildung durchaus bewusst ist“, sagt Wiens Kinder- und Jugendanwalt Anton Schmid.

Mehr Fairness, mehr Förderung

71 Prozent der Jugendlichen erachten es für wichtig, kostenlosen Förderunterricht zu erhalten, anstatt eine Klasse wiederholen zu müssen. Hinter der Forderung nach einer Ausweitung der Ganztagsschulen stehen nur 52 Prozent. 64 Prozent der Jugendlichen sprechen sich aber dafür aus, die Entscheidung über ihren weiteren schulischen bzw. beruflichen Weg erst mit 15, und nicht, so wie jetzt, bereits mit zehn Jahren treffen zu müssen. Für zwei Drittel der Jugendlichen macht es Sinn, behinderte SchülerInnen in die Regelschulen zu integrieren, anstatt sie in eigenen Schulen zu unterrichten. Fast alle Jugendlichen (95 Prozent) wünschen sich eine sorgfältigere LehrerInnen-Auswahl sowie eine fundiertere Ausbildung. 73 Prozent fänden es sinnvoll, dass mehr psychologisch geschultes Personal an den Schulen eingesetzt wird. 4/5 der Jugendlichen erwarten sich künftig auch mehr Unterstützung für Kinder mit nicht deutscher Muttersprache. Die letzte Aussage, „Die Schule soll alle Kinder fair behandeln, egal woher sie kommen, wie sie aussehen und welche Sprache sie sprechen" bejahten 90 Prozent aller teilnehmenden Jugendlichen.

Aufgeschlossene Jugend

Die KIJAs Österreich stellen anhand dieser Ergebnisse fest, dass unsere Jugend wesentlich demokratischere und sozial gerechtere Einstellungen zur Schule hat, als viele Erwachsene oder einige Interessensvertretungen. Daher wird die ständige Konferenz der Österreichischen Kinder- und JugendanwältInnen nicht müde werden, die Meinungen und die Interessen der Jugendlichen Österreichs tatkräftig zu unterstützen.

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