Vom 9. bis 11. Juli 2025 stand Salzburg ganz im Zeichen der Pädagogik: Die 73. Internationale Pädagogische Werktagung versammelte unter dem Jahresthema MITEINANDER rund 500 pädagogische Fachkräfte, Lehrpersonen und Expert:innen aus dem deutschsprachigen Raum. In Vorträgen und Arbeitskreisen wurden Themen wie Zugehörigkeit, Ausgrenzung, Diversität, Beziehungsgestaltung und demokratische Teilhabe beleuchtet – mit dem Ziel, konkrete Impulse für die pädagogische Praxis zu liefern.
Mit dabei war auch Johanna Fellinger, die Kinder- und Jugendanwältin des Landes Salzburg. In ihrem zweitägigen Arbeitskreis „MITEINANDER … Kinderrechte stärken“ stellte sie eine zentrale Frage ins Zentrum: Wie können pädagogische Fachkräfte Kinderrechte nicht nur kennen, sondern auch leben und vermitteln?
Die Teilnehmer:innen erkundeten dabei die interaktive Kinderrechte-Ausstellung des Human Rights Space, entwickelten eine eigene kinderrechtliche Haltung und setzten sich mit Fallbeispielen aus dem pädagogischen Alltag auseinander.
Ein besonderer Fokus lag auf der Stärkung von Kindern in ihrer Rolle als aktive Rechteträger:innen – gerade in einem Spannungsfeld zwischen Fürsorge, Schutz und Beteiligung. Darüber hinaus erhielten die Teilnehmer:innen einen Einblick in das österreichische System der Kinder- und Jugendanwaltschaften und ihre Rolle im Kinderschutz.
Die Ausstellung kann aufgrund einer Kooperation mit der Universität Salzburg (FB Erziehungswissenschaften), der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig und der kija Salzburg, erstmals in Salzburg stehen. Finanziert wurde das Projekt zu einem großen Teil durch eine Spende des Lionsclub Salzburg.
Mehr Informationen zur Kinderrechte-Ausstellung finden Sie hier:
www.kija-sbg.at/kinderrechte-ausstellung
Ein starkes Signal: Kinder haben Rechte – und Erwachsene eine Verantwortung, diese zu schützen und zu stärken.









